„Come and See“

Wenn die Bibliothek zum Kino wird – Einladung zum “Native Cinema“ in der Universitätsbibliothek Leipzig

Vor fast drei Jahren stellten wir Ihnen die neuen Standorte der Freihandbereiche Anglistik und Amerikanistik vor: https://blog.ub.uni-leipzig.de/wenn-der-westen-in-den-osten-zieht

Damals wurde auch erwähnt, dass durch die Gelder des American Space unsere DVD-Sammlung entstand und viele Nachschlagewerke sowie neueste Literatur erworben werden konnten. Die damals noch abgesperrten Sitzecken sind heute freigegeben und werden fleißig genutzt.
Die große E-Book-Sammlung ist schon lange im Katalog eingebunden und wurde um eine weitere ergänzt. Hier finden Sie noch einmal die Links zum Stöbern. Zugänglich über das Uni-WLAN, bzw. Eduroam, sind alle Bücher im Volltext herunterzuladen.

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Geschenke, Geschenke … und kein Ende

Wir erhalten übrigens nicht nur zu Weihnachten sondern im ganzen Jahr Geschenke, und zwar schöne, spannende und oft auch wertvolle. Einige möchten wir heute vorstellen. 

Die Geschichte der Bestandsentwicklung der Universitätsbibliothek Leipzig ist eng verbunden mit der Erwerbung von zahlreichen Bibliotheken und Nachlässen. Bereits im 19. Jahrhundert wurden bedeutende Privatbibliotheken erworben, zum Teil als Ankauf, häufig aber auch als Geschenk. Da der Erwerbungsetat damals noch nicht sehr hoch war, bildete dieser Bestand eine wichtige und willkommene Ergänzung.

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Was tut Papyrus gut?

Mehrere Personen unterhalten sich angeregt im Stehen, darunter Dr. Almuth Märker und Dr. Anne Boud'hors.

An der Universitätsbibliothek Leipzig fand vom 23. bis 24. Juni 2022 das Sixth Papyrus Curatorial and Conservation Meeting in der Bibliotheca Albertina statt. Dieses internationale Treffen zu Fragen der Papyruskonservierung und -restaurierung führt regelmäßig Restaurator*innen und Kustod*innen aus Papyrussammlungen verschiedener europäischer Länder zum fachlichen Austausch zusammen.

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Hinter dicken Mauern eine andere Welt

Das Labyrinth der Magazine der Bibliotheca Albertina

Die Universitätsbibliothek Leipzig ist seit Generationen für Studierende beliebter Lern- und Arbeitsort. Eine ihrer grundlegenden Aufgaben allerdings war, ist und bleibt natürlich die Literaturversorgung. Viele Standorte verfügen daher auch über ausgedehnte Freihand- und Arbeitsbereiche und sind, bis auf die Arbeitsplätze unserer Kolleg*innen, fast vollständig zugänglich. Mit einer Ausnahme: die Bibliotheca Albertina.

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Sieben Fragen an … Ute Weller und Sylke Schnabel

Unsere Kolleginnen arbeiten beide im Bereich Bestandsentwicklung und Metadaten. Ute Weller ist in der Erwerbung von Monografien tätig und Sylke Schnabel leitet die AG Zeitschriften. Daraus erklärt sich allerdings noch nicht, weshalb wir sie gemeinsam befragt haben. Aber: Die beiden eint ein Datum – der 1. September 1982. Seit diesem Tag, also in diesem Monat seit genau vierzig Jahren, sind sie an der Universitätsbibliothek Leipzig tätig.

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Ein Hauch von Normalität in Zeiten des Krieges

Ukrainische Kolleginnen in der Bibliotheca Albertina und die derzeitige Situation der dortigen Bibliotheken

An dem diesjährigen Bibliothekskongress nahm auch eine Delegation ukrainischer Bibliothekarinnen teil. Frau Iaroshchuk, Leiterin der Regionalabteilung des Ukrainischen Bibliotheksverbands, hielt einen Vortrag zum Thema: „Ukrainische Bibliotheken im Krieg“. Der Dolmetscher, der Frau Iaroshchuks Vortrag ins Deutsche übersetzt hatte, wandte sich mit der Bitte an die UBL, ob eine Führung der Gäste durch die Bibliotheca Albertina möglich wäre. Der direkte Kontakt zu mir, Dr. Sophia Manns-Süßbrich als Fachreferentin der UBL für Slavistik, bestand bereits: Wir sind ehemalige Kommilitonen.

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Die Entdeckung eines Kulturarchivs

Einblicke in die Entstehung der Kapselschriften-Ausstellung in der Bibliotheca Albertina

Ein wenig beachteter Teil der Sammlungen der Universitätsbibliothek Leipzig sind die sogenannten Kapselschriften. Als solche werden ungebundene Materialien wie Broschüren und Einblattdrucke bezeichnet, die aus Schutzgründen in Pappschachteln verwahrt sind. Rund 60.000 dieser Kleinschriften gelangten bis 1940 in die Bibliotheca Albertina. Ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückte der Bestand durch die im März eröffnete Ausstellung „mitgesammelt und eingekapselt. Beinahe-Bücher im Bibliotheksregal“ (24. März–25. September 2022, Website zur Ausstellung), die der scheidende Bibliotheksdirektor Ulrich Johannes Schneider gemeinsam mit Studierenden der Kulturwissenschaften im Rahmen eines Seminars konzipierte.

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Sieben(einhalb) Fragen an … Cordula Reuß

Mit Cordula Reuß müssen wir leider bald die nächste hochgeschätzte und langjährige Mitarbeiterin der UB Leipzig in den Ruhestand verabschieden. Wir lassen sie zwar gehen, wenn auch nur sehr ungern, aber nur weil sie uns noch die entscheidenden sieben(einhalb) Fragen beantwortet hat. Wir hätten gern noch viel mehr fragen wollen.

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Ein geheimnisvolles Versprechen: Der Schauraum Papyrus Ebers

Ulrich Johannes Schneider war der Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig von 2006 bis 2022.

Die lange Vitrine steht in einem dunklen Raum, ist schwach erleuchtet, ein geheimnisvolles Versprechen. Was man sieht, ist eine Schrift, die kaum jemand lesen kann, weil sie schon 3.500 Jahre alt ist und ins alte Ägypten gehört. Könnte man lesen, was auf 108 Kolumnen geschrieben steht, wären das Krankheitsbeschreibungen und Rezepte der antiken Medizin. Viele der Zutaten kennen wir heute nicht mehr, und wenn zum Verschönern der Haut oberägyptisches Salz verlangt wird oder Gu-Gras, dann stehen wir ratlos davor.

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