Gestern hat die BILD-Zeitung Leipzig einen Artikel gebracht, in dem Nutzer_innen der Bibliothek Rechtswissenschaften im Petersbogen pauschal verdächtigt werden, Aufsätze aus Zeitschriften und Büchern zu reissen. Aus Bibliothekssicht kann man sagen: Das ist kein neues und kein besonders aktuelles Problem. Natürlich bedrückt uns alle die Knappheit der Erwerbungsmittel, die dazu führt, dass Mehrfachexemplare nicht im gewünschten Umfang eingestellt werden können. Aber dass deshalb die Sitten verrohen, lässt sich nicht beobachten. Vandalismus kommt immer mal vor, aber das verständnisvolle Handeln der im Prüfungsstress stehenden Nutzer_innen überwiegt – nach allem, was ich weiß.