Der gute Geist der Bücher

Die Schenkung Dr. Christine Gölz an der Universitätsbibliothek Leipzig

Die Tage nach dem 24. Februar 2022 werden vielen Menschen, die in der einen oder anderen Weise mit Osteuropa verbunden sind, für immer in doppelt trauriger Erinnerung bleiben. Die Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf das gesamte ukrainische Staatsgebiet erschien vielen als kaum erträglich, waren und sind sie doch aufs Engste nicht nur beruflich, sondern auch persönlich mit diesen beiden und weiteren Staaten in diesem Teil der Welt verbunden. Die Osteuropawissenschaftler*innen in allen Disziplinen, von den Literatur- und Sprachwissenschaften über die Film- und Medienwissenschaften bis zur Geschichte, Politik und Kunst, wussten, dass an diesem Tag die Hoffnung auf einen baldigen Frieden endgültig und auf lange Zeit zerstört war.

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Ein Hauch von Normalität in Zeiten des Krieges

Ukrainische Kolleginnen in der Bibliotheca Albertina und die derzeitige Situation der dortigen Bibliotheken

An dem diesjährigen Bibliothekskongress nahm auch eine Delegation ukrainischer Bibliothekarinnen teil. Frau Iaroshchuk, Leiterin der Regionalabteilung des Ukrainischen Bibliotheksverbands, hielt einen Vortrag zum Thema: „Ukrainische Bibliotheken im Krieg“. Der Dolmetscher, der Frau Iaroshchuks Vortrag ins Deutsche übersetzt hatte, wandte sich mit der Bitte an die UBL, ob eine Führung der Gäste durch die Bibliotheca Albertina möglich wäre. Der direkte Kontakt zu mir, Dr. Sophia Manns-Süßbrich als Fachreferentin der UBL für Slavistik, bestand bereits: Wir sind ehemalige Kommilitonen.

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