Ran an die Ressourcen: Zu Hause arbeiten und elektronische Inhalte der UB nutzen

Im Moment muss das wissenschaftliche Arbeiten – Vorbereitung der Lehre, Studieren, Forschen, Verfassen von Haus- und Abschlussarbeiten – überwiegend von zu Hause stattfinden. Dafür benötigen Sie natürlich Zugang zur Literatur. Das ist trotz der geschlossenen Standorte in vielen Fällen weiterhin möglich, da der überwiegende Teil der durch die Universitätsbibliothek Leipzig bereitgestellten Literatur elektronisch vorliegt. Weiterlesen →

An alle, die uns nutzen: Wir bitten um Verständnis!

März 2020 Leere Bibliotheca Albertina

Die Universitätsbibliothek Leipzig ist durch die Coronakrise leider ausgebremst worden, so wie viele Dienstleister rundum. Wir bitten um Verständnis, wenn wir unsere Services neu sortieren und manche auch einstellen.

Vom Personal der UB Leipzig arbeiten derzeit schon große Teile im Home Office, andere sind aus Gesundheitsgründen nicht mehr an den Standorten tätig. Magazine und Lesebereiche wurden geschlossen, ebenso wie die Ausleihe und die Rückgabe: Das war leider unvermeidlich.

Nun sitzen auch die Nutzerinnen und Nutzer zuhause und manche fragen sich: Passiert nichts mehr? Keineswegs. Wir bemühen uns derzeit um eine Erweiterung des Angebots an E-Books und werden auf www.ub.uni-leipzig.de anzeigen, was jeweils neu ist. Wir offerieren schon jetzt sehr viele (lizenzierte) digitale Ressourcen im Campus-Netz und darüber hinaus ein vergleichsweise sehr gutes Angebot an (freien) Open-Access-Titeln. Testen Sie unseren Katalog!

Digital sind wir für Ihre Fragen da: über info@ub.uni-leipzig.de und im Chat, der werktäglich erweitert von 10 bis 18 Uhr läuft. Derzeit ist es uns leider aufgrund fehlender Personalkapazitäten in den Standorten nicht möglich, Scan- und Dokumentenlieferdienste anzubieten (Ausnahme Medizin). Wir prüfen selbstverständlich, welche Dienste wir demnächst wieder anbieten können.

Heute ist der 23. März 2020, und ich kann nur um Verständnis bitten, dass wir Ihnen nicht wie gewohnt zur Verfügung stehen. Wir arbeiten aber weiter so gut es geht im Hintergrund. Bitte haben Sie Geduld und melden Sie uns Ihre Wünsche, wir registrieren das und melden uns zurück.

Versprochen, Ihr Ulrich Johannes Schneider (Direktor der Universitätsbibliothek Leipzig)

Go green!

Wie Sie mit der Zweitveröffentlichung Ihrer Artikel helfen, die Lücke im Zugriff auf Zeitschriften von Elsevier zu schließen

Seit Anfang 2019 lizenziert die Universität Leipzig – wie fast alle deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen – keine Zeitschriften des Verlags Elsevier mehr. Das heißt, dass der Zugriff auf die Inhalte von Elsevier seit Januar nur noch auf Open-Access-Zeitschriften des Verlags, einzelne Open-Access-Artikel in Closed-Access-Zeitschriften sowie bei einem Teil der Zeitschriften auf ältere Artikel bis einschließlich des Publikationsjahres 2014 besteht. Zu den Hintergründen berichtete das LUMAG ausführlich hier (über Campusnetz abrufbar). 
Die UB Leipzig bemüht sich nach Kräften diesen Versorgungsengpass über Dokumentenlieferdienste auszugleichen. Durch eine Zweitveröffentlichung Ihrer in Elsevier-Zeitschriften publizierten Artikel können Sie uns jedoch maßgeblich dabei unterstützen, Ihre Publikationen für Rezeption und Nutzung bereitzustellen.

Welche Vorteile hat die Zweitveröffentlichung Ihrer Artikel für Sie?

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LEVEL UP!⭐ – “Spaß am Gerät”

Videospielforschung in der Praxis

Bis nach Japan hat es sich bereits herumgesprochen: An der Universitätsbibliothek in Leipzig gibt es eine Videospielsammlung, die gespielt und natürlich auch erforscht wird. Anfang November 2018 berichtete die Nationale Parlamentsbibliothek Japans (国立国会図書館) über den Ausflug von Tracy Hoffmann und Peter Mühleder ins Baltikum. In Kaunas hatten die beiden auf der Konferenz der EARJS (European Association of Japanese Resource Specialists) die Sammlung japanischer Videospiele an der Universitätsbibliothek präsentiert. Weiterlesen →

Finden und Filtern

Wer im Netz sucht, der findet – und landet dann in der Regel vor endlosen Listen. Das Filtern von unüberschaubaren Trefferlisten zu handelbaren Ergebnissen ist zu einer Kulturtechnik geworden, die wir intuitiv lernen und anwenden: Bei Amazon filtern wir nach den Produkten, die portofrei geliefert werden; bei der Suche nach Wohnungen sortieren wir die ohne Balkon gleich aus; bei Airbnb schränken wir auf die machbare Preisspanne ein; und wenn wir rauskriegen wollen, ob Pablo Escobar in echt so aussah wie Wagner Moura in Narcos, interessieren uns bei den Google-Ergebnissen nur die Bilder.

Das Recherchieren im Bibliothekskatalog bildet da keine Ausnahme. Der Vorteil, dass man über den Katalog der UB Leipzig so umfassend in über 150 Mio. Titeldaten von Büchern und Aufsätzen suchen kann, kann zum Nachteil werden, wenn man in der Flut der Ergebnisse die Übersicht verliert. Deshalb lassen sich auch im Katalog der UB schon lange die Ergebnisse nach verschiedenen Kriterien einschränken. Und das funktioniert noch dazu ziemlich gut. Weiterlesen →

Digitales Staubwischen

Also. Doppelpunkt. Manche Sätze über Bibliotheken mag ich nicht mehr lesen – ganz vorneweg der, dass Bibliotheken Orte sind, in denen Bücher verstauben. Nun wäre es vielleicht eine interessante Frage, ob die Feinstaubbelastung in den Tiefen der Magazine der Universitätsbibliothek höher ist als etwa auf der Georg-Schumann-Straße, aber Tatsache ist doch, dass Bibliotheken heute vor allem digital sind, da findet sich der Staub eher im Serverraum. Weiterlesen →

Schon gewusst: JSTOR ist auch BSTOR!

Die Datenbank JSTOR, kurz für Journal Storage, ist für die Geisteswissenschaften beinahe aller Couleur bekanntes Terrain. JSTOR enthält zehntausende Zeitschriftenartikel im Volltext. Früher war es noch notwendig, die Artikel direkt in der Datenbank zu suchen, heute werden die Artikel direkt im Katalog angezeigt. Auf diese Weise ersparen sich die Forscherinnen und Forscher einen zweiten Schritt. Direkt in die Datenbank zu gehen, empfiehlt sich aber immer noch bei der Suche nach Literatur zu einem bestimmten Thema. So weit, so gut. Was aber vielleicht viele nicht wissen: JSTOR bietet auch E-Books an, ist also nicht nur ein Journal –, sondern auch ein Book-Storage. „Ach“, winken Sie ab. „Das wird sich die Bibliothek doch eh nicht leisten können!“ „Doch, kann sie!“ sagen wir. Denn ein Teil der E-Books ist nämlich Open Access, also kostenlos von überall aus nutzbar. Außerdem können sie auch problemlos heruntergeladen werden. Aber werfen Sie selbst einen Blick auf die Sammlung. Weiterlesen →

Ein heißer September trotz niedriger Temperaturen

Das Team der Videospieleforschung an der Universitätsbibliothek Leipzig hat einen ereignisreichen Monat hinter sich

Auch wenn der September 2017 mit seinen durchschnittlichen 20° C eher in der Norm lag, war er für das diggr-Team doch außergewöhnlich heiß. Viele in den vergangenen Monaten im Projekt gesponnene Fäden liefen in diesen vier Wochen zusammen und markierten einen wichtigen Meilenstein – darüber wird im Folgenden berichtet. Weiterlesen →

105.000 E-Books ziehen um!

Umstieg von EBL (Ebook Library) auf Ebook Central

Seit 2012 bietet die Universitätsbibliothek Leipzig die nutzergesteuerte Erwerbung für E-Books an.  Das bedeutet, E-Books werden im Katalog angeboten und Kosten entstehen der Bibliothek erst dann, wenn diese Medien auch tatsächlich genutzt werden. Die Nutzerinnen und Nutzer öffnen den gewünschten Titel und können fünf Minuten lang darin lesen. Nach Ablauf der Zeit werden sie gefragt, ob sie den Titel elektronisch für ein Tag leihen möchten. Bei einer sogenannten Kurzausleihe stehen den  Nutzerinnern und Nutzern online die kompletten Volltexte zur Verfügung, es kann auszugsweise auch kopiert, gedruckt und gespeichert werden. Eine Offline-Funktion gibt es auch. Mithilfe von Adobe Digital Editions ist der Volltext jeweils 24 Stunden offline verfügbar.

Die Authentifizierung für die EBL erfolgt mit Hilfe der Zugangsdaten zum Bibliothekskonto. Es handelt sich hierbei übrigens um die einzige E-Book Sammlung der UBL, die nach diesem Prinzip von außerhalb des Campus auch ohne VPN funktioniert. Auf bereits von der UBL erworbene E-Books können alle Nutzerinnen und Nutzer der Bibliothek zugreifen. Kurzausleihen aus der EBL stehen dagegen ausschließlich Angehörigen der Universität Leipzig zur Verfügung.

Seit heute morgen heißt die Ebook Library EBL nun Ebook Central und hat neue Funktionalitäten erhalten. Die neue Oberfläche ist graphisch überholt worden und dadurch intuitiv besser nutzbar. So ist nun auf den ersten Blick ersichtlich, wieviele Seiten noch kopiert, gedruckt und gespeichert werden können. Deutlicher ist auch zu sehen, dass die Volltexte bearbeitet und mit Bemerkungen versehen werden können. Diese Textbearbeitungen stehen nach jedem neuen Login wieder zur Verfügung.
Aber schauen Sie selbst und melden Sie uns Ihr Feedback, wir sind gespannt!

amsl, finc und schwarze Diamanten

Die UBL bei der europäischen Konferenz für Bibliotheksinformatik

Anfang Juni fand in Kopenhagen die jährliche Konferenz der European Library Automation Group (ELAG) statt. Zu fünft machten wir uns auf den Weg nach Norden und trafen uns mit über 150 Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa. Veranstaltungsort war die Dänische Königliche Bibliothek, der Black Diamond.

In einem Vortrag und einem 4-stündigen Workshop präsentierten wir den Aufbau und die Verwaltung des Leipziger Artikelindex. Dieser Index sorgt dafür, dass Sie im UBL-Katalog nicht nur Printbestände und eBooks finden, sondern auch zahlreiche Zeitschriftenartikel recherchieren können. Im Rahmen der finc-Nutzergemeinschaft stellen wir diesen Index auch 20 weiteren Bibliotheken zur Verfügung. Die Zahl der enthaltenen Datenquellen ist inzwischen auf über 70 angestiegen, diese führen zu über 50 Millionen suchbaren Artikeln im Katalog. Weiterlesen →