Bibliothek Psychologie zieht in die Campus-Bibliothek

Am 14. März ist die Bibliothek Psychologie zum letzten Mal in der Seeburgstraße geöffnet und wird danach in der Campus-Bibliothek ihr Interimsquartier beziehen. Bereits nach wenigen Tagen finden Sie die Bücher im neuen Freihandbereich Psychologie im 1. Untergeschoss der Campus-Bibliothek.

Die Campus-Bibliothek bleibt während des Umzugs wie gewohnt rund um die Uhr geöffnet. Allerdings werden wir einige Arbeitsplätze zeitweilig sperren müssen und auch Lärmbelästigungen werden sich vor und während der Umzugstage nicht ganz vermeiden lassen. Dafür bitten wir um Verständnis.

Ute Stephan

24h-Campus-Bibliothek ist voll belegt – bitte weichen Sie aus …

Rund 4000 BesucherInnen durchlaufen täglich die zentral gelegene 24h-Campus-Bibliothek mit angrenzender Mensa und Cafeteria; verlockend, hier zu lernen.
Kein Festival, kein Konzert, keine Demo – einfach nur 4000 Gäste, Tür auf, Tür zu, die hier betreut werden möchten in nur einer von mehreren Zweigbibliotheken der Universitätsbibliothek Leipzig. Ungefähr 4000 LeserInnen und 550 Computerplätze im Wettstreit – damit ist unser Limit an Aufnahmekapazität mehr als erreicht.

„Bibliotheken sollen für alle da sein: Bildung, Forschung, Treffpunkt- und Begegnungsort“!
Dieser Gerechtigkeitsgedanke kränkelt angesichts der Mangelware Arbeitsplätze.

Stimmen werden laut, dass viele NutzerInnen nicht am Medienangebot, sondern ausschließlich am kostenlosen Surfen und Chatten interessiert seien und somit die Lesesäle der Campus überfrequentierten und die Fremdleser erst …
Es stellt sich somit die Frage, wie Forschungs- bzw. Lernarbeit, Beisammensein und Besprechungen geprüft werden sollen. Ist Kontrolle Schikane, sind Parkscheiben Schikane? „Nur für Campus-Anwohner“ – werden wir allen LeserInnen, auch denen aus anderen Zweigbibliotheken, gerecht im Sinne: „Bibliotheken sollen für alle da sein!“?

Was wäre mit einer Platzreservierung gegen Aufpreis – nicht etwa eine Monopolisierung? Oder gar eine Platz-App – zu visionär?

Oder sollten die NutzerInnen etwa zu individuellen Lösungen greifen?

Die momentane Prüfungsumgebung ist unbefriedigend und frustrierend; wir wissen um diese Problematik und ringen um eine Lösung für ca. 4000 Personen pro Tag.

Jana Gehring