Die Umräumaktion in der Zentralbibliothek Medizin I hat sich gelohnt

Eingang

Das Team der Zentralbibliothek Medizin hat die Semesterpause genutzt und eine umfangreiche Umräumaktion vorgenommen.

Foto: Istvan-Tibor Nebel
Foto: Istvan-Tibor Nebel

Dabei wurden zahlreiche Bücher, die bisher im Magazin verborgen waren in den Freihandbestand integriert, so dass Sie nun im neugestalteten Lesesaal ein erweitertes Angebot an ausleihbaren Büchern finden.

Auch die Lehrbuchsammlung konnte räumlich erweitert werden, so dass die übersichtliche Aufstellung eine schnellere Nutzung ermöglicht.
Aber das ist noch nicht Alles…

Der größte Gewinn ist, dass wir durch unsere Aktion acht neue Leseplätze schaffen konnten.

Ihr Team der Zentralbibliothek Medizin

BILD-Zeitung beschimpft Jura-Studierende

Gestern hat die BILD-Zeitung Leipzig einen Artikel gebracht, in dem Nutzer_innen der Bibliothek Rechtswissenschaften im Petersbogen pauschal verdächtigt werden, Aufsätze aus Zeitschriften und Büchern zu reissen. Aus Bibliothekssicht kann man sagen: Das ist kein neues und kein besonders aktuelles Problem. Natürlich bedrückt uns alle die Knappheit der Erwerbungsmittel, die dazu führt, dass Mehrfachexemplare nicht im gewünschten Umfang eingestellt werden können. Aber dass deshalb die Sitten verrohen, lässt sich nicht beobachten. Vandalismus kommt immer mal vor, aber das verständnisvolle Handeln der im Prüfungsstress stehenden Nutzer_innen überwiegt – nach allem, was ich weiß.

Nun wird getrocknet!

In der Bibliothek Veterinärmedizin sieht es zur Zeit etwas anders als üblich aus:
Grund für dieses Szenario war der Starkregen vor einigen Wochen, bei dem Wasser in die Bibliothek eindrang und uns eine nasse Dämmschicht unter dem Fußboden bescherte.
Die Bibliothek ist durchzogen von Kabeln und Schläuchen und es sind Entfeuchter und anderes Trocknungsequipment aufgestellt. Die Geräte laufen aber nur außerhalb der Öffnungszeiten, so dass Sie hier wie gewohnt in aller Ruhe lernen und arbeiten können.
Einzige Einschränkung ist, dass einige Arbeitsplätze wegen der auf dem Boden verlegten Schläuche nicht nutzbar sind.
Für die nächsten 3 – 4 Wochen wird die Bibliothek in diesem Zustand bleiben müssen, aber danach  wieder auf einem trockenen Untergrund stehen.
Katrin Schmidt, Leiterin der Bibliothek Veterinärmedizin

Ein Hut, ein Stock, ein alter Schirm – Fundsachen in der Albertina

Vieles geht verloren. Vieles wird gefunden. Wenig wird abgeholt.  Suchen Sie doch zur Abwechslung mal nach Verlorenem, statt nach Büchern. Sie werden sehen, auch dabei können wir Ihnen behilflich sein. Öffnet man unseren großen Fundsachenschrank weht einem ein geheimnisvoller Geruch entgegen. Im wahrsten Sinne. Dinge, die mal zum Leben unterschiedlichster Menschen gehörten, teilen nun einsam und  verlassen das gleiche Schicksal: Sie hoffen darauf, dass ihr Verlust bemerkt wird.  Zahllose Terminplaner, deren Zeitrechnung jäh endete, noch zahllosere USB-Sticks und Kabel für alle erdenklichen Verbindungen. Zur Grundausstattung gehören Jacken, Mützen, Hüte, Schirme und – je nach Jahreszeit – Handschuhe, Schals, Sonnenbrillen sowie Schlüssel und Schlösser. Eine andere Rubrik sind Bescheinigungen aller Art: für Lohnsteuer, Krankheit, Gesundheit, Strom, Kindergeld, Hochzeit oder Scheidung. Aber es gibt auch kuriose Dinge: Ein Stethoskop samt Skalpell waren die anspruchsvollsten bisher! Wir schmunzeln erstaunt, wie konnte das vergessen werden?
Ist der Besitzer einer Fundsache erkennbar, wird dieser sofort informiert. Leider verhilft auch das nicht immer zum guten Ende. Irgendwann wird alles zum Fundbüro geschickt, aber wer sucht schon dort nach einem alten Schirm…
Deshalb: Bitte fragen Sie uns nach Fundsachen und Sie werden erstaunt sein 😉

