Vielen Dank! Sie retten meine Klausur ;)

Der UBL-Chat wird zehn Jahre alt

„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen“ – seit mittlerweile zehn Jahren gibt es den direkten (virtuellen) Draht in die Universitätsbibliothek Leipzig.

Viele kennen also das Frontend – unsere Website – mit dem Chat-Button, der von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr aktiv ist. Aber wie sieht das Backend aus? Hier kommt der Blick hinter die Kulissen.

Aus der Taufe gehoben wurde der UBL-Chat von einer Projektgruppe. Das Ziel war es, einen niedrigschwelligen, schnellen Kommunikationskanal für alle zu entwickeln, die die UBL nutzen oder sich für ihre Bestände, Services und Veranstaltungen interessieren.

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Guten Tag! Wie kann ich Ihnen helfen?

Mit dieser Frage eröffnen wir seit dem Sommer 2012 (fast) jeden Chat. Seit nun mehr acht Jahren betreiben wir sehr erfolgreich diesen Service, der von den Nutzer*innen sehr gut angenommen und von den Mitarbeiter*innen sehr gern angeboten wird. 

Von Montag bis Freitag können Sie in der Zeit zwischen 10–16 Uhr Erkundigungen einziehen, nach der Benutzung von E-Books und Datenbanken fragen und sich über die Nutzung der Bibliothek informieren.  In dieser Zeit sitzen die Kolleg*innen in den verschiedenen Bibliotheken und seit diesem März in ihren unterschiedlichen Wohnungen und bearbeiten die Anfragen. 

Als besonders nützlich erwies sich der Chat in den letzten Monaten. Da waren wir bis 18 Uhr für die Nutzer*innen da und konnten vielen helfen, die durch den Lockdown von ihren Büchern abgeschnitten waren, ihre Bücher nicht zurückgeben konnten oder ihre Gebühren nicht begleichen. Häufig gab es auch Probleme beim Einrichten der Zugänge zu den elektronischen Medien oder/und deren Nutzung. 

Aber wie funktioniert das nun genau? Wie läuft solch ein Chat ab? Schauen Sie selbst: 

An alle, die uns nutzen: Wir bitten um Verständnis!

März 2020 Leere Bibliotheca Albertina

Die Universitätsbibliothek Leipzig ist durch die Coronakrise leider ausgebremst worden, so wie viele Dienstleister rundum. Wir bitten um Verständnis, wenn wir unsere Services neu sortieren und manche auch einstellen.

Vom Personal der UB Leipzig arbeiten derzeit schon große Teile im Home Office, andere sind aus Gesundheitsgründen nicht mehr an den Standorten tätig. Magazine und Lesebereiche wurden geschlossen, ebenso wie die Ausleihe und die Rückgabe: Das war leider unvermeidlich.

Nun sitzen auch die Nutzerinnen und Nutzer zuhause und manche fragen sich: Passiert nichts mehr? Keineswegs. Wir bemühen uns derzeit um eine Erweiterung des Angebots an E-Books und werden auf www.ub.uni-leipzig.de anzeigen, was jeweils neu ist. Wir offerieren schon jetzt sehr viele (lizenzierte) digitale Ressourcen im Campus-Netz und darüber hinaus ein vergleichsweise sehr gutes Angebot an (freien) Open-Access-Titeln. Testen Sie unseren Katalog!

Digital sind wir für Ihre Fragen da: über info@ub.uni-leipzig.de und im Chat, der werktäglich erweitert von 10 bis 18 Uhr läuft. Derzeit ist es uns leider aufgrund fehlender Personalkapazitäten in den Standorten nicht möglich, Scan- und Dokumentenlieferdienste anzubieten (Ausnahme Medizin). Wir prüfen selbstverständlich, welche Dienste wir demnächst wieder anbieten können.

