„Beutel-Ade“ – wir machen mit!

Der durchschnittliche EU-Bürger verbraucht nur etwa jeden dritten Tag KEINE Plastiktüte. Das soll sich ändern: Bis 2025 wird angestrebt, den Verbrauch von Plastiktüten auf 40 pro Kopf und Jahr zu senken. Ein hehres Ziel der Europäischen Union, auch wenn offensichtlich noch niemand recht weiß, wie genau der Plan umgesetzt werden könnte. Dennoch: Angesichts der Bilanz der Umweltverschmutzung in den Meeren, den schwer zu ertragenden Bildern von vermüllten Stränden, Landschaften und betroffenen Menschen und Tieren ist eine Reduktion des Plastikmülls, wie wir meinen, absolut notwendig.

Aus diesem Grund wird zukünftig die Universitätsbibliothek Leipzig auf den Einkauf von Einwegtaschen verzichten. Zwar wurden in der UB schon seit Jahren die prinzipiell „abbaubare“ Taschen gekauft, allerdings sind diese aus ökologischer Sicht ebenso bedenklich, nicht nur weil sie Ressourcen in der Herstellung verschwenden sondern auch, weil der Abbauprozess nicht ganz so einfach ist, wie man es sich vielleicht vorstellen mag.

Nach und nach wollen wir alle Standorte mit „Mehrweg-Körben“ ausstatten, und bitten Sie, für den Heimweg einen eigenen Beutel oder eine eigene Tasche mitzubringen.

Lucia Hacker (UBL)

Lucia Hacker ist Leiterin des Bereichs Benutzung/Service der Universitätsbibliothek Leipzig.

4 Kommentare

  1. Alexander   •  

    Toll!!! Die Plastiktüten waren mir schon länger ein Dorn im Auge!

  2. x   •  

    sind die körbe dann auch aus plaste?

    • Lucia Hacker   •  

      Leider ja. Aber die Erfahrung von fast drei Jahren in der Albertina hat gezeigt, dass in dieser Zeit noch kein Korb kaputt gegangen ist. Von daher denken wir, dass die Bilanz versus dem beständigen Tütenverbrauch ok ist.

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