Vom 19. bis 25. Oktober 2020 findet unter dem Motto „Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion“ die internationale Open Access Week statt, bei der es weltweit zahlreiche Online-Veranstaltungen rund um das Thema Open Access geben wird. Eine Zusammenstellung der Online-Veranstaltungen, die von deutschen Institutionen angeboten werden, ist hier zu finden. Dank des virtuellen Formats der Open Access Week können alle Interessierten ortsunabhängig daran teilnehmen.
Bevor wir in die Open Access Woche starten, klären wir zunächst, worüber wir reden.
Open Access bedeutet nicht nur, dass wissenschaftliche Literatur sofort nach Ihrem Erscheinen kostenfrei aus dem Netz heruntergeladen werden kann. Open Access bedeutet auch, dass diese Literatur nachgenutzt werden darf, und zwar für so viele Zwecke und in so vielen verschiedenen Arten wie möglich. So auch für maschinelles Textmining – was angesichts des jährlich wachsenden internationalen Outputs an wissenschaftlichen Publikationen früher oder später unerlässlich wird, um auch wirklich alle Literatur zu einem bestimmten Fachgebiet überhaupt aufspüren zu können. Mittlerweile beschränkt sich die Definition auch nicht mehr auf Artikel in Fachzeitschriften. Auch für viele andere Formate und Forschungsprodukte gibt es Wege, eine Open-Access-Publikation zu realisieren – Forschungsdaten, Monographien oder Studiendesign.
An der Universität Leipzig berät und unterstützt das Open Science Office seit 2013 die Forschenden beim Open-Access-Publizieren. Was bedeutet Open Access und aus welchen Gründen setzen wir uns dafür ein?
Comic-Zeichner Jorge Cham erklärt es gemeinsam mit Nick Shockey von SPARC und dem Biologen Jonathan Eisen in diesem Video – entstanden zur Open Access Woche 2012, und noch immer aktuell. Ein toller Einstieg für Neulinge im Thema, und eine kurzweilige Auffrischung für alle anderen:
Das Open Science Office der UB Leipzig informiert anlässlich
der Open Access-Week 2020 in mehreren Blogbeiträgen
zu aktuellen Themen rund um Open Access.