Die neuen Öffnungszeiten, die Automaten und das Offene Magazin werden von Ihnen sehr gut angenommen. Aber es mischt sich auch Sorge in die Reaktionen, ob dies Folgen für die Kollegen hat, vielleicht sogar zu Entlassungen führen kann. Diese Besorgnis, die sehr häufig geäußert wird, hat uns sehr beeindruckt. Es ist richtig, dass durch die Automaten Arbeit wegfällt: das sind einfach Vorgänge, die durch Maschinen erledigt werden können. Andere Dinge aber können Maschinen nicht leisten, wie zum Beispiel die persönliche Beratung im Bibliothekschat, der durch unsere Kollegen so professionell geführt wird, dass auch schon mal wiederum die Frage kam: „Sind Sie eine Maschine?“
Sie werden in Zukunft unsere Mitarbeiter sogar noch öfter sehen als bisher. Gerade in der ausleihfreudigen Zeit musste vieles liegenbleiben, was doch dringend zu erledigen war. Jetzt haben wir Zeit, die Bestände zu pflegen, für Sie dazusein. Wir können Sie mehr und besser beraten, mehr Einführungen und Schulungen anbieten. Die Kolleginnen und Kollegen werden verstärkt in den einzelnen Freihandbereichen tätig sein. Sprechen Sie uns an und geben Sie uns Feedback, wie Sie die Neuerungen finden, wo Sie noch Probleme sehen. Hinterlassen Sie Ihre Kommentare hier im Blog, oder besuchen Sie uns im Bibliothekschat. Wir sind auf Ihre Reaktionen gespannt und freuen uns auf eine intensivere Zusammenarbeit!
Für mich als ehemaliger Mitarbeiter der Unibibliothek in den Jahren 1985 bis 1990 ist es eine große Freude beim Stöbern auf der Webseite so viele Namen zu lesen, die mir aus damaliger Zeit noch bekannt sind. Auch wenn die Kontakte völlig abgerissen sind. Daher ist mir um die Menschen nicht Bange, deren Aufgaben Geräte übernehmen. Hoffentlich irre ich mich nicht.
Es wäre schön, bei Gelegenheit mal wieder in die UB und vielleicht auch meine alte Wirkungsstätte, die Fotostelle, zu schauen.
Übrigens, ich kann mich noch gut erinnern, wie die EDV in die Ausleihe Einzug hielt. Damals haben wir die Bänder noch ins Rechenzentrum gebracht.
Ihnen allen viele Grüsse und alles erdenklich Gute.
J. Simon
(Berlin)