Vieles geht verloren. Vieles wird gefunden. Wenig wird abgeholt. Suchen Sie doch zur Abwechslung mal nach Verlorenem, statt nach Büchern. Sie werden sehen, auch dabei können wir Ihnen behilflich sein. Öffnet man unseren großen Fundsachenschrank weht einem ein geheimnisvoller Geruch entgegen. Im wahrsten Sinne. Dinge, die mal zum Leben unterschiedlichster Menschen gehörten, teilen nun einsam und verlassen das gleiche Schicksal: Sie hoffen darauf, dass ihr Verlust bemerkt wird. Zahllose Terminplaner, deren Zeitrechnung jäh endete, noch zahllosere USB-Sticks und Kabel für alle erdenklichen Verbindungen. Zur Grundausstattung gehören Jacken, Mützen, Hüte, Schirme und – je nach Jahreszeit – Handschuhe, Schals, Sonnenbrillen sowie Schlüssel und Schlösser. Eine andere Rubrik sind Bescheinigungen aller Art: für Lohnsteuer, Krankheit, Gesundheit, Strom, Kindergeld, Hochzeit oder Scheidung. Aber es gibt auch kuriose Dinge: Ein Stethoskop samt Skalpell waren die anspruchsvollsten bisher! Wir schmunzeln erstaunt, wie konnte das vergessen werden?
Ist der Besitzer einer Fundsache erkennbar, wird dieser sofort informiert. Leider verhilft auch das nicht immer zum guten Ende. Irgendwann wird alles zum Fundbüro geschickt, aber wer sucht schon dort nach einem alten Schirm…
Deshalb: Bitte fragen Sie uns nach Fundsachen und Sie werden erstaunt sein 😉
Aufgrund eines Wasserschadens ist die Trocknung des Fußbodens der Bibliothek Veterinärmedizin notwendig. Wegen lärmintensiver Vorbereitungen dafür, bleibt die Bibliothek am 17.07. und 18.07. geschlossen.
Alternativ bieten wir Ihnen einen zusätzlichen Öffnungstag am Samstag, den 20.07.2013 von 10:00-16:00 Uhr an.
Rückgaben können an allen anderen Standorten der Universitätsbibliothek erfolgen. Falls Mahngebühren aufgrund der 2 Schließtage entstehen, werden diese selbstverständlich storniert.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
In den vergangenen Nächten wurde in der Bibliotheca Albertina gebohrt und gehämmert. Von Mitternacht bis 8 Uhr morgens sind an vielen Stellen in den öffentlichen Bereichen neue Geräte montiert worden, sogenannte Access Points, die den Zugang zum WLAN in der Universitätsbibliothek ermöglichen. Seit gestern sind 9 zusätzliche Geräte aktiv. Diese befinden sich in den Gruppenarbeitsräumen im 4. OG Ost, den Freihandbereichen Slawistik, Romanistik, Afrikanistik, Pädagogik, Kulturwissenschaften, Psychologie und Philosophie (siehe auch: Orientierungsplan Freihand) sowie in der Eingangshalle bei den Garderoben.

Ziel dieser Operation ist es, den Nutzern möglichst überall Zugang zum Internet zu gewähren. Handy, Smartphones, Tablet-PCs – längst ist die Nutzung des Netzes nicht mehr auf die klassische Arbeitsstation „Laptop“ beschränkt. Mit Smartphones lassen sich zudem Barcodes oder QR Codes verarbeiten – neue Verknüpfungen mit den Datennetzen, neue Anwendungen zeichnen sich ab. Auch die nächste Generation der Website der Universitätsbibliothek, die sich derzeit in Vorbereitung befindet, wird eine spezielle Ausführung für mobile Geräte umfassen.
In den nächsten Tagen wird weiter gebaut. Montagearbeiten mit geringer Geräuschentwicklung finden auch tagsüber statt. Zwischendurch wird gemessen, wie sehr die baulichen Gegebenheiten der Albertina die Funksignale tatsächlich dämpfen. Eventuell noch vorhandene Funklöcher sollen in einer zweiten Phase geschlossen werden. Wir hoffen, in spätestens zwei Wochen eine nahezu flächendeckende Ausleuchtung der Bibliotheca Albertina anbieten zu können. Der Plan der WLAN-Abdeckung im Haus ist also jetzt schon überholt und kann hoffentlich in einigen Tagen ersatzlos entfernt werden.
Der Zugang zum WLAN ist für Studenten und Mitarbeiter der Universität Leipzig oder einer anderen Einrichtung, die am eduroam teilnimmt, möglich. Wie das eigene Endgerät konfiguriert werden muss und wie in der Universitätsbibliothek das Internet überhaupt genutzt werden kann, erfährt man auf den dazu eingerichteten Webseiten.
[Update]Inzwischen wurden in der Bibliotheca Albertina 15 zusätzliche Access Points eingerichtet. Nun bereiten wir die zweite Phase des Ausbaus vor, dabei werden insbesondere einige Zweigbibliotheken bedacht sowie letzte Funklöcher in der Albertina geschlossen. Gern nehmen wir auch Ihre Anregungen auf: wo vermissen Sie die Verfügbarkeit von WLAN besonders?
Von Shakespeare bis Tour de France, von Max Weber bis Reformpädagogik – Neues Open Access Angebot im Katalog
Seit der vergangenen Woche sind über 4000 elektronische Bücher der Verlage Otto Sagner, Ferdinand Schöningh, Wilhelm Fink und Vandenhoeck und Ruprecht im Katalog der UBL auffindbar und im Volltext verfügbar.
Aus dem UBL Katalog gelangt man direkt auf die Volltexte auf den Internetseiten des Projektes. Für wissenschaftliche Zwecke dürfen die Gesamtwerke im PDF Format heruntergeladen werden, der Viewer selbst bietet außerdem eine Volltextsuche im Buch, sowie die gezielte Suche nach Namen und Orten.
Ein Teil der Titel steht schon als Print-Ausgabe im Regal bereit, wie bei diesem Titel über die gescheiterten Friedensbemühungen vor Beginn des Kosovo-Krieges.
Andere Werke sind nur als elektronische Open Access Variante zugänglich, wie dieses Buch über Entwicklungszusammenarbeit im Zeitalter der Globalisierung.
Es handelt sich dabei um ein Open Access Angebot, das bedeutet, der Verlag und die Urheber der Werke haben sich bereit erklärt, die Bücher frei und ohne jegliche Zugangsbeschränkung im Internet zu publizieren. Und zwar geschieht dies zusätzlich zur Printausgabe, und mit einer Verzögerung zum gedruckten Buch von 3 bis 5 Jahren. Dieses Vorgehen nach dem Prinzip der ‚“Moving Wall“ findet man häufig im Zusammenhang mit Open Access Angeboten.
Fachlich wird dabei ein breiter Bogen gespannt, der Schwerpunkt der Sammlung liegt jedoch klar auf den geisteswissenschafltichen Fachgebieten.
Die Texte stammen aus dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Digitalisierungsprojekt Digi20 der Bayerischen Staatsbibliothek, bis 2014 werden entlang der Moving Wall sukzessive weitere Werke hinzukommen.
Sind jetzt alle Männer Frauen? Oder: Wer Bild nicht vertraut, muss noch lange nicht dem Spiegel glauben
So ziemlich jeder Mitarbeiter der Universität hat sich wohl in den letzten Wochen amüsierte oder spöttische Bemerkungen zur neuen Form der Anrede an der Uni Leipzig anhören müssen.
Also: jeder wird jetzt weiblich angeredet? Keinesfalls! antworteten darauf die richtig Informierten. Das waren diejenigen, die ihre Informationen nicht ausschließlich von Bild und Spiegel Online beziehen.
Beide Medien hatten die Sachlage nämlich verfälscht dargestellt. Aus einer einmaligen Sache wurde die Regel. Wo sonst bei der stillen Post viele Stationen durchlaufen werden, damit ein Inhalt verfälscht wird, reichte hier eine….
Aber lesen Sie selbst in einer Zusammenfassung der Diskussion inklusive der lustigsten Pressemeldungen zu diesem Thema und in der Richtigstellung der Universität Leipzig.
Bereits im März dieses Jahres kam es zu einer kleinen, aber doch recht erlesenen Buchübergabe in den Räumen des GWZ. Prof. Schenkel hatte von einer baschkirischen Delegation die Ausgabe des Volksepos „Ural-Batyr“ als Geschenk für die UB erhalten. Anlass des Besuches der Delegation war die Enthüllung eines Gedenksteins: Gedacht werden soll der baschkirischen Soldaten, die an der Völkerschlacht beteiligt waren. Das Buch ist sehr selten in Deutschland und enthält den Text des Epos im baschkirischen Original sowie in russischer und englischer Übersetzung. An dieser Stelle geht unser Dank an die Akademie der Wissenschaften in Ufa, die das Buch mitgegeben hat. Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einfach in das Buch hinein. Hier kommen Sie zum Eintrag in den Katalog.

Liebe Leserinnen und Leser,
kaum haben Sie sich an die Aufstellung der Bücher nach Fachgruppen in den Lesesälen gewöhnt, stehen Sie nun im Offenen Magazin wieder vor der Frage: Wo finde ich Was?
Eine Fach-Systematik gibt es nämlich dort nicht, sondern nur die Aufstellung nach Zugangsnummer.
Klingt einfach, ist aber nicht so. Denn wir haben diese Zugangsnummern gespickt mit internen bibliothekarischen Informationen, da wir bei der Vergabe niemals gedacht hätten, dass diese Bücher irgendwann sozusagen das Licht der Welt erblicken und nun damit für Verwirrung sorgen.
Nichts liegt uns aber ferner, als Sie zu verwirren, deshalb hier eine kleine Anleitung zur Benutzung des Offenen Magazins:
Fall 1:
Sie suchen eine Signatur (Zugangsnummer): 91-8/9-12345
-Begeben Sie sich in das Regal mit dem Jahr 1991 (siehe Übersichtsplan)
– Ignorieren !! Sie die –8– bzw. –9– (interner Vermerk)
– Suchen Sie innerhalb des Jahres 1991 nach der Nummer 12345
Gefunden? Klasse! Nun können Sie es am Selbstverbucher ausleihen
Fall 2:
Sie suchen eine Signatur (Zugangsnummer):01A-2013-12345
-Begeben Sie sich in das Regal mit dem Jahr 2013 (siehe Übersichtsplan)
– Ignorieren !! Sie 01A (interner Vermerk)
– Suchen Sie innerhalb des Jahres 2013 nach der Nummer 12345
Gefunden? Klasse! Nun können Sie es am Selbstverbucher ausleihen
Nicht gefunden? – Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gern.
Die lang erwartete und getestete 4. Version von Citavi ist am 29.04.2013 veröffentlicht worden. Neben vielen Verbesserungen wie
- Picker für Google Chrome
- Anpassung an höhere Bildschirmauflösungen
- Erweiterter Zitationsstil-Editor
- Citavi in Spanisch und Portugiesisch
bietet Citavi nun ein Add-In für Word, das das Publizieren und das eigentliche Zusammenführen von Text und Quellen bzw. Zitaten bedeutend vereinfacht und endlich übersichtlich und komfortabel macht Wir sind begeistert und emsig dabei, unsere Schulungsräume auf die neue Version umzustellen. Das ist aufwändiger als es klingt, denn Citavi 4 läuft nicht mehr unter Windows XP! Bis es soweit ist, schulen wir selbstverständlich auch noch die Vorgängerversion 3.4. für Sie. Ohnehin steht für OpenOffice Writer und verschiedene LaTeX-Editoren auch weiterhin Citavis Publikationsassistent zur Verfügung.
Übrigens: Ihre kostenlose Lizenz über die Uni Leipzig gilt auch für das Update auf Citavi 4! Selbstverständlich sind Projekte aus Citavi 3 konvertierbar. Und für Neueinsteiger: hier geht es zum Download.
Refaiya 1853 – Eine Bücherreise von Damaskus nach Leipzig
Seit dem 19. April 2013 sind die Türen zu unserem Ausstellungsraum wieder geöffnet. Dieses Mal möchten wir Sie in die orientalische Welt entführen: präsentiert werden ausgewählte Stücke aus der Familienbibliothek Refaiya. Ein wahrer Schatz, denn die Bibliothek ist die einzige, derart vollständig erhaltene dieser Zeit. Dabei geht es nicht einfach um die Schriftstücke und deren Inhalte, nein – durch etliche Randnotizen erzählen uns die Werke auch etwas über die damaligen Leser und Besitzer und erlauben uns so, einen Blick auf das vergangene Leben zu erhaschen. Beispielsweise verrät uns die Handschrift eines Eintrags, dass deren Besitzerin eine Frau war. Eine Besonderheit, denn Frauen haben in der Welt der Bücher wenig Spuren hinterlassen und dieser Eintrag ist aus der arabischen Welt das einzig bekannte Beispiel, in dem eine Frau bekundet, ein Buch besessen zu haben.
Die Ausstellung in der Bibliotheca Albertina kann noch bis zum 14. Juli 2013, täglich von 10 bis 18 Uhr, besucht werden. Außerdem wird sie von spannenden Vorträgen und Führungen begleitet. Wir starten das Programm morgen:
7. Mai 2013, 18 Uhr, im Vortragsraum der Bibliotheca Albertina mit
„Die Schönheit liegt oft im Verborgenen: Überraschende Entdeckungen in Damaszener Wohnhäusern des 18./19. Jh.“
zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind! Weiteres Wissenswertes zur Ausstellung finden Sie unter: https://www.ub.uni-leipzig.de/refaiya/
Autorin des Blogbeitrages: Vanessa Berges
Leipzig wird immer beliebter und das auch beim Film. Erfahrene Krimi-Experten stellen beim Anblick von Dreharbeiten eigentlich nur noch eine Frage: „Tatort“ oder „Soko Leipzig“? Manche versuchen das anhand der Anzahl der Wohnwagen herauszufinden, die in dieser Woche um das Bundesverwaltungsgericht parkten. Wem dies nicht gelungen ist: es handelt sich um Hajo Trautzschke und sein Team der „Soko Leipzig“. Der gemeinsame Innenhof der UB und der Hochschule für Graphik und Buchkunst wurde als Drehort für eine spannende Szene ausgewählt, die nichts zu wünschen übrig ließ.
Worum es geht? Das wissen selbst die UB-Mitarbeiter nicht…Finden wir es heraus, im Herbst, wenn die warme Zeit, über die sich alle gerade freuen, wieder zu Ende geht!