Von Shakespeare bis Tour de France, von Max Weber bis Reformpädagogik – Neues Open Access Angebot im Katalog

Seit der vergangenen Woche sind über 4000 elektronische Bücher der Verlage Otto Sagner, Ferdinand Schöningh, Wilhelm Fink und Vandenhoeck und Ruprecht im Katalog der UBL auffindbar und im Volltext verfügbar.

Aus dem UBL Katalog gelangt man direkt auf die Volltexte auf den Internetseiten des Projektes. Für wissenschaftliche Zwecke dürfen die Gesamtwerke im PDF Format heruntergeladen werden, der Viewer selbst bietet außerdem eine Volltextsuche im Buch, sowie die gezielte Suche nach Namen und Orten.
Ein Teil der Titel steht schon als Print-Ausgabe im Regal bereit, wie bei diesem Titel über die gescheiterten Friedensbemühungen vor Beginn des Kosovo-Krieges.
Andere Werke sind nur als elektronische Open Access Variante zugänglich, wie dieses Buch über Entwicklungszusammenarbeit im Zeitalter der Globalisierung.

Es handelt sich dabei um ein Open Access Angebot, das bedeutet, der Verlag und die Urheber der Werke haben sich bereit erklärt, die Bücher frei und ohne jegliche Zugangsbeschränkung im Internet zu publizieren. Und zwar geschieht dies zusätzlich zur Printausgabe, und mit einer Verzögerung zum gedruckten Buch von 3 bis 5 Jahren. Dieses Vorgehen nach dem Prinzip der ‚“Moving Wall“ findet man häufig im Zusammenhang mit Open Access Angeboten.
Fachlich wird dabei ein breiter Bogen gespannt, der Schwerpunkt der Sammlung liegt jedoch klar auf den geisteswissenschafltichen Fachgebieten.
Die Texte stammen aus dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Digitalisierungsprojekt Digi20 der Bayerischen Staatsbibliothek, bis 2014 werden entlang der Moving Wall sukzessive weitere Werke hinzukommen.

Astrid Vieler (UBL)

Dr. Astrid Vieler ist die Leiterin der Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften und ist im Open Science Office für die Open-Access-Beratung in den Naturwissenschaften zuständig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert