Intensive Literaturrecherchen enden manchmal damit, dass die gewünschten Artikel nicht im elektronischen Angebot der UB Leipzig enthalten sind.
Diesbezüglich gibt es heute eine gute Nachricht: bis zum 7. November hat JSTOR seine Archival Collections freigeschaltet.
Sie können also ab sofort über JSTOR (als Universitätsangehöriger über VPN auch von zu Hause aus) in einem viel größeren Umfang recherchieren, als dies bisher möglich war.
Sehen Sie selbst: http://www.jstor.org
Anmerkungen und Kommentare erreichen uns unter: emedien@ub.uni-leipzig.de.
Fragen können Sie Prof. Reinhold Scholl am Donnerstag, den 11.9.2014, 19:00 Uhr. In seinem Vortrag „Ägypten erle[[b]]sbar machen. Was Papyrologen so tun…“ in der Bibliotheca Albertina befasst er sich damit, was und warum Papyrologen tun, was sie tun und wie sie es tun.
Auch wenn der Forschungsgegenstand der Papyrologen weit in der Vergangenheit liegt, so sind ihre Methoden von Anfang an immer aktuell und innovativ oder gar ihrer Zeit weit voraus gewesen. Das gilt nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart. Papyrologen arbeiten fächer-, grenzen- und sprachübergreifend und als geisteswissenschaftliche Grundlagenwissen- schaftler sind sie Vorreiter im digitalen Zeitalter. Der Vortrag, zu dem Sie herzlich eingeladen sind, findet im Rahmen des Alfried Krupp Sommerkurses für Handschriftenkultur “Antike Texte aus dem Wüstensand @ Digitale Handwerkszeuge” statt.
Wir auch.
Es freut uns sehr, dass Sie sich für den Erhalt der Holztüren in der Albertina engagieren und das auf einem unserer Aushänge spontan zum Ausdruck gebracht haben. Natürlich bleiben sie uns erhalten, denn auch wir finden sie prächtig und möchten auf keinen Fall darauf verzichten. Nur ständig DEFEKT sollen sie nicht sein.
Deshalb werden, um sie zu schützen, Glastüren dahinter gebaut und somit können sie offen stehen bleiben und wir haben alle etwas davon. Keine laut zuschlagenden oder gar verschlossenen Zugänge mehr, sondern leicht und leise zu öffnen und sogar barrierefrei zugänglich.
Das ist doch was, oder?
Vor einem Jahr hat an der Universitätsbibliothek das Open Access Office der Universität eröffnet, das die Open Access-Aktivitäten der Universität koordiniert und verwaltet. Es lässt sich nun streiten, ob das Open Access Office im zarten Alter von einem Jahr in die Kinderschuhe hinein- oder bereits aus ihnen herauswächst.
Unstrittig aber ist, dass das Open Access Office, das sind Katrin Brüggemann, Dr. Henriette Rösch und Dr. Astrid Vieler, im zurückliegenden Jahr an unterschiedlichen Fronten zum Thema informiert, beraten und Dienstleistungen entwickelt hat. So wurden im vergangenen Jahr über 750 Dokumente auf dem Publikationsserver der Universität veröffentlicht (nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr); 90 Anträge auf Mittel aus dem Publikationsfonds zur Finanzierung der Artikelgebühren in Open Access- Zeitschriften wurden bearbeitet, 33 der Artikel sind erschienen und können nun weltweit frei gelesen werden. Das Open Access Office hat sich mit seinen Dienstleistungen in 11 Fakultäten und einer Reihe anderer Gremien und Veranstaltungen vorgestellt. Zahlreiche Open Access-Quellen (Zeitschriften, Reihen, Inhalte von Fachrepositorien) wurden im Katalog der Universitätsbibliothek recherchierbar gemacht. Und täglich werden Wissenschaftler_innen beraten – sei es zu Fragen der Zweitveröffentlichung, der Lizenzvergabe, der Mittelvergabe aus dem Publikationsfonds, zur Gründung von Open Access-Zeitschriften oder zu Open Access-Klauseln bei der Forschungsförderung.
