Wissenschaftlich Arbeiten am Strand!?

Mit digitalen Angeboten für die Kommunikations- und Medienwissenschaften erfolgreich in den Sommerferien durchstarten

Ein weiteres digitales Semester nähert sich dem Ende und schon wieder stehen diverse Haus- oder Abschlussarbeiten an. Zwar bieten wir inzwischen in allen Standorten der Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) wieder längere Öffnungszeiten an; durch die zahlreichen digitalen Angebote muss man die Sommerferien aber nicht zwingend in der Bibliothek verbringen und kann auf große Teile der benötigten Literatur von überall zugreifen. Wie das geht, erklären wir in diesem Beitrag, indem wir einen Überblick über die  wichtigsten Recherchemöglichkeiten für die Kommunikations- und Medienwissenschaften geben. Das Prinzip gilt aber eigentlich für alle Fächer gleichermaßen. Einem kreativen Sommerurlaub steht also nichts mehr im Wege!

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Rom – Paris – Madrid – und noch viel weiter

Digitale Fachangebote (nicht nur) für Romanist*innen

Vom Strand am Schwarzen Meer ganz im Osten Rumäniens bis hin zu Finisterre, dem „Ende der Welt“, ganz im Westen Spaniens erstreckt sich das Reich der Romania… Natürlich nicht nur, denn auch von dort geht es noch viel weiter nach Übersee, nach Lateinamerika und Afrika. Die Romania umfasst die Länder, die nicht nur auf Liebhaber*innen der französischen oder italienischen Küche, des spanischen Flamenco oder der karibischen Strände ihre anziehende Faszination ausüben.

Romanistik, das heißt, sich mit der großen Vielfalt der romanischen Kulturen, Literaturen, Sprachen und deren Varianten auseinanderzusetzen. Umso wichtiger ist es, dazu detaillierte, wissenschaftlich verlässliche Quellen zur Verfügung zu haben, z. B. in Form von Online-Angeboten der UB Leipzig, die gerade derzeit Studium und Forschung auch von zu Hause aus sehr gut ermöglichen.

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Fit mit FID

Wie man am besten eine fachspezifische Recherche startet

Für das eigene Fach die maßgeschneiderte Literatur gezielt suchen und finden, man ist vertraut mit diesem Ansinnen. Doch wie?

Eine Lösung gibt es und sie lautet FID. Das Kürzel steht für Fachinformationsdienste für die Wissenschaft, sie sollen Informationsinfrastrukturen für die Forschung stärken und verbessern, indem sie Wissenschaftler*innen in ganz Deutschland einen schnellen und direkten Zugriff auf Spezialliteratur sowie forschungsrelevante Informationen ermöglichen. Im engen Austausch mit der jeweiligen Fachcommunity und ihren spezifischen Bedürfnissen werden diese Dienste entwickelt. Es handelt sich dabei um ein Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Derzeit gibt es 40 verschiedene Fachinformationsdienste, die von unterschiedlichen wissenschaftlichen Bibliotheken und Forschungseinrichtungen entwickelt und unterhalten werden. So betreibt die Universitätsbibliothek Leipzig mit adlr.link den FID für die Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaften und zusammen mit der Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel den FID BBI für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften.

Je nach Fach sind FIDs unterschiedlich ausgestaltet. Die Breite an Dienstleistungen reicht dabei von fachspezifischen Such- und Rechercheportalen, zum Teil mit Dokumentlieferdiensten und nutzergesteuerter Erwerbung von schwer erhältlicher Literatur, der Lizenzierung von digitalen Ressourcen wie E-Books oder fachlichen Datenbanken, dem Betrieb von Fachrepositorien und Open-Access-Zeitschriften bis hin zum traditionellen Bestandsaufbau im Printbereich. Fachinformationsdienste versorgen die Wissenschaft mit Informationen als Ergänzung zur Grundversorgung durch wissenschaftliche Bibliotheken. 

Eine Übersicht aller momentan aktiven und sich im Aufbau befindenden FIDs in Deutschland finden sich nach Fach sortiert und mit näheren Informationen auf webis der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Von Caroline Bergter und Sebastian Stoppe

Auf adlrs Schwingen durch schwere Zeiten

Sie haben auf den Seiten der UB Leipzig und in diesem Blog in den letzten Wochen verfolgen können, wie die Covid-19-Pandemie den Bibliotheksalltag kräftig durcheinandergewirbelt hat. Nutzerinnen und Nutzer in ganz Deutschland standen auf einmal vor verschlossenen Bibliothekstüren – und die Frage stellte sich, wie komme ich weiterhin an meine Literatur?

So kam es nicht unerwartet, dass sich viele Forschende und Studierende an adlr.link, den Fachinformationsdienst für die Kommunikations- und Medienwissenschaft, wendeten und dort nach Literatur recherchierten. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag zeigen, wie sich die Nutzung von adlr.link seit dem Aufkommen der Pandemie verändert hat.

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(A)Cross Asia in times of Corona

Ein Beitrag von Katharina Malkawi und Sophia Manns-Süßbrich

Im Moment steht die Welt still. nur langsam soll das öffentliche Leben wieder in