Baumaßnahmen in der Bibliotheca Albertina

Etwas zur Endgültigkeit der Vorläufigkeit

Wer in den vergangenen 7–8 Jahren in der Bibliotheca Albertina gearbeitet, geforscht, gelernt, Bücher verfasst oder zum Lesen abgeholt oder einfach sich zum Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten getroffen hat, die oder der muss es gehört, gesehen, gespürt, ja sogar gerochen haben. Hier wurde gebaut, und zwar nicht oberflächlich im Kleinklein, sondern richtig gründlich in den Tiefen und überall…

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Die neu entdeckten Untermieter in der Albertina

Beitrag von Anna Wypych und Jörg Graf

Im alltäglichen Bibliotheksalltag – zwischen dem Ausleihen und der Rückgabe von Büchern, dem Nutzen von Arbeitsplätzen, der Verwendung von Datenbanken oder dem Einlegen einer Pause entweder im Alibi der Albertina oder an einem anderen geeigneten Ort – wird oft vergessen, dass sie ständig da und treue Begleiter sind: Insekten. In einem historischen Gebäude wie der Albertina sind die Einstiegswege und Nahrungsgrundlagen für sie sehr zahlreich: Ein- und Ausgangstüren, viele Fenster, unzählige Schuhsohlen, die tagtäglich die Bibliothek betreten. Ebenfalls ist die Vielfalt der unterschiedlichen Bestandsgruppen eine attraktive Nahrungsgrundlage für die Schädlinge. – Eine große Herausforderung!

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Authentischer Lesesaal-Soundtrack

Cover der Spotify-Playlists als Collage zusammengestellt

Unsere Bibliotheks-Ambiences und Study-Playlists auf YouTube und Spotify

Mit dem Laptop zuhause, aber mit den Ohren in der Bibliothek? Um das möglich zu machen, haben wir 2021 unsere erste „Bibliotheks-Ambience“ ins Leben gerufen: entspannende und konzentrationsfördernde Musik gepaart mit den einzigartigen Sounds aus dem Lesesaal. Das war der erste Streich. Mittlerweile ist die Sammlung unserer liebevoll kuratierten YouTube- und Spotify-Playlists auf 14 Stück angewachsen – garantiert Home-Office-tauglich und für eine Universitätsbibliothek (bisher noch) einzigartig.

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Iuris Linguae:  SächsVerfGHAufwEntschVO oder RiFlEtikettZustVO – wie bitte?!

Zitierfreundlich und korrekt abkürzen, das muss man im Jurastudium können. Es gibt natürlich Gesetze, die kennt man, auch ohne Jurastudium: StGB, GG, BGB, … Aber das wäre zu einfach. Jurist*innen benötigen den „Kirchner“ mit aktuell 1.127 Seiten. Oder hätten Sie die Überschrift sonst auflösen können?

Um sämtliche Gesetze in ihre Abkürzungen übersetzen zu können – und umgekehrt – benötigen Jurist*innen den „Kirchner“, das Abkürzungsverzeichnis der Rechtssprache.

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Behind the Sciences – Erklärvideos aus der Universitätsbibliothek Leipzig

Drei Thumbnails der Erklärvideos auf Youtube

Der Produzentin über die Schultern geschaut

Dr. Claudia Jirausch, Fachreferentin an der Universitätsbibliothek Leipzig, berichtet von ihren Erfahrungen beim Erstellen von Erklärvideos.

Auf dem YouTube-Kanal der UBL werden seit einiger Zeit immer wieder kurze Erklärvideos zu bibliothekarischen Themen veröffentlicht. Sie handeln zum Beispiel von den besten Recherchetechniken in verschiedenen Datenbanken oder richtigem Zitieren. Als Fachreferentin für Medizin, Pharmazie und Veterinärmedizin habe ich viele Ideen für Videos – aber wie entstehen diese eigentlich und was habe ich in den vergangenen Monaten über Erklärvideos wissenschaftlicher Bibliotheken gelernt?

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Vielen Dank! Sie retten meine Klausur ;)

Der UBL-Chat wird zehn Jahre alt

„Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen“ – seit mittlerweile zehn Jahren gibt es den direkten (virtuellen) Draht in die Universitätsbibliothek Leipzig.

Viele kennen also das Frontend – unsere Website – mit dem Chat-Button, der von Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr aktiv ist. Aber wie sieht das Backend aus? Hier kommt der Blick hinter die Kulissen.

Aus der Taufe gehoben wurde der UBL-Chat von einer Projektgruppe. Das Ziel war es, einen niedrigschwelligen, schnellen Kommunikationskanal für alle zu entwickeln, die die UBL nutzen oder sich für ihre Bestände, Services und Veranstaltungen interessieren.

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Sieben Fragen an … Isolde Bertha

Zum Jahresende 2021 geht ein weiteres „Urgestein“, das lange ein unverzichtbarer Teil unserer Magazin-Crew war: Frau Isolde Bertha. Wir alle werden sie arg vermissen. Bei der Vorbereitung auf den Abschied ist ihrer langjährigen Kollegin Sabine Volkmer aufgefallen, dass sie, obwohl die beiden sich sehr gut kennen, manches doch nicht mehr weiß (oder nie gewusst hat). Deshalb hat sie einige, nämlich genau sieben, der vielen Fragen gestellt, auf die wir alle noch gern eine Antwort hätten, bevor sie dann … ja, was macht sie eigentlich dann?

Doch lesen Sie selbst, was Sabine Volkmer alles wissen wollte:

1. Liebe Isolde, viele die hier arbeiten, mich eingeschlossen, kennen die Bibliothek nur mit Dir. Seit wann genau bist Du aber hier und wie hat es Dich eigentlich damals ins Magazin verschlagen?

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