Wo sind denn die PCs hin?

… das fragen sich zurzeit einige Nutzer*innen der Universitätsbibliothek Leipzig nicht zu Unrecht. Es wird viel ab- und umgebaut die Tage … und das an allen unseren Standorten.

Dieser Aktionismus an unserer IT-Hardware hat unterschiedliche Gründe. Auslöser war die Notwendigkeit, einen sehr großen Teil unserer „PC-Flotte“ erneuern zu müssen. Hier gab es Probleme mit der (Firm-)Software der Geräte und entsprechend fehlende Sicherheitsupdates. Neben der Kostenfrage mussten wir auch ganz schön schlucken bei dem Gedanken die ganze Hardware zu tauschen, denn „kaputt“ sind die Geräte ja nicht. Nachhaltig ist anders, finden wir. Deshalb sind wir neue Wege gegangen und es gibt gute Nachrichten: Wir können die Altgeräte an einen gemeinnützigen Verein abgeben, dort werden sie aufbereitet und bedürftigen Menschen zur Verfügung gestellt. 

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„Ort des filmischen Wissens“: Neue Filmsammlung an der UB Leipzig

Einst in einer Leipziger Qualitätsvideothek, nun in der UB Leipzig: die Filme der Filmgalerie Westend für Forschung und Lehre

Im Jahr 2022 erreichten viele, viele Pappkartons die UB Leipzig. Sie enthielten sagenhafte 10.000 Filme. Bei diesen DVDs und Blu-rays handelte es sich um den Bestand der renommierten Filmgalerie Westend. Als Programmvideothek war sie 15 Jahre lang die geliebte Anlaufstelle für Filmfans im Leipziger Westen gewesen.

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Baumaßnahmen in der Bibliotheca Albertina

Etwas zur Endgültigkeit der Vorläufigkeit

Wer in den vergangenen 7–8 Jahren in der Bibliotheca Albertina gearbeitet, geforscht, gelernt, Bücher verfasst oder zum Lesen abgeholt oder einfach sich zum Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten getroffen hat, die oder der muss es gehört, gesehen, gespürt, ja sogar gerochen haben. Hier wurde gebaut, und zwar nicht oberflächlich im Kleinklein, sondern richtig gründlich in den Tiefen und überall…

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Das Jahr 2023

Vom Jahr 2023 sind noch Silvester, Weihnachten und ein paar wenige Tage Adventszeit übrig. Für mich persönlich geht ein besonderes Jahr zu Ende, das erste ganze Jahr als Direktorin der Universitätsbibliothek Leipzig. Es war ein sehr volles und gleichzeitig sehr kurzes Jahr, geprägt von vielen Menschen und Themen.

Die UBL habe ich in den nun fast schon 14 zurückliegenden Monaten als eine Einrichtung kennen gelernt, die sich in allen Bereichen anspruchsvolle Ziele setzt und versucht, diesen gerecht zu werden. Es sind drei Paradigmen, durch die sich mehr oder weniger alles, was wir in der Bibliothek tun, abdecken lassen.

Während der Amtseinführung im Dezember 2022 in der ersten Reihe v. l. n. r.: Charlotte Bauer (stellvertretende Direktorin der UBL), Dr. Anne Lipp und Prof. Dr. Eva Inés Obergfell (Rektorin der Universität Leipzig). Foto: Janine Kittler
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Alte und neue Betrugsmaschen rund ums wissenschaftliche Publizieren

Eine Hand hält ein Rechnungsdokument ins Bild. Im Hintergurnd ist der Lesesaal einer Bibliothek zu sehen.

Neue technische Entwicklungen – neue Betrugsmethoden

Betrügerische Aktivitäten im wissenschaftlichen Publikationswesen sind kein neues Phänomen, wir haben bereits hier im Blog darüber berichtet. Oftmals in einschlägigen Publikationen und in der wissenschaftlichen Community mit dem Attribut „predatory“ gelabelt, verführen solche Pseudo-Zeitschriften mit wissenschaftlichem Anstrich ohne Qualitätssicherung Wissenschaftler*innen zur schnellen Publikation. Die entsprechenden Publikationen verlängern die persönliche Publikationsliste, können jedoch auch erheblichen Schaden bezüglich der eigenen Reputation erzeugen.

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Alles neu macht der Herbst

Neu ausgestatteter Bereich in der Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften

Die Bibliothek ist ein Ort des Wissens und der Forschung, ein Raum, in dem Studierende, Forschende und Lehrende sich inspirieren lassen und in die Welt des Lernens und Forschens eintauchen können. Um den Bedürfnissen unserer Nutzer*innen gerecht zu werden, haben wir im Erdgeschoss der Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften einen neuen Arbeitsbereich geschaffen.

Anfang 2023 starteten die Umbaumaßnahmen, die wir in einem eigenen Blogbeitrag dokumentiert haben. In dieser Zeit haben wir die Nutzer*innen vor Ort gefragt, welche Arbeitsplätze sie sich in der Bibliothek noch wünschen. Die Anregungen und Vorschläge aus dieser Umfrage waren für uns eine hilfreiche Planungsgrundlage. Nach monatelangen Vorbereitungen ist es nun endlich geschafft: Die Lehrbücher, die zuvor in diesem Bereich standen, sind in die Freihandbereiche umgezogen, die Stromleitungen sind gelegt und der Fußboden ist erneuert. Die neuen Möbel stehen und werden bereits lebhaft genutzt.

In diesem Beitrag möchten wir Ihnen diesen neuen Arbeitsbereich einerseits vorstellen und Sie andererseits dazu einladen, uns bei der Namensfindung für diesen neuen Bereich zu unterstützen.

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Die neu entdeckten Untermieter in der Albertina

Beitrag von Anna Wypych und Jörg Graf

Im alltäglichen Bibliotheksalltag – zwischen dem Ausleihen und der Rückgabe von Büchern, dem Nutzen von Arbeitsplätzen, der Verwendung von Datenbanken oder dem Einlegen einer Pause entweder im Alibi der Albertina oder an einem anderen geeigneten Ort – wird oft vergessen, dass sie ständig da und treue Begleiter sind: Insekten. In einem historischen Gebäude wie der Albertina sind die Einstiegswege und Nahrungsgrundlagen für sie sehr zahlreich: Ein- und Ausgangstüren, viele Fenster, unzählige Schuhsohlen, die tagtäglich die Bibliothek betreten. Ebenfalls ist die Vielfalt der unterschiedlichen Bestandsgruppen eine attraktive Nahrungsgrundlage für die Schädlinge. – Eine große Herausforderung!

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Authentischer Lesesaal-Soundtrack

Cover der Spotify-Playlists als Collage zusammengestellt

Unsere Bibliotheks-Ambiences und Study-Playlists auf YouTube und Spotify

Mit dem Laptop zuhause, aber mit den Ohren in der Bibliothek? Um das möglich zu machen, haben wir 2021 unsere erste „Bibliotheks-Ambience“ ins Leben gerufen: entspannende und konzentrationsfördernde Musik gepaart mit den einzigartigen Sounds aus dem Lesesaal. Das war der erste Streich. Mittlerweile ist die Sammlung unserer liebevoll kuratierten YouTube- und Spotify-Playlists auf 14 Stück angewachsen – garantiert Home-Office-tauglich und für eine Universitätsbibliothek (bisher noch) einzigartig.

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