Neuer Katalog online

Vufind 3

Wir haben unseren Katalog schick gemacht. Doch er hat nicht nur ein neues Layout erhalten und schaut bunter aus, sondern er ist vor allem auch funktionaler geworden. Damit verfügt die Universitätsbibliothek Leipzig ab heute über einen der modernsten Open Source-Bibliothekskataloge. Die Software basiert auf der neuesten VuFind Version 3, die auf der Grundlage der finc-Infrastruktur implementiert wurde.

Nachdem die Kolleginnen und Kollegen lange daran gearbeitet haben, steht er seit heute Vormittag in seiner ganzen Schönheit online. Nun sind wir sehr gespannt auf Ihr Feedback. Haben wir alles beachtet, alles angepasst? Gefällt das neue Design? Sind die Funktionen einleuchtend und selbst erklärend?

Bitte nutzen Sie auch die Kommentarfunktion in diesem Blog, wir freuen uns auf die Reaktionen!

© meepoohyaphoto/Fotolia, Fotomontage Leander Seige

… und sonntags in die Bibliothek!

Erweiterte Öffnungszeiten in der Rechtswissenschaft

Vom 28. August bis zum 2. Oktober ist die Bibliothek Rechtswissenschaft auch sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Es kann also an allen sieben Tagen der Woche gelesen, gelernt und geschrieben werden. Zum Recherchieren und Debattieren, letzteres in den ausgewiesenen Parlatorien, wird dann ebenfalls Gelegenheit sein. Die Mitarbeiter freuen sich auf eine rege Nutzung dieses Angebots in den nächsten sechs Wochen und heißen Sie herzlich willkommen!

Der Letzte macht das Licht aus…

Zeit, die Kaminfeuer zu löschen!

Wie schnell sich manchmal alles ändert. Bevor wir im Jahr 2014 unsere alte „Flotte“ an Rechnern zugunsten der jetzigen PCs austauschten, gab es im Vorfeld lange Diskussionen, ob das überhaupt nötig sei. Denn, so wurde argumentiert: es haben doch heutzutage alle ihren eigenen Laptop mit dabei. Weit gefehlt: Mittlerweile sind die standardmäßig mit Office, Bildbearbeitung und sonstigen hilfreichen Programmen ausgestatteten PCs eine selbstverständliche Bereicherung im Bibliotheksalltag. Die Ausnutzung ist durchgängig hoch – manchmal, wie in den Prüfungszeiten, fast zu hoch, zumindest in den Augen derer, die keinen freien Platz finden.

Mit dem Austausch übernahmen wir vorerst das alte Sicherheitskonzept, die PCs nach fünf Minuten Untätigkeit automatisch herunterzufahren. Aber wer schreibt, muss auch lesen und einmal in einen Text vertieft, sind fünf Minuten schneller rum, als man umblättern kann. Offensichtlich entspricht dieses Konzept nicht mehr Ihrem Arbeitsverhalten, denn mittlerweile können wir zahlreiche mehr oder weniger kreative Lösungen beobachten, um das Herunterfahren der PCs zu verhindern:
Flaschen oder sonstige schwere Gegenstände werden auf die Tastatur gestellt, lodernde Kaminfeuer, tanzende Kasper oder flüchtende Pokémon beleben die Bildschirme…

Das alles ist natürlich nicht Sinn der Sache, weshalb wir nun das automatische Herunterfahren zum 10. August 2016 ausschalten werden.

Damit sind Sie das offensichtlich lästige Überwachen der Runterfahrzeiten los und können nun entspannt die Kaminfeuer löschen.

Denken Sie aber bitte unbedingt daran, nach Beendigung Ihrer Arbeit nicht nur Ihre Daten zu sichern, sondern sich immer auszuloggen.

Vom Suchen, Finden und Schauen

Über 30.000 Videos neu im Katalog!

Bei einer Recherche im Katalog erscheinen seit kurzem neben Büchern, Artikeln und anderen Medien auch Videos in der Ergebnisliste.

Das bedeutet nun aber nicht, dass die alten Videoabspielgeräte (so überhaupt noch vorhanden) wieder hervorgeholt werden müssen. Die neuen Videoabspielgeräte (Tablet, Smartphone, Computer o.a.) reichen vollkommen aus. Eine Verbindung zum Uni-Netz braucht man noch, je nach Örtlichkeit mit oder ohne VPN. Dann kann’s losgehen, das Onlinestreaming, Video 2.0 gewissermaßen.