Heute ist der 23. März 2020, und ich kann nur um Verständnis bitten, dass wir Ihnen nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen. Wir arbeiten aber weiter so gut es geht im Hintergrund. Bitte haben Sie Geduld und melden Sie uns Ihre Wünsche, wir registrieren das und melden uns zurück.

Versprochen, Ihr Ulrich Johannes Schneider (Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig)

Von Maschinen und Menschen: Was machen nun eigentlich die Bibliotheksmitarbeiter?

Die neuen Öffnungszeiten, die Automaten und das Offene Magazin werden von Ihnen sehr gut angenommen. Aber es mischt sich auch Sorge in die Reaktionen, ob dies Folgen für die Kollegen hat, vielleicht sogar zu Entlassungen führen kann. Diese Besorgnis, die sehr häufig geäußert wird, hat uns sehr beeindruckt. Es ist richtig, dass durch die Automaten  Arbeit wegfällt: das sind einfach Vorgänge, die durch Maschinen erledigt werden können. Andere Dinge aber können Maschinen nicht leisten, wie zum Beispiel die  persönliche Beratung im Bibliothekschat, der durch unsere Kollegen so professionell geführt wird, dass auch schon mal wiederum die Frage kam: „Sind Sie eine Maschine?“

Sie werden in Zukunft unsere Mitarbeiter sogar noch öfter sehen als bisher. Gerade in der ausleihfreudigen Zeit musste vieles liegenbleiben, was doch dringend zu erledigen war.  Jetzt haben wir Zeit, die Bestände zu pflegen, für Sie dazusein.  Wir können Sie mehr und besser beraten, mehr Einführungen und Schulungen anbieten. Die Kolleginnen und Kollegen werden verstärkt in den einzelnen Freihandbereichen tätig sein. Sprechen Sie uns an und geben Sie uns Feedback, wie Sie die Neuerungen finden, wo Sie noch Probleme sehen. Hinterlassen Sie Ihre Kommentare  hier im Blog, oder besuchen Sie uns im Bibliothekschat. Wir sind auf Ihre Reaktionen gespannt und freuen uns auf eine intensivere Zusammenarbeit!

Ein Jahr Bibliotheks-Chat – eine Erfolgsgeschichte

Am 21. März 2012 um 10 Uhr öffneten wir um zum ersten Mal unseren Chat.

Wir, 30 Kolleginnen und Kollegen, saßen gespannt vor dem Bildschirm und erwarteten voller Spannung die erste Anfrage. Und als hätte die Welt darauf gewartet, ging es Schlag auf Schlag. Immer wieder öffnete sich ein neues Fenster und wir waren gespannt und aufgeregt, welche Fragen im Chat gestellt werden und ob wir alle Anfragen auch richtig beantworten können.

Zum Anfang klickten sich viele Neugierige hinein und freuten sich über den neuen Service. Es gab aber auch viele Besucher, die sich ganz entspannt einwählten, als hätte es diesen Weg der Kommunikation schon immer gegeben, und uns gleich mit verschiedensten Fragen in Atem hielten…

Nach einem Jahr im Chat sind wir schon viel routinierter. Der Dienst im Chat entwickelte sich zu einer interessanten neuen Aufgabe für uns, die inzwischen sogar zu einer Erfolgsgeschichte wurde: Wir haben in diesem ersten Jahr 2894 Chatanfragen beantwortet. Gefragt waren Auskünfte zu Ausleihe, Rückgabe, Verlängerung, W-LAN, Zugang zum Campusnetz von Zuhause, Hilfestellung beim Nutzen von elektronischen Medien, Citavi, Öffnungszeiten, Rechercheanfragen und und und – aus fast jedem Bereich unserer Services war etwas dabei.

Da bei unseren Bibliotheksbesuchern auch ab und zu Langeweile aufkommen kann (tatsächlich wählte jemand aus diesem Grund unseren Chat an) gibt es natürlich auch dafür einen guten Rat von uns.

Der Bibliotheks-Chat geht in sein zweites Jahr und wir freuen uns auf viele Fragen von Ihnen!