Und das zweite Lebensjahr des Open Access Office bleibt weiter spannend: So wird ein Schwerpunkt der Arbeit die Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur zum Publizieren sein, so dass mittelfristig auch Zeitschriften oder monographische Reihen über den Publikationsserver der Universität nicht nur veröffentlicht, sondern auch deren redaktionelle Abläufe unterstützt werden können. Mitten im Gange hingegen ist bereits die Diskussion zu einer Open Access Policy für die Universität, an der Sie gern teilnehmen können – im Unimagazin LUMAG ist dafür ein Entwurf zur Diskussion gestellt (nur im Uninetz).
Immer mittwochs 15 Uhr erwarten wir Sie zur Führung durch die Bibliotheca Albertina. Die wöchentlich gebotene Einführung in die Benutzung der Bibliothek, verbunden mit einem Gang durchs Haus, ist durchaus kurzweilig und informativ für Studierende und externe NutzerInnen gleichermaßen.
Es ist unkompliziert, man muss sich nicht anmelden oder registrieren, sondern kommt einfach spontan vorbei. Es kostet nichts und man nimmt jede Menge Wissen über die Zusammenhänge von Recherche, Kataloginformationen, Buchaufstellung, Ausleihbedingungen oder Nutzung elektronischer Medien mit nach Hause. Diese Führung gibt einen Überblick über die wichtigsten Benutzungsregeln und ist vor allem für Bibliotheksneulinge interessant.
In der meist sehr kleinen Gruppe können Fragen individuell beantwortet werden, auf fachspezifische Interessen wird sofort eingegangen und bei weitergehenden Fragen auf unser umfangreiches Schulungsangebot weiterverwiesen.
Diese Mittwochsführung ist nur ein erstes Kennenlernen. Um sich zum Profi weiterzubilden zu können, bieten wir außerdem zahlreiche Kurse zu unterschiedlichsten Themen wie zur Nutzung von Literaturverwaltungsprogrammen, Datenbanken und nicht zuletzt auch unseres Kataloges an.
Das vollständige Programm finden Sie auf unserer Homepage unter:
www.ub.uni-leipzig.de/service/schulungen-und-fuehrungen.html
Wir freuen uns auf Sie und am besten, Sie machen mittwochs schon mal den ersten Schritt in die Bibliothek – denn da werden Sie immer 15 Uhr durch die Albertina geführt.
Open Access ist derzeit in vieler Munde. Die Publikation von wissenschaftlichen Artikeln in Open Access Zeitschriften ist dabei, sich zur gängigen Praxis zu entwickeln. Frei zugängliche aktuelle Monographien sind seltener zu finden. Herr Uwe Büttner vom Institut für Slavistik stellt nun sein Bulgarischlehrbuch als kostenfreien PDF-Download zur Verfügung. Sein während mehrjähriger Lehrtätigkeit entstandendes umfangreiches Werk eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene, kann aber auch für bulgarischsprechende Leser von Nutzen sein. Sie finden das Lehrbuch über den Katalog der Universitätsbibliothek. Fahren Sie nach Bulgarien in den Urlaub? Studieren Sie Slavistik? Brauchen Sie Bulgarisch beruflich? Möchten Sie Ihre Kenntnisse auffrischen? Lernen Sie Bulgarisch mit dem neuen Lehrbuch: im Volltext verfügbar und komplett herunterzuladen! Viel Spaß dabei und einen schönen Sommer wünscht Ihnen Ihre Universitätsbibliothek!
Liebe Bibliotheks_Besucher_Innen,
er war der Erste hier, mit den Jahren sichtlich gealtert unter unseren Füßen, unansehnlich geworden unter so vielen Schritten, zerrieben mit jedem Tritt. Und unvermeidlich ist sein Ende.
Der originale Fußbodenbelag im Erdgeschoss der Campus-Bibliothek wird teilweise entfernt und durch einen neuen ersetzt. Einziger Wermutstropfen:
die Bibliothek muss leider vom 11.8.2014, 8.00 Uhr – 25.08.2014, 8.00 Uhr geschlossen werden. Die Ausleihe der Präsenzliteratur erfolgt ab 8.8.2014, 16.00 Uhr am Service.
Zu gerne hätten wir eine andere Lösung gefunden. Nun ja, das Schöne dieser Unvermeidlichkeit ist doch, so ganz ohne Ausreden der Bibliothek entfliehen zu können, für Sonne, Sand und … Softeis.
Einen schönen Sommer!
Jana Gehring
Mit ca. 3.750 Drucken des 15. Jahrhunderts bewahrt die UB Leipzig eine der bedeutendsten Inkunabelsammlungen in Deutschland. Mit großzügiger Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung konnte dieser wertvolle Bestand aus den Anfangszeiten des Buchdrucks in den letzten Jahren wissenschaftlich erschlossen werden. Dabei wurden nicht nur die vorhandenen Titel katalogisiert, sondern für alle Bände auch exemplarspezifische Besonderheiten wie Provenienzen und Vorbesitzer, handschriftliche Einträge und Benutzungsspuren, Buchmalereien, Einbände oder als Buchbindematerial verwendete Handschriftenfragmente aufgearbeitet und bestimmt.
Die Ergebnisse des Erschließungsprojekts liegen nun in einem vierbändigen Katalog vor und sind online über die Inkunabeldatenbank INKA der UB Tübingen verfügbar.
Am 30. September 2014, 19 Uhr, wird der vierbändige Katalog in der Bibliotheca Albertina öffentlich Vorgestellt:
„Aus der Frühzeit des Buchdrucks. Die Inkunabelsammlung der Universitätsbibliothek Leipzig ist neu erschlossen.“
Prof. Ulrich Johannes Schneider, Prof. Thomas Fuchs und Thomas Th. Döring stellen den vierbändigen Katalog vor.
Die Universitätsbibliothek Leipzig lizenziert für den Bereich Medizin eine Vielzahl elektronischer Bücher des Thieme-Verlags. Die Thieme Online-Plattform für E-Books wurde nun sowohl technisch als auch inhaltlich und gestalterisch überarbeitet. Alle Bücher sind nun mit den Thieme Zeitschriften auf einer Oberfläche unter den Namen Thieme Connect vereint.
Neu ist:
- Volltextsuche, bei der relevante Kapitel mit angezeigt werden
- DOI Suche jetzt auch bei Büchern
- Facettierte Suche, die produktübergreifend filtert
- Suchprofile und Suchalerts können individuell erstellt werden
- Vorschaufunktion auch für nicht-lizenzierte Titel
- 16 klinische Fachgebiete mit über 1800 aktuellen Thieme Top-Titeln
- Nutzerfreundliche Oberfläche optimiert für alle gängigen mobilen Endgeräte
- Unlimitierter Download einzelner Seiten oder ganzer Kapitel als PDF
Hinweis:
Die E-Books sind von zu Hause aus nur noch mit dem VPN-Client aufrufbar. Der Web-VPN-Zugang funktioniert in diesem Falle nicht.
Links:
zum Quickstartguide
zur Registrierung
Der Sommer 2014 ist da und die seit einiger Zeit seitens der Direktion der UB beabsichtigte Einführung von Eltern-Kind-Räumen in der Campus-Bibliothek wie in der Bibliotheca Albertina ist noch nicht realistisch abzusehen.
Da wir aber vor allem in der Bibliotheca Albertina derzeit einen großen Bedarf sehen, möchten wir nun wenigstens eine unkomplizierte Zwischenlösung anbieten. Frei nach dem Motto: „Besser ein wenig, als nix.“ 🙂
Das heißt konkret:
Einer der kleinen Gruppenarbeitsräume (Raum A) in der Bibliotheca Albertina (Ost, 3. Etage) kann nun nicht mehr reserviert werden und wurde mit einem Recherche-PC ausgestattet. Dieser Raum steht ab sofort für alle offen – mit der Einschränkung, dass wir alle NutzerInnen bitten, Eltern mit Kind bei Bedarf den Vorrang zu geben. Ein Miteinander im Raum ist natürlich möglich!
Wir wissen, dass das keine optimale Lösung ist, vor allem, weil der Raum in der 3. Etage liegt und NICHT mit einem Fahrstuhl (und damit Kinderwagen) zu erreichen ist. Auch die Einrichtung ist nicht das, was man sich für einen Eltern-Kind-Raum vorstellt. Aber wir möchten Ihnen die Möglichkeit bieten, auch mit Kind in der Bibliothek zu recherchieren, Literatur zu sichten oder für kurze Zeit etwas arbeiten zu können – unkompliziert und ohne Sorge haben zu müssen, dass andere gestört werden.
Was halten Sie von dieser Zwischenlösung? Meinen Sie dass das Miteinander so funktionieren kann? Ihre Meinung ist uns wichtig.