Programmierer gesucht

Der neue Katalog der Universitätsbibliothek Leipzig wird von dem Projekt finc erstellt, welches ebenfalls an der Universitätsbibliothek Leipzig beheimatet ist. Zu den Aufgaben des Projektes finc gehört nun die Erstellung und der Betrieb ähnlicher Oberflächen für 10 weitere sächsische Hochschulbibliotheken. Informationen über das Projekt können auf dessen Homepage nachgelesen werden: http://blog.finc.info

Zur Verstärkung des Projektteams ist nun eine weitere Programmiererstelle zu besetzen (Python und PHP), befristet bis 30.06.2014; die Ausschreibung läuft bis zum 07. September. Alle Informationen zu Stellenausschreibung sind auf der Website der Universität zu finden.

Blick in die Nachbarschaft

Die Hochschule für Musik und Theater hat in den letzten Tagen nun ebenfalls einen neuen Katalog freigeschaltet. Herzlichen Glückwunsch von Haus zu Haus.

Die Ähnlichkeit mit dem Katalog der Universitätsbibliothek Leipzig ist kein Zufall – der Katalog der HMT Leipzig hat die gleiche technische Basis und ist Teil eines Projektes, das eine Reihe von sächsischen Universitäts- und Hochschulbibliotheken mit neuen Rechercheoberflächen ausstatten wird.

Mit den HMT-Leuten wurde aber auch eine Reihe von Anpassungen umgesetzt, die spezielle für eine Musikbibliothek relevant sind. Sollte Ihnen aber am HMT-Katalog etwas auffallen, was Sie auch für unseren Katalog vorstellen könnten, lassen Sie uns es wissen.

Schöne Sommertage, Jens Lazarus

Originalschriftliche Recherche

Zunehmend werden Titel aus dem Print-Bestand der UBL auch originalschriftlich erfasst. Das bedeutet, dass bibliographische Angaben in ihrer originalen Form angezeigt und – mit entsprechenden Systemeinstellungen – auch recherchiert werden können. Zusätzlich werden diese Titel transkribiert erfasst, in ihrer lateinischen Umschrift angezeigt und recherchierbar gemacht.

Vor allem für chinesisch- und japanischsprachige Titel werden Neuerwerbungen ab 2009, mit Ausnahme von Zeitschriftentiteln, systematisch erfasst. Ältere Sinica-Bestände sind ebenfalls in Originalschrift verfügbar, müssen jedoch bezüglich der Transkription noch nachbearbeitet werden. Für ältere japanischprachige Bestände muss  weiterhin der Spezialkatalog der Japanologie unter http://www.ub.uni-leipzig.de/alle-kataloge/online-kataloge.html  konsultiert werden, diese Titel werden nach und nach im neuen Katalog ergänzt. Eine originalsprachliche Suche, wie sie bisher nur über den Fachkatalog Orientwissenschaft möglich war, wird nun also mit dem neuen Katalog für einen Teil der Datensätze geleistet.

Ebenso können Sie elektronische Zeitschriftenaufsätze in Originalschrift recherchieren. Eine Transkription ist bei diesen Titeldaten jedoch nicht gewährleistet.

Falls Sie gerade keine Möglichkeit haben, chinesisch oder arabisch zu schreiben, können Sie die Anzeige gern hier oder hier testen.

Test für nutzergesteuerte Erwerbung von E-Books erfolgreich abgeschlossen – Betrieb ab Mitte Juni [Update]

Wie bereits in einem früheren Blogbeitrag vorgestellt, testete die UB Leipzig bis Ende Mai die nutzergesteuerte Erwerbung von E-Books über die eBook Library (EBL). Fast 200.000 E-Book-Titel hatten wir in einem Testlauf verfügbar gemacht, die bei Bedarf genutzt und ausgeliehen werden konnten.

Dieser Test ist erfolgreich abgeschlossen wurden und wir freuen uns, dieses Angebot auch in Zukunft für Sie anbieten zu können. Die Vertragsunterzeichnung findet voraussichtlich Mitte Juni statt, ab diesem Zeitpunkt startet das Angebot in den regulären Betrieb. 

Bis voraussichtlich Mitte Juni sind alle EBL-Titel vorübergehend nicht im Katalog nachgewiesen. Gespeicherte Favoriten dieser E-Books werden in dieser Zeit nicht verfügbar sein. In Adobe Digital Edition geladene Titel können Sie bis zum Ablauf der Leihfrist weiterhin nutzen.

[Update] Ab sofort sind die Titel der eBook Library (EBL) im Katalog wieder verfügbar. Titel des Diplomica Verlages stehen jedoch nicht mehr zur Verfügung (Selbstverlag). Die Nutzung hochpreisiger Titel erfordern eine Bestätigung durch die Bibliothek. Ansonsten können alle weiteren Inhalte nun dauerhaft genutzt werden.

Tagging im Katalog – eine sinnvolle Funktion?

Seit der Freischaltung des neuen UBL-Katalogs Ende März wurden bereits 1092 verschiedene Tags vergeben. Beachtet man die Mehrfachnennungen, ergibt sich eine Summe von 2430. Wir freuen uns, dass diese neue Funktion offensichtlich von vielen von Ihnen als nützlich wahrgenommen wird.
Damit Sie das Tagging möglichst gewinnbringend für Ihre Arbeit mit dem Katalog einsetzen können, möchte ich kurz die – rein technischen – „Regeln“ zusammenfassen:

  • Trennen Sie verschiedene Tags bei der Eingabe mit einem Leerzeichen.
    Bsp.: Schulbuch Geschichte
  • Setzen Sie Tags, die aus mehreren Wörtern bestehen, in Anführungszeichen.
    Bsp.: „Public Relations“
  • Beachten Sie die maximale Länge eines Tags von 25 Zeichen.

Können Tags auch wieder gelöscht werden? – Jein.
Ein selbst vergebenes Schlagwort können Sie nur dann wieder löschen, wenn Sie es im Zusammenhang mit einem Favoriten abgespeichert haben. Einzelne gespeicherte Titel können Sie in Ihrem Benutzerkonto bearbeiten und dabei Tags hinzufügen, verändern oder löschen.
Taggen Sie allerdings einen Titel, ohne diesen als Favoriten zu speichern, so besteht keine Verbindung zu Ihrem Benutzerkonto und Sie können die Tags nicht selbst wieder entfernen oder bearbeiten.

Was meinen Sie? Ist das Tagging für Ihre Arbeit mit dem Katalog eine sinnvolle Bereicherung?

TagCloud mit Stand vom 30.05.2012
Bisher am häufigsten vergebene Tags im UBL-Katalog

WordCloud erstellt mit Wordle.

Was erwarten Sie vom (besser: im) Katalog?

Neben Büchern und Zeitschriften weist der Katalog nahezu vollständig die von der UB lizenzierten Online Ressourcen nach. Zeitschriftenaufsätze, eBooks sind oft bis in den Volltext hinein recherchierbar. In der Regel ist das ein großer Vorteil: der Weg von der Recherche bis zum Text ist kurz und idealerweise nur einen Klick entfernt.

Zu den von uns lizenzierten online-Ressourcen gehören nun aber auch Datenbanken, die keine Volltexte bieten und in denen „nur“ bibliographische Daten verzeichnet sind: zum Beispiel die MLA, die wichtigste Bibliographie für die modernen Philologien. Für Philologen ist die MLA unverzichtbar; aber gehören die dort verzeichneten Titel deswegen gleich in den Katalog? Immer wieder haben wir hierzu Nachfragen im Chat oder an der Auskunft: Ich sehe zwar einen Aufsatz, habe aber keinen Zugang oder Bestand in der UB.

Andererseits gibt es natürlich auch Bücher oder Zeitschriften in der UB, die auf diese Weise besser erschlossen werden als bisher, wo nun im Katalog (durch die eingebundene MLA) einzelne Artikel oder Beiträge in Sammelwerken sichtbar sind.

Wir arbeiten auf technischer Ebene daran, diesen Unterschied für Sie deutlich zu machen.

Aber es bleibt für uns die generelle Frage:

  1. Soll alles was im Katalog der UB angezeigt wird, auch kurzfristig für Sie in der UB verfügbar sein?
  2. Oder ist es akzeptabel und vielleicht sogar hilfreich, auch auf Publikationen zu stoßen, die wir weder jetzt noch später im Bestand oder im online-Zugang haben werden? Und für die wir dann gegebenenfalls die Fernleihe anbieten?

Ihre Kommentare sind willkommen.

Eigene Titellisten erzeugen

In Verbindung mit Ihrem Nutzerkonto können Sie Titel in eigenen, anpassbaren Favoriten-Listen speichern. Diese Listen können Sie als „privat“ oder „öffentlich“ markieren und jederzeit unter Ihrem Konto abrufen oder anderen zur Verfügung stellen. Nutzen Sie für diese Funktion das Symbol direkt in der Liste der Suchergebnisse oder in der Vollanzeige eines Titels. Zudem können einzelne Titel oder Listen exportiert und in Literaturverwaltungsprogrammen weiterverwendet werden. Ihre Favoriten-Listen finden Sie im Nutzerkonto unter dem Punkt „Favoriten“. Als „öffentlich“ markierte Listen können über die jeweilige URL zur Verfügung gestellt werden.

Fragen oder Hinweise beantworten wir gern hier im Blog.

200.000 eBook Titel im Test

Ausgesprochen gut genutzt, aber von den meisten bislang dennoch unbemerkt bieten wir mit dem neuen Katalog einen neuen Dienst an: Fast 200.000 eBook-Titel sind in einem ersten Testlauf für die Nutzerinnen und Nutzer der UB Leipzig verfügbar. Neu an der Sache ist, dass wir Titel erst kaufen, wenn sie von Ihnen tatsächlich genutzt werden. Das nennt sich dann PDA = Patron Driven Acquisition oder Nutzergesteuerte Erwerbung und geht in etwa so:

Über die normale Recherche rufen Sie einen dieser eBook-Titel auf und nach einer kurzen Zeit zum Reinlesen (5 min) wird automatisch eine „Kurzausleihe“ ausgelöst, d.h. der Titel ist jetzt für Sie sieben Tage zugänglich. Aber auch für andere Nutzerinnen und Nutzer steht der Titel uneingeschränkt zur Verfügung und auch Sie können diesen nach sieben Tagen ohne weiteres weiter nutzen.

Wir als UB zahlen für jede dieser Kurzausleihen eine im Verhältnis zum Kaufpreis relativ geringe Gebühr. Bei wiederholter Nutzung wird das eBook dann zum vollen Preis von der UB gekauft. Vorteil: viele – auch sehr spezielle – Titel stehen sofort als eBook zur Verfügung. Sie merken von dem, was im Hintergrund abläuft in der Regel nichts. Nur bei sehr teuren Titeln werden wir uns eine Prüfung vor dem Zugang vorbehalten.

Der Test läuft noch bis Ende Mai. Bis dahin werden wir entscheiden, in welchem Umfang wir diesen neuen Dienst für Sie weiterführen werden. Wir sind zuversichtlich und halten Sie auf dem Laufenden.

Update mit neuen Funktionen

Im Rahmen eines größeren Updates konnten wir heute einige der von unseren Nutzern gewünschten Funktionen realisieren. Insbesondere gibt es nun wieder die Möglichkeit, eine Suchmenge nach Datum, Autor oder Titel zu sortieren. Ein Fehler beim Übernehmen von Titeln aus dem aggregierten Index in die Favoritenlisten wurde ebenfalls behoben. In den Tabellen der Exemplaranzeige stehen nun nach einem Klick auch Informationen zur jeweiligen Bibliothek zur Verfügung. Auch die Darstellung der Lebensdaten und Angaben zur Veröffentlichung, so sie in der Trefferliste angezeigt werden, wurde überarbeitet.