Academic Video Online heißt diese Kollektion von über 30.000 Videos in ungefähr fünfzig verschiedenen Sprachen. Die Themen sind vielfältig, die Zeitspannen geradezu atemberaubend. Es finden sich Filmsequenzen der Brüder Lumière von 1895, die den Seegang vor Dover zeigen, aber auch eine Dokumentation über die Vorteile der Globalisierung aus dem Jahr 2014. An diesen Beispielen ist zu erkennen, dass es sich um diverses Filmmaterial handelt.

Für echte Kinofans gibt es zusätzlich noch über 1000 E-Books mit den Drehbüchern berühmter Filme, u.a. unter der Regie von Alfred Hitchcock.
Weshalb so etwas in Zeiten von youtube überhaupt Sinn macht? Es ist legal, zitierfähig und die gesprochenen Texte sind allesamt transkribiert und einzelne Textpassagen direkt ansteuerbar. Jeder Eintrag wird durch ausführliche Metadaten komplettiert. Ein anderer heißer Tipp wäre natürlich archive.org, das ergänzend auf jeden Fall hinzugezogen werden sollte.

Na, neugierig geworden? Nur selbst recherchieren macht wirklich Spaß! Entweder in unserem Katalog oder direkt auf der Plattform der Alexander Street Press.
All denjenigen, die jetzt interessiert, aber zu beschäftigt sind, auf eigene Faust unser Videowunderland zu erkunden, sei Folgendes angekündigt: Ab sofort gibt es die Rubrik „Mittwochsvideo” auf unserem Facebook-Account – jeden Mittwoch werden wir ein ausgewähltes Video aus der Kollektion vorstellen, versehen mit einem Direktlink, über den man das Video sofort schauen kann (Verbindung zum Uni-Netz vorausgesetzt, siehe oben).

Und jetzt heißt es nur noch: Film ab!

Aus PressDisplay wurde PressReader

Elektronische Tageszeitungen an der UBL gibt es schon eine ganze Weile, oft sozusagen „Huckepack“ mit diversen Datenbanken (wiso, LexisNexis), wo sie gar nicht explizit als solche wahrgenommen werden.

Aber auch, wenn der geneigte Leser im täglichen Leben zunehmend dem Knistern von Papier entfremdet wird, möchte er seine Tageszeitung im altbekannten Format mit Text in Blockspalten und möglichst bunt bebildert nicht missen und ist da, wie wir wissen, auch nicht sehr kompromissbereit.

Deshalb wurde durch die UBL im Jahr 2008 nach einem Test mit durchweg positivem Feedback der Entschluss gefasst, das weltweit einzige verfügbare Portal mit Online-Tageszeitungen (Verlag: NewspaperDirect Inc., Vancouver, Canada) zu lizenzieren, das alle Seiten der angebotenen Zeitungen und Magazine im Originalformat darstellt.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung war auch die Möglichkeit, unseren zahlreichen ausländischen Studierenden tagaktuelle Informationen aus ihren Heimatländern oder wenigstens in ihrer Muttersprache anzubieten, denn Zeitungen aus dem deutschsprachigen Raum sind ja in unseren Zweigbibliotheken in einer gut abgestimmten Auswahl einzusehen.

Das Benutzerecho nach Überführung des Tests in ein Regelangebot klang so:

…“an Tagesaktualität und Benutzerfreundlichkeit ist dieser Service nicht zu überbieten, auch und schon gar nicht von den Onlineangeboten der Zeitungen selber.“

 Oder so:

„Es freut mich sehr, dass die UB … mehr zu elektronischen Angeboten tendiert. Nur muss dies auch kundgetan werden. Ich kenne viele Mitstudierende, die von den elektronischen Datenbanken in der UB noch nie etwas gehört haben“…

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Die „Flying Librarians“ unter Palmen

Was machen die MitarbeiterInnen der UB Leipzig eigentlich, wenn sie nicht mit Rat und Tat den NutzerInnen der Bibliothek zur Seite stehen?

Genau – Sie gehen für die Universität laufen! So geschehen zum 5. RUNiversität Leipzig Lauf am 29. Juni im Palmengarten. Angetreten sind wir mit 2 Teams im Staffellauf 4 x 2,5 km und einem Kollegen im 10 km Fitness-Run. Wie man sieht, hatten wir eine Menge Spaß, auch wenn es ausnahmsweise mal nicht um Bücher, Daten und Informationen ging.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Lauf!

Mehr Informationen RUNiversität

2016_runiversitaet

 

amsl, finc und schwarze Diamanten

Die UBL bei der europäischen Konferenz für Bibliotheksinformatik

Anfang Juni fand in Kopenhagen die jährliche Konferenz der European Library Automation Group (ELAG) statt. Zu fünft machten wir uns auf den Weg nach Norden und trafen uns mit über 150 Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa. Veranstaltungsort war die Dänische Königliche Bibliothek, der Black Diamond.

In einem Vortrag und einem 4-stündigen Workshop präsentierten wir den Aufbau und die Verwaltung des Leipziger Artikelindex. Dieser Index sorgt dafür, dass Sie im UBL-Katalog nicht nur Printbestände und eBooks finden, sondern auch zahlreiche Zeitschriftenartikel recherchieren können. Im Rahmen der finc-Nutzergemeinschaft stellen wir diesen Index auch 20 weiteren Bibliotheken zur Verfügung. Die Zahl der enthaltenen Datenquellen ist inzwischen auf über 70 angestiegen, diese führen zu über 50 Millionen suchbaren Artikeln im Katalog. Weiterlesen →

Wer ist Peter Müller?

Peter Müller ist laut Google Scholar auf jeden Fall ein goetheskes Universalgenie ganz ganz alter Schule: Ob Mathematik, Physik, Molekularbiologie oder Sozialforschung – er hat zu allem was geschrieben. Die Ergebnisliste umfasst immerhin fast 15.000 Publikationen.

Und Publikationen sind die Währung der Wissenschaft, die Publikationsliste der wichtigste Teil der Visitenkarte der Forschenden. Ob für eine Bewerbung oder für einen Drittmittelantrag, immer muss eine aktuelle Liste der getätigten Publikationen die wissenschaftliche Produktivität belegen. Publish or Perish, heißt die Devise. Wenn es um die Quantität geht, kann sich Peter Müller entspannt zurücklehnen – aber plausibel ist das nicht. Und was, wenn der Namensvetter durch fragwürdige Beiträge auffällt, oder schlimmer durch Plagiat und wissenschaftliches Fehlverhalten? Auch eine Suche in Profi-Datenbanken wie PubMed oder dem Web of Science verbessert die Situation nicht wirklich. Dank seines Umlautes lässt sich Herr Müller in vielen englischsprachigen Datenbanken sowieso nicht ohne Weiteres suchen. Weiterlesen →

#BibTour: Sportwissenschaft

Bücher tragen Bücher

Von „der Hühnerstiege“ ist uns vor dem Besuch der Bibliothek Sportwissenschaft schon in leuchtenden Farben berichtet worden. Trotz der mentalen Vorbereitung wird es einer Kollegin dann doch beim Erklimmen dieser engen Wendeltreppe mit den unterschiedlich hohen Treppenstufen schwummrig zumute. Wir sind an diesem schönen Frühlingstag auf dem Campus Jahnallee gelandet, dem in den kommenden Jahren Großes bevorsteht.

BibTour: SportwissenschaftDoch zunächst wagen wir einen Blick zurück: Der sportwissenschaftliche Campus wurde in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ganz nach den Maßstäben der Stadienarchitektur erbaut, und seine Bibliothek als Bibliothek konzipiert. Im Eingangsbereich – die frühere Bücherausgabe – empfängt uns der Anblick von lebenserfahrenen Sofas, die auf eine Initiative des FSR Sport erworben wurden und gern einmal für einen kurzen Powernap zwischen Sporthalle und Sportbibliothek genutzt werden. Frühere Zettelkataloge haben im PVC-Boden ihre Spuren hinterlassen, pflanzliches Grün findet sich überall und die großen Fensterfronten eröffnen den Blick auf die baumgesäumte Jahnallee und Arena. Im Sommer kann es hier durchaus wärmer werden. Es gibt zwar keine Gruppenarbeitsräume und auch die Garderoben sind nicht günstig gelegen, doch das Team um Leiterin Christine Czech und Fachreferent Silvio Reisinger macht aktuell das Beste daraus und weiß das besondere Flair dieses Ortes zu schätzen. Weiterlesen →