Mehr Online, mehr digital

Die Optimierung von Angeboten und Services an der UB Leipzig

Mit vielen erleichterten Seufzern betraten in den letzten Wochen wieder verstärkt Nutzer*innen unsere Bibliotheken, nachdem Ausleih- und Nutzungsbetrieb der UB Leipzig an die COVID-19 Richtlinien angepasst wurden. Dank eines neu programmierten Platzbuchungssystems, bei dem man seit Neuestem auch die Auslastung einsehen kann, wurde die Bibliothek wieder zum begehrten Lernort (nachzulesen in den Blog-Beiträgen “Wann darf ich mich wieder setzen?” [Link], „BUCH die Plätze, fertig, los!“ [Link] und „Ein Neuling auf dem Prüfstand: Die erste Woche mit dem Buchungssystem“ [Link]).

Dennoch: In Anbetracht einer drohenden zweiten Welle der Corona-Pandemie und bedingt durch die vorlesungsfreie Zeit und der noch nicht in vollem Umfang nutzbaren Arbeitsplätze arbeiten viele weiterhin von zu Hause aus. Und dieser Trend wird sich Umfragen und Untersuchungen zufolge fortsetzen. E-Books, E-Medien oder auch andere datenbankgestützte Angebote sind für alle Nutzer*innen sicher die erste Wahl, wenn es um die Beschaffung von Literatur und Informationen geht. Deshalb arbeiten die Kolleg*innen der Abteilung E-Medien seit Monaten mit Hochdruck daran, sogenannte „Corona“-Angebote der Verlage zu sichten, zu lizenzieren und danach auszuwerten. Auf diese Weise konnten wir unser Angebot an E-Books wesentlich und schneller ausbauen, als es sonst vielleicht der Fall gewesen wäre. Diese Arbeiten erledigen die Kolleg*innen teilweise im Homeoffice und teilweise direkt in der Bibliotheca Albertina.

Olaf Mokansky, Leiter der Arbeitsgruppe Digitalisierung und Ihnen schon durch unser Interview gut bekannt, kann seine Arbeitsinstrumente nicht mit nach Hause nehmen. Die hochwertigen Scanner sind dafür einfach zu groß und sie wurden mühevoll in die Bibliothek transportiert und dort aufgebaut. Und sie laufen auch in diesen Tagen auf Hochtouren. Denn in unserer Digitalisierungsabteilung werden ständig schützenswerte und wertvolle Bestände aus unseren Magazinen gescannt und katalogisiert, bis sie im Katalog erscheinen: gut recherchierbar und kostenlos für jeden nutzbar. Wir haben ihm bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut und eine mit diesem Blogbeitrag veröffentlichte Fotostrecke zusammengestellt.

Apropos scannen: Bei uns können auch Sie zu Digitalisierer*innen werden. Das Scannen ist in allen Bibliotheken kostenlos und an den neuen Geräten geht es sehr schnell und unkompliziert. Die Scans können Sie auf Ihrem Stick gleich mit nach Hause nehmen. Das alles ist auch ohne Sitzplatzbuchung möglich. Wir bitten Sie jedoch, die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten.

Für Auskünfte stehen wir jederzeit bereit. Wir freuen uns über Ihre Anfragen via info@ub.uni-leipzig.de.

Ein Kurzbeitrag von Sophia Manns-Sübrich, Olaf Mokansky und Katrin Sturm

Sophia Manns-Süßbrich (UBL)

Dr. Sophia Manns-Süßbrich ist Fachreferentin für Amerikanistik, Anglistik und Slavistik an der Universitätsbibliothek Leipzig.

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