­­Über infrastrukturelle Arbeit, den Wert von Rundfunkdaten und die Bibliothek als Publikationsdienstleisterin

Halbzeit-Reflexion aus dem aktuellen Volontariat

“[A]t first it feels alien to think about a resource
in terms of the features that matter
to the organization and retrieval of it,
rather than in terms of mastering its content.”

Marcia Bates, 1999, Informationswissenschaftlerin

Es ist eine kleine Tradition, dass die Volontär*innen der UB Leipzig zur Halbzeit ihrer zweijährigen Ausbildung hier im Blog berichten, wie sie ihren Einstieg in die Bibliothekswelt erlebt haben.

Bibliotheksvolontär*innen sind (meist) Fachwissenschaftler*innen, die in einem zweijährigen Mix aus praktischer Ausbildung („Durchlauf“), eigenständiger Projektarbeit und begleitendem Studium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft auf die Arbeit an wissenschaftlichen Bibliotheken vorbereitet werden. Die UB Leipzig besetzt ihr Volontariat alle zwei Jahre, jeweils mit einem Schwerpunktbereich. Bei mir ist das der Bereich „Open Science“, zu dem Tätigkeitsfelder wie Open-Access-Publizieren, Forschungsdatenmanagement oder Bibliometrie gehören.

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Mehr Bling im wissenschaftlichen Publizieren

Warum ruft der FID Media Bibliotheken auf, zwei medienwissenschaftliche Open-Access-Buchpakete gemeinschaftlich zu finanzieren?

Cover des Buches "Spiel*Kritik""

Wir fangen mit einem Bestseller an: „Spiel*Kritik. Kritische Perspektiven auf Videospiele im Kapitalismus“, herausgegeben von Thomas Spies, Şeyda Kurt und Holger Pötzsch. Das Thema trifft offenbar den Nerv der Zeit und interessiert viele. Die Herausgeber*innen stellen kritische Perspektiven auf vorherrschende Wahrnehmungen sowie die Produktion und Nutzung von Videospielen zusammen. Der Titel kam im März 2024 heraus und wurde bis jetzt knapp 20.000-mal aufgerufen.

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Chronotopos als Vorbild für Diamond-Open-Access-Publizieren

Diamanten

Erstes DOAJ gelistetes Journal im Open-Access-Angebot der Universität Leipzig

Die Universitätsbibliothek Leipzig bietet den Angehörigen der Universität Leipzig seit mehreren Jahren einen kostenlosen Service für die Verwaltung und Veröffentlichung von elektronischen Zeitschriften an, basierend auf der Zeitschriftenverwaltungs- und Publikationssoftware Open Journal Systems (OJS). Damit unterstützt sie die Wissenschaftler*innen dabei, neue Open-Access-Zeitschriften zu gründen, beziehungsweise etablierte Schriftenreihen und Zeitschriften auf Open Access (OA) umzustellen.

Im Herbst 2024 haben wir erstmalig eine bestehende OA-Zeitschrift in unsere OJS-Infrastruktur migriert: die Zeitschrift Chronotopos – A Journal of Translation History. Aus diesem Anlass sprachen wir mit dem Redaktionsteam über die Erfahrungen bei der Zeitschriftenherausgabe im Open Access, den Migrationsprozess und die Zukunftsvisionen für den neuen Zeitschriftenstandort Leipzig.

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­10 Jahre linguistisches Wissen für alle

Der linguistische Open-Access-Verlag Language Science Press feiert 2024 sein zehnjähriges Bestehen. Gegründet wurde der Verlag von Prof. Stefan Müller von der Humboldt-Universität Berlin und Prof. Martin Haspelmath vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie und der Universität Leipzig. Aktuell wird der Verlag von Prof. Müller sowie von Prof. Oliver Czulo von der Universität Leipzig geführt. Die Universitätsbibliothek Leipzig unterstützt seit 2018 die kooperative Finanzierung des community-basierten Verlags Language Science Press.
Anlässlich des runden Jubiläums hat Stefan Müller für uns die Geschichte der Gründung aufgeschrieben und gibt Einblicke in den Arbeitsalltag eines gemeinnützigen Open-Access-Buchverlags.

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