Schließung der Bibliothek Veterinärmedizin am 17.07. und 18.07.2013 wegen eines Wasserschadens

Aufgrund eines Wasserschadens ist die Trocknung des Fußbodens der Bibliothek Veterinärmedizin notwendig. Wegen lärmintensiver Vorbereitungen dafür, bleibt die Bibliothek am 17.07. und 18.07. geschlossen.

Alternativ bieten wir Ihnen einen zusätzlichen Öffnungstag am Samstag, den 20.07.2013 von 10:00-16:00 Uhr an.

Rückgaben können an allen anderen Standorten der Universitätsbibliothek erfolgen. Falls Mahngebühren aufgrund der 2 Schließtage entstehen, werden diese selbstverständlich storniert.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

 

8 = 9: Zahlenwirrwarr im Offenen Magazin?

Liebe Leserinnen und Leser,
kaum haben Sie sich an die Aufstellung der Bücher nach Fachgruppen in den Lesesälen gewöhnt, stehen Sie nun im Offenen Magazin wieder vor der Frage: Wo finde ich Was?
Eine Fach-Systematik gibt es nämlich dort nicht,  sondern nur die Aufstellung nach Zugangsnummer.

Klingt einfach, ist aber nicht so. Denn wir haben diese Zugangsnummern gespickt mit internen bibliothekarischen Informationen, da wir bei der Vergabe niemals gedacht hätten, dass diese Bücher irgendwann sozusagen das Licht der Welt erblicken und nun damit für Verwirrung sorgen.

Nichts liegt uns aber ferner, als Sie zu verwirren, deshalb hier eine kleine Anleitung zur Benutzung des Offenen Magazins:
Fall 1:
Sie suchen eine Signatur (Zugangsnummer): 91-8/9-12345
-Begeben Sie sich in das Regal mit dem Jahr 1991 (siehe Übersichtsplan)
– Ignorieren !!
Sie die –8– bzw. –9– (interner Vermerk)
– Suchen Sie innerhalb des Jahres 1991 nach der Nummer 12345
Gefunden? Klasse! Nun können Sie es am Selbstverbucher ausleihen

Fall 2:
Sie suchen eine Signatur (Zugangsnummer):01A-2013-12345
-Begeben Sie sich in das Regal mit dem Jahr 2013 (siehe Übersichtsplan)
Ignorieren !! Sie 01A (interner Vermerk)
– Suchen Sie innerhalb des Jahres 2013 nach der Nummer 12345
Gefunden? Klasse! Nun können Sie es am Selbstverbucher ausleihen

Nicht gefunden?  – Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gern.

Ein Schuss, ein Schrei, das war gar nicht Karl May…

Leipzig wird immer beliebter und das auch beim Film. Erfahrene Krimi-Experten stellen beim Anblick von Dreharbeiten eigentlich nur noch eine Frage: „Tatort“ oder „Soko Leipzig“? Manche versuchen das anhand der Anzahl der Wohnwagen herauszufinden, die in dieser Woche um das Bundesverwaltungsgericht parkten. Wem dies nicht gelungen ist: es handelt sich um Hajo Trautzschke und sein Team der „Soko Leipzig“.  Der gemeinsame Innenhof der UB und der Hochschule für Graphik und Buchkunst wurde als Drehort für eine spannende Szene ausgewählt, die nichts zu wünschen übrig ließ.
Worum es geht? Das wissen selbst die UB-Mitarbeiter nicht…Finden wir es heraus, im Herbst, wenn die warme Zeit, über die sich alle gerade freuen, wieder zu Ende geht!

