Irischer Botschafter in der Bibliotheca Albertina

Der irische Botschafter Michael Collins war am 27. Januar zu Gast an der Universität Leipzig. Begrüßt wurde er in der Bibliotheca Albertina.

Im Oktober 2013 hatte er an der Universität ein irisches Lektorat eröffnet und möchte nun den Fortgang akademischer und kultureller Entwicklungen in Leipzig weiter fördern. Der Botschafter wurde durch den Anglisten Prof. Dr. Jochen Schwend und Frau Dr. Sabine Asmus vom Institut für Sorabistik über deutsch-irische Austauschbeziehungen sowie über die Entwicklung der Studiengänge für europäische Minderheitensprachen und Irische Studien und deren internationale Ausrichtung informiert und kam mit Wissenschaftlern und Studierenden ins Gespräch.
Die Universitätsbibliothek präsentierte anlässlich des Besuches einen der vielen Schätze aus ihrem Bestand, die Notizbücher von Whitley Stokes, einem irischer Rechtsanwalt, Gelehrten und Keltologen. Sie wurden vom irischen Historiker Prof. Dáibhí O’Cróinín vorgestellt. Zum Abschluss seines Aufenthaltes wurde der Botschafter von dem Direktor der UBL, Prof. Ulrich Johannes Schneider, durch das Haus geführt.
Foto: Thomas Kademann, UBL (v.l.n.r.: Michael Collins, Sabine Asmus, Ulrich Johannes Schneider)

Ex Oriente Lux

Leipzig hat am gestrigen Montag Gesicht gezeigt gegen rassistische Angstmacherei. Auch zahlreiche Kolleg_innen der UB Leipzig waren für Vielfalt, Toleranz und Solidarität mit Flüchtlingen auf der Straße. Dem Team unseres Handschriftenzentrums ist durch die tägliche Arbeit mit mittelalterlichen Quellen besonders bewusst, wie viel das Abendland dem Austausch mit den islamischen Ländern zu verdanken hat, um zu dem zu werden, was es heute ist. Und nächsten Montag geht’s weiter!

Open Access Publikationsfonds geht in die zweite Runde

Im letzten Jahr konnte die Universität Leipzig zum ersten Mal Ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finanziell beim Open Access-Publizieren unterstützen. Dies war möglich durch den DFG geförderten Open Access Publikationsfonds in Höhe von ca. 77.000 €. Es freut uns, dass wir die Mittel bisher fast vollständig verausgaben konnten, ohne eine Förderanfrage ablehnen zu müssen. Das Förderjahr war also gewissermaßen eine Punktlandung. Für die letzten verbleibenden Mittel können noch bis Ende Januar Anträge gestellt werden, einzige Voraussetzung (neben den allgemeinen Förderbedingungen) ist, dass der Artikel schon 2014 erschienen ist.
Die am häufigsten genutzten Verlage waren im letzten Jahr neben Biomed Central auch die Public Library of Science – hier wurde insbesondere im Megajournal PlosONE publiziert – und der seit 2013 zur Nature Publishing Group gehörende Verlag Frontiers.

Eine Liste aller geförderten Manuskripte ist jederzeit über unseren Katalog einsehbar.

Wir freuen uns, dass der Open Access Publikationsfonds 2015 in die zweite Runde geht, und zwar mit einem um 25% erhöhten Budget.
Ansonsten bleibt fast alles beim Alten. Die wichtigste Veränderung wird sein, dass wir im laufenden Jahr 15% der Mittel für andere Fakultäten als die Medizinische Fakultät und die Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie zurückhalten. Beide Fakultäten zusammen haben im letzten Jahr gut 90% der Mittel abgerufen. Diese Maßnahme soll helfen, Mittel für den Bedarf aus allen Fachbereichen zur Verfügung zu haben und einen möglichst gerechten Einsatz der Gelder zu ermöglichen. Im letzten Quartal wird diese Reserve dann für alle freigegeben, damit am Jahresende hoffentlich wieder alles Geld in die Wissenschaft investiert wurde, und nichts ungenutzt bleibt.
Alle weiteren Details zur Förderung stehen wie gewohnt auf unserer Webseite.

Neue Datenbanken, eBooks und eJournals 2015

Wir freuen uns, Ihnen ab 2015 die folgenden Datenbanken, eBook- und eJournal-Pakete neu zur Verfügung stellen zu können:

Nicht nur lizenziert, sondern dauerhaft erworben wurden die folgenden Produkte:

Sie können die Datenbanken und Pakete auch über das Datenbank-Informationssystem DBIS oder über den UBL-Katalog finden. Wenn Sie mehr über die Inhalte einzelner Datenbanken oder über effiziente Recherchestrategien erfahren möchten, sind Sie herzlich eingeladen, an einer unserer Schulungen teilzunehmen. Neben allgemeinen Einführungen bieten wir fachspezifische Schulungen und Workshops zu Arbeitstechniken und Literaturverwaltung an. Eine Übersicht inkl. Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Website.

Fragen zu unserem eMedien-Angebot beantworten wir gern. Schreiben Sie bitte an die AG eMedien.

Weihnachtsruhe, frische Luft und eine Ausstellung

Die Bibliotheken der Universität Leipzig halten auch in diesem Jahr eine Weihnachtsruhe. Sogar die Campusbibliothek wird vom 24.12. bis zum 26. Dezember, sowie Silvester und Neujahr geschlossen sein. Das ist eine gute Gelegenheit zu einem Weihnachtsspaziergang, auch wenn er nicht so winterlich ausfallen wird wie im Jahr 1856. Damals entstand dieses Bild von Andreas Hermann Grabau, das übrigens die Kirche in Leutzsch zeigt. Ob Sie nun in die Kirche gehen oder unsere aktuelle Ausstellung in der Bibliotheca Albertina besuchen, in der Sie das Original der romantischen Zeichnung bewundern können, wir wünschen Ihnen erholsame Tage. Sie sind herzlich in der Ausstellung willkommen, die auch während der Feiertage täglich von 10-18 Uhr geöffnet ist. Die Öffnungszeiten aller Bibliotheken finden Sie hier.

Open Access Policy verabschiedet

Nun haben wir eine – eine Open Access Policy der Universität Leipzig. Am vergangenen Dienstag wurde sie durch den Senat mit breiter Zustimmung verabschiedet. Mit dieser Policy positioniert sich die Hochschule klar und öffentlich zum Thema Open Access und gibt allen publizierenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Handlungsempfehlung. Nachzulesen ist das auch noch einmal in der Pressemitteilung zum Thema.

Denn die Möglichkeiten, Open Access zu publizieren, sind zahlreich und vielfältig: es gibt Zeitschriften, in denen alle Beiträge direkt nach Annahme online veröffentlicht werden, es gibt Wissenschaftler, die eigene Open Access Journals gründen, es gibt Initiativen für Open Access-Bücher, es gibt Repositorien, auf denen Artikel schon vor dem Begutachtungsverfahren veröffentlicht werden, und solche, wo sie nach der Verlagspublikation zweitveröffentlicht werden, sowie Projekte und Plattformen, die komplett neue Wege des wissenschaftlichen Publizierens und Begutachtens erproben…

Und um Sie beim Open Access-Publizieren zu unterstützen und zu beraten, gibt es das Open Access Office an der UBL. Hier wird auch der DFG-geförderte Open Access-Publikationsfonds verwaltet, sowie der Publikationsserver der Universität betreut und funktional erweitert. Wir finden bestimmt auch den für Sie richtigen Weg des Open Access.

Impressionen der Ausstellungseröffnung

„Wustmann und andere. Bürgerliches Leben in Leipzig im 18. und 19. Jahrhundert“
Eröffnung der Ausstellung am 27. November 2014:

Ausstellungseröffnung im Lesesaal West
Ausstellungseröffnung
Ulrich Johannes Schneider
Thomas Fuchs
Ausstellungseröffnung
Sylvia Kabelitz

Sylvia Kabelitz und Elke Wustmann  Elke Wustmann und Ulrich Johannes Schneider  im Ausstellunsgraum

Fotos: Thomas Kademann (UBL )
Oben: Musiker des Gewandhausorchesters Leipzig; Prof. Ulrich Johannes Schneider, Direktor der UBL;  Mitte: Prof. Thomas Fuchs und Sylvia Kabelitz, Kuratoren der Ausstellung. Unten: Elke Wustmann mit Sylvia Kabelitz und Prof. Schneider sowie ein Blick in den Ausstellungsraum

Alle Informationen zur Ausstellung finden Sie hier:
www.ub.uni-leipzig.de/ueber-uns/ausstellungen

Sie benötigen ein Alibi?

Wir verschaffen es Ihnen! Die Tendenz ist überdeutlich und Ihr Namensfavorit für die neue Leselounge in der Albertina steht fest:

Mit doch recht deutlichem Abstand haben Sie entschieden, dass es nicht schaden kann, ein Alibi zu haben. Und das wird garantiert wasserdicht!

Zudem werden Kaffee oder Tee gereicht, für ausreichend kreativen und produktiven kommunikativen Austausch mit den Kompliz_innen wird ebenfalls gesorgt. So können Sie sich auch gegenseitig eins geben, ein Alibi – doppelt hält bekanntlich besser.

Und wem das alles noch nicht reicht, der schaut in unseren Katalog und lässt sich inspirieren. Wie wäre es mit der Übersetzung von Agatha Christies Kriminalroman „The Murder of Roger Ackroyd“ – deutscher Titel?

Dreimal dürfen Sie raten…

E-Books nutzen am Arbeitsplatz und von zu Hause aus

Suche nach E-Books

Sind Sie auf der Suche nach über die Universitätsbibliothek Leipzig verfügbaren E-Books, nutzen Sie am besten den Online-Katalog https://katalog.ub.uni-leipzig.de. Hier werden alle lizenzierten E-Books nachgewiesen. Wollen Sie lediglich die Online-Angebote sehen, können Sie in der rechten Spalte einen Suchfilter für „Online-Ressourcen“ setzen. Über den Titel und den angebotenen Link zum Verlag gelangen Sie zur Anzeige des E-Books.

Neue Medizinlehrbücher als E-Books im Angebot

Seit Oktober ist eine Auswahl häufig nachgefragter Elsevier-Lehrbücher als E-Book verfügbar. Hier finden Sie die Titelauswahl.

Noch bis zum 30.11.2014 stehen auch alle Titel der Thieme E-Book-Library Studium & Lehre zur Verfügung. Sie können die E-Books online im Campusnetz lesen oder auf Ihrem privaten PC, MAC, iPad oder Tablet. Einfach auf die Startseite der E-Book Library gehen und „Bücher“ auswählen.

Zugang von zu Hause aus

Möchten Sie den Zugang zu den E-Books außerhalb des Campusnetzes nutzen, benötigen Sie den sogenannten VPN-Client. Seit kurzem steht hierfür die Software Cisco AnyConnect zur Verfügung, die zum Jahresende 2014 den alten VPN-Client ablöst. Sie finden die Software auf den Web-Seiten des Universitätsrechenzentrums. Verwenden Sie zur Anmeldung entweder Ihr Studenten-Login der Medizin, ein Login der Universität Leipzig oder ein Mitarbeiter-Login des Universitätsklinikums.

DAS VOTING! – Im Freiraum, im Westen in der Ecke, mit oder ohne Alibi, mit Albertine oder Tina… wo wollen Sie Ihre Pausen genießen?

Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung im Namensfindungsprozess für die neue Leselounge in der Albertina und über all die kreativen Vorschläge, die uns über unser blog, Facebook oder per E-Mail erreicht haben. Wie soll er nun heißen, der gerade im Entstehen begriffene neue Aufenthalts-, Pausen-, Kaffee-, Tee-, Lese-, oder Was-auch-immer-man-zu-tun-gedenkt-Raum in der Bibliotheca Albertina?

Sie haben es uns wirklich nicht leicht gemacht. Es gab Literaturreferenzen wie den Fuchsbau (Harry Potter) und Die Lederne Grotte (Stadt der träumenden Bücher), Reminiszenzen an Personen des öffentlichen Lebens wie Edward Snowden oder historische Persönlichkeiten wie Karl Marx. Von Alice im Wunderland bis Arnold Schwarzenegger haben Sie kulturell referenziert … Da war es schwierig genug aus den vielen tollen und manchmal auch lustigen Beiträgen eine erste Auswahl zu treffen. Aber unseren er- und belesenen Namensauswahlspezialistinnen und Spezialisten ist die unlösbare Aufgabe gelungen und wir freuen uns, hier in demokratisch-unalphabetischer Reihenfolge die heißesten Namens-Kandidaten vorstellen zu dürfen!

Zur Abstimmung zugelassen wurden (Tusch!):

  1. Alberts Tina bestechend durch Einfachheit und Charme in der Ausführung!
  2. Das Alibi, ursprünglich vorgeschlagen als Alibi Albertini, hier hat uns neben dem Wohlklang auch die Erklärung schwer beeindruckt! Zur Wahl steht die verkürzte Fassung…
  3. Freiraum. Das steht für sich – ein Traum von einem Namen.
  4. Aus der Feder einer Proust Leser_in erreichte uns der poetische Name Albertine… kann ein ordentlicher Kaffee verlorene Zeit sein?
  5. Der Name Westcafé könnte helfen, nicht im Offenen Magazin nach dem Kaffee zu suchen…
  6. und Last but not Least: das Eckcafé. Ebenso pragmatisch-praktisch wie der „Westen“, mit etwas mehr Verruchtheit im Nachgang. Im Eck was Neues?

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Wir sind gespannt, welcher Name Ihnen am besten gefällt! Eine Woche lang bleibt das Wahllokal geöffnet… also ab an die Urnen bzw. die Klicks!