International Open Access Week

In der Woche vom 20.-26.10.2014 findet die jährliche International Open Access Week statt, in der weltweit das Thema des freien Zugang zu wissenschaftlichen Wissen besondere Aufmerksamkeit erfährt.

In diesem Jahr steht die Woche unter dem Motto „Generation Open“.
Für die Rezipienten wissenschaftlicher Literatur heißt Open Access: Forschungsergebnisse weltweit kostenfrei im Volltext lesen, herunterladen und verteilen zu können. Für die Produzenten von wissenschaftlicher Literatur bedeutet Open Access-Publizieren: schnell und gut auffindbar zu sein, mehr Leser zu erreichen und daran beteiligt zu sein, die Informationsversorgung zu verbessern.
Die Universität Leipzig setzt sich daher für Open Access ein, indem sie:

Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Thema Open Access ? Wollen Sie mehr zum Thema wissen oder brauchen konkrete Informationen zu den Open Access Dienstleistungen? Kontaktieren Sie uns openaccess@ub.uni-leipzig.de.

Im Test: Die Vahlen eLibrary

Bis zum 30. November konnten wir mit dem Verlag Franz Vahlen, einem der führenden Lehr- und Fachbuchverlage der Rechts- und Wirtschaftswissenschaft, einen Test der
Vahlen eLibrary vereinbaren. Freigeschaltet sind zunächst 15 Titel aus dem Paket Unternehmensführung, Management und Organisation, weitere Pakete werden bis Mitte Oktober folgen.

Das Portal ermöglicht mit einer eigenen Rechercheoberfläche die Suche nach den Inhalten aller angebotenen Lehrbücher und Praxiswerke. Volltexte sind jedoch nur für die Beiträge verfügbar, die für unsere Einrichtung freigeschaltet wurden. Um die Recherche auf die tatsächlich verfügbaren Werke zu fokussieren, kann die Auswahl auf die zugänglichen Inhalte beschränkt werden. Während des Testzeitraums kann das Angebot unbegrenzt gleichzeitig von allen Rechnern im Campusnetz der Universität Leipzig genutzt werden, auch über VPN.

Wir laden Sie zur intensiven Nutzung dieses interessanten Angebots ein. Ihr Interesse ist maßgeblich dafür, ob und in welchem Umfang aus diesem Test ein dauerhaftes Angebot werden kann.

Ihr Feedback richten Sie bitte an emedien@ub.uni-leipzig.de.

Alternative zum beginnenden Herbstwetter? JSTOR Archive bis zum 7. November freigeschaltet

JSTO_logoIntensive Literaturrecherchen enden manchmal damit, dass die gewünschten Artikel nicht im elektronischen Angebot der UB Leipzig enthalten sind.
Diesbezüglich gibt es heute eine gute Nachricht: bis zum 7. November hat JSTOR seine Archival Collections freigeschaltet.
Sie können also ab sofort über JSTOR (als Universitätsangehöriger über VPN auch von zu Hause aus) in einem viel größeren Umfang recherchieren, als dies bisher möglich war.
Sehen Sie selbst: http://www.jstor.org
Anmerkungen und Kommentare erreichen uns unter: emedien@ub.uni-leipzig.de.

Nägel mit Köpfen oder ein Open Access Praxisbeispiel: das neue Bulgarischlehrbuch von Uwe Büttner

Open Access ist derzeit in vieler Munde. Die Publikation von wissenschaftlichen Artikeln in Open Access Zeitschriften ist dabei, sich zur gängigen Praxis zu entwickeln. Frei zugängliche aktuelle Monographien sind seltener zu finden. Herr Uwe Büttner vom Institut für Slavistik stellt nun sein Bulgarischlehrbuch als kostenfreien PDF-Download zur Verfügung. Sein während mehrjähriger Lehrtätigkeit entstandendes umfangreiches Werk eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene, kann aber auch für bulgarischsprechende Leser von Nutzen sein. Sie finden das Lehrbuch über den Katalog der Universitätsbibliothek. Fahren Sie nach Bulgarien in den Urlaub? Studieren Sie Slavistik? Brauchen Sie Bulgarisch beruflich?  Möchten Sie Ihre Kenntnisse auffrischen? Lernen Sie Bulgarisch mit dem neuen Lehrbuch: im Volltext verfügbar und komplett herunterzuladen! Viel Spaß dabei und einen schönen Sommer wünscht Ihnen Ihre Universitätsbibliothek!

Neues bei Thieme E-Books

Die Universitätsbibliothek Leipzig lizenziert für den Bereich Medizin eine Vielzahl elektronischer Bücher des Thieme-Verlags. Die Thieme Online-Plattform für E-Books wurde nun sowohl technisch als auch inhaltlich und gestalterisch überarbeitet. Alle Bücher sind nun mit den Thieme Zeitschriften auf einer Oberfläche unter den Namen Thieme Connect vereint.

Neu ist:

  • Volltextsuche, bei der relevante Kapitel mit angezeigt werden
  • DOI Suche jetzt auch bei Büchern
  • Facettierte Suche, die produktübergreifend filtert
  • Suchprofile und Suchalerts können individuell erstellt werden
  • Vorschaufunktion auch für nicht-lizenzierte Titel
  • 16 klinische Fachgebiete mit über 1800 aktuellen Thieme Top-Titeln
  • Nutzerfreundliche Oberfläche optimiert für alle gängigen mobilen Endgeräte
  • Unlimitierter Download einzelner Seiten oder ganzer Kapitel als PDF

Hinweis:
Die E-Books sind von zu Hause aus nur noch mit dem VPN-Client aufrufbar. Der Web-VPN-Zugang funktioniert in diesem Falle nicht.

Links:
zum Quickstartguide
zur Registrierung

 

HDS.Journal: Perspektiven guter Lehre wird über Publikationsserver der Universität Leipzig gehostet

Das HDS.Journal: Perspektiven guter Lehre ist eine Open Access-Zeitschrift, die sich mit hochschul-, fach- und mediendidaktischen Themen befasst. Seit 2010 erscheint das HDS.Journal in der Regel zwei Mal pro Jahr und wird vom Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS) herausgegeben – einer gemeinsamen zentralen Einrichtung sächsischer Hochschulen für die didaktische Weiterbildung von Lehrenden. Das HDS.Journal: Perspektiven guter Lehre richtet sich an Lehrende und Hochschuldidakter_innen.

Bisher wurde die Zeitschrift auf den Webseiten des Hochschuldidaktischen Zentrums Sachsen gehostet; mit dem Hosting des HDS.Journals über den Publikationsserver der Universität Leipzig wird die Auffindbarkeit der Zeitschrift und ihrer Beiträge durch die Einspeisung in Nachweissysteme und Suchmaschinen (Universitätskatalog, BASE, GoogleScholar, …) deutlich erhöht. Der Publikationsserver der Universität Leipzig, als Teil des sächsischen Dokumenten- und Publikationsservers Qucosa, sorgt zudem für die langfristige Archivierung der Dokumente.

UB Leipzig streicht Verlage aus eBook-Angebot

Die Universitätsbibliothek Leipzig bietet seit 2012 Studierenden und Mitarbeitern der Universität über die Plattform Ebook Library (EBL) bei Bedarf Zugriff auf eBooks. Sie gehört neben der SLUB in Dresden zu den Bibliotheken mit den umfangreichsten EBL-Angeboten in Deutschland. Etwa ein Drittel der Nutzerinnen und Nutzer der UB Leipzig greift regelmäßig über den Katalog auf eBooks zu.

Nun haben sowohl die UB Leipzig als auch die SLUB Dresden die in der EBL enthaltenen Angebote der Verlage Taylor & Francis, De Gruyter, Cambridge UP und Oxford UP aus ihrem Portfolio für die nutzergesteuerte Erwerbung von eBooks gestrichen. Die Titel der genannten Verlage sind für Nutzerinnen und Nutzer deshalb nicht mehr verfügbar.

Was ist passiert? Anfang Juni haben die genannten Verlage die Preise für sogenannte Kurzausleihen (das ist der zeitlich auf einen Tag begrenzte Zugriff auf eBooks) in der EBL drastisch erhöht. Kostete eine Kurzausleihe zuvor 5-10% des Kaufpreises, so liegen die Preise nun bei 25-40%. Diese massiven Preiserhöhungen sind aus unserer Sicht weder zu rechtfertigen, noch können und wollen wir sie uns leisten.

Wie haben wir reagiert? In Abstimmung mit der SLUB Dresden, die von den Preiserhöhungen ebenfalls betroffen ist, haben wir uns entschieden, die Verlage zunächst komplett aus unserem EBL-Profil herauszunehmen. Wir suchen nun das Gespräch mit den Verlagen, um hier eine Einigung zu erzielen. Wir möchten auch in Zukunft ein möglichst umfangreiches Spektrum an eBooks zur Recherche und Nutzung anbieten. Momentan müssen wir für diese Einschränkung um Verständnis und Ihre Unterstützung bitten.

Zur Pressemitteilung ….

SSOAR???

Unser Katalog ist einmal mehr auf Beutezug nach guter Literatur gegangen und seine neueste Errungenschaft heißt SSOAR. Seit einer Weile kann man im Katalog die rund 30.000 Volltexte des Social Science Open Access Repository finden. Das sind in der Regel Sammelbandbeiträge und Zeitschriftenartikel namhafter zumeist deutsch-sprachiger Sozialwissenschaftler_innen aus den letzten 20 Jahren. Besonders stark ist SSOAR im Bereich Methoden der Sozialwissenschaften, aber auch wer zu Technikfolgeabschätzung, Transformationsforschung, Geschlechterforschung oder Raumplanung sucht, findet nun im Katalog dazu eine ganze Reihe mehr Literatur  einschlägiger Autor_innen.

Und wie immer bei Open Access sind alle Texte von überall aus zu lesen und herunterzuladen.

Fit im Forst?

Was haben die Bücher „Fit im Forst. Eine bewegungsbezogene Intervention für Forstwirte“; „Migration, Gender and Social Justice” und “Aktuelle Probleme des Wissenschaftsrechts“ gemeinsam? Sie sind allesamt Open Access Bücher; E-Books, die weltweit frei für alle zur Verfügung stehen und die auch im Katalog der Universitätsbibliothek zu finden sind.
Herausgegeben und verlegt werden Open Access Bücher häufig von Universitätsverlagen aber auch Verlagen, die sich entweder auf Open Access spezialisiert haben oder einzelne Titel ihres Programms frei veröffentlichen. Das Directory of Open Access Books sammelt diese Titel – und die UB holt diese dann für Sie dort ab, damit Sie sie auch in unserem Katalog recherchieren können. Das Directory of Open Access Books listet derzeit knapp 1.700 Bücher, mehrheitlich in englischer und deutscher Sprache sowie mit einem Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Und auch wenn vielleicht Rückenschmerzen nach Baumfällarbeiten eher eine Randerscheinung der Nutzerinnen der UB ist, sind unter den Open Access Titeln zahlreiche interessante Entdeckungen und wertvolle Ergänzungen zum Bestand der UB.
Die Bücher können Sie alle unabhängig vom Uni-Netz nutzen und viele von ihnen sind mit CC-Lizenzen versehen, die es etwa erlauben die Bücher ohne urheberrechtliche Grauzonen und Einschränkungen zu kopieren, auf Moodle zu stellen oder anders weiterzubearbeiten.

Umbau des Sondersammelgebiets „Medien- und Kommunikationswissenschaft“ zum Fachinformationsdienst durch die DFG bewilligt

Erstmals richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an wissenschaftlichen Bibliotheken fünf „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ ein und löst damit die bisherige Förderung der Sondersammelgebiete in den kommenden drei Jahren ab. Ziel des neuen Förderprogramms ist die Stärkung der Servicerolle der Bibliotheken und ihrer Dienstleistungen für die Wissenschaft. Mit Fachinformationsdiensten sollen Bibliotheken maßgeschneiderte Angebote für einzelne Disziplinen entwickeln. Die auf dem jeweiligen Gebiet forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen unabhängig vom Ort ihrer Tätigkeit mit der Bereitstellung von forschungsrelevanten Materialien und Ressourcen einen möglichst schnellen und direkten Zugriff auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen erlangen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zugriff auf digitale Medien.

Die UBL gehört zu den wenigen Antragstellern, deren Antrag auf Umbau des Sondersammelgebiets zum Fachinformationsdienst bewilligt wurde.

Der „Fachinformationsdienst Medien- und Kommunikationswissenschaft“ der UBL und die vier weiteren bewilligten Fachinformationsdienste für geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen werden in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert.

Bibliotheken wird mit dem neuen Förderprogramm die flexible Verwendung von Mitteln ermöglicht sowie die zielgerichtete Weiterentwicklung von über die Grundaufgaben hinausgehende Dienstleistungen im engen Dialog mit den Fachcommunities. Auf die Veränderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der „digitalen Revolution“ kann so nachhaltig reagiert werden.

 Pressemitteilung der DFG vom 20.12.2013