 

Parlatorium

[singlepic id=25 w=320 h=240 float=left]Das Parlatorium (mittelalt. parabolare, ital. parlare – „sprechen“) ist ein Raum eines Klosters, in dem die Mönche von ihrem Schweigegelübde entbunden sind und in dem ohne Einschränkung gesprochen (und angehört) werden darf. Anders als im Kloster ist die Benutzungszeit des neuen Parlatoriums bzw. dritten Gruppenarbeitsraumes in der Zweigbibliothek Rechtwissenschaften nicht begrenzt. Hier können die zukünftigen Juristen sorglos parlieren, ohne die mitunter ruhebedürftigen KommilitonInnen zu stören.

Von Maschinen und Menschen: Was machen nun eigentlich die Bibliotheksmitarbeiter?

Die neuen Öffnungszeiten, die Automaten und das Offene Magazin werden von Ihnen sehr gut angenommen. Aber es mischt sich auch Sorge in die Reaktionen, ob dies Folgen für die Kollegen hat, vielleicht sogar zu Entlassungen führen kann. Diese Besorgnis, die sehr häufig geäußert wird, hat uns sehr beeindruckt. Es ist richtig, dass durch die Automaten  Arbeit wegfällt: das sind einfach Vorgänge, die durch Maschinen erledigt werden können. Andere Dinge aber können Maschinen nicht leisten, wie zum Beispiel die  persönliche Beratung im Bibliothekschat, der durch unsere Kollegen so professionell geführt wird, dass auch schon mal wiederum die Frage kam: „Sind Sie eine Maschine?“

Sie werden in Zukunft unsere Mitarbeiter sogar noch öfter sehen als bisher. Gerade in der ausleihfreudigen Zeit musste vieles liegenbleiben, was doch dringend zu erledigen war.  Jetzt haben wir Zeit, die Bestände zu pflegen, für Sie dazusein.  Wir können Sie mehr und besser beraten, mehr Einführungen und Schulungen anbieten. Die Kolleginnen und Kollegen werden verstärkt in den einzelnen Freihandbereichen tätig sein. Sprechen Sie uns an und geben Sie uns Feedback, wie Sie die Neuerungen finden, wo Sie noch Probleme sehen. Hinterlassen Sie Ihre Kommentare  hier im Blog, oder besuchen Sie uns im Bibliothekschat. Wir sind auf Ihre Reaktionen gespannt und freuen uns auf eine intensivere Zusammenarbeit!

Bibliothek Musik

Die Bibliothek Musik zog in diesen Tagen aus dem Mendelssohn-Haus an den neuen Standort am Neumarkt 9 in die Innenstadt. Ein Umzug ist schon im privaten Rahmen eine aufregende Sache, sollen aber 30.000 Bücher und ebenso viele Musikalien und Tonträger unterschiedlichster Formate bewegt werden, bleibt schon mal der Schlaf aus. Doch: es ist fast geschafft, auch, wenn einmal der Hausalarm klirrte und noch keiner den rechten Schlüssel zum Deaktivieren hatte und auch, wenn ausgerechnet bei der letzten Fuhre am Abend der Fahrstuhl streikte und alles per Hand in den dritten Stock befördert werden musste…

Wunderschöne Räume erwarten die Nutzer der Bibliothek ab 8.4.2013: Zugang wird über die Universitätsstraße (Höhe historische Pumpe) durch den Durchgang über den Hof sein. Bis dahin muss noch so manches Buch gerückt und so manche Beschriftung angebracht werden…