amsl, finc und schwarze Diamanten

Die UBL bei der europäischen Konferenz für Bibliotheksinformatik

Anfang Juni fand in Kopenhagen die jährliche Konferenz der European Library Automation Group (ELAG) statt. Zu fünft machten wir uns auf den Weg nach Norden und trafen uns mit über 150 Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa. Veranstaltungsort war die Dänische Königliche Bibliothek, der Black Diamond.

In einem Vortrag und einem 4-stündigen Workshop präsentierten wir den Aufbau und die Verwaltung des Leipziger Artikelindex. Dieser Index sorgt dafür, dass Sie im UBL-Katalog nicht nur Printbestände und eBooks finden, sondern auch zahlreiche Zeitschriftenartikel recherchieren können. Im Rahmen der finc-Nutzergemeinschaft stellen wir diesen Index auch 20 weiteren Bibliotheken zur Verfügung. Die Zahl der enthaltenen Datenquellen ist inzwischen auf über 70 angestiegen, diese führen zu über 50 Millionen suchbaren Artikeln im Katalog.

Eine gute Verwaltung der Quellen und der teilnehmenden Bibliotheken ist inzwischen also unbedingt nötig. Die ebenfalls von der UBL entwickelte Anwendung amsl, die vor allem der Verwaltung von Lizenzverträgen für elektronische Medien dient, wird inzwischen auch zur Dokumentation und Organisation des finc-Artikelindex eingesetzt. Unser Vortrag konzentrierte sich auf die organisatorischen und technischen Abläufe, während die Teilnehmer des Workshops selbst einen kleinen Artikelindex erstellen konnten.

Die Entscheidung, einen solchen Artikelindex selbst herzustellen und nicht weiter von einem externen Dienstleister einzukaufen, fiel in der UBL vor etwa zwei Jahren. Die Ablösung des früher lizenzierten kommerziellen Produktes passte bestens zum Motto der Konferenz: EXIT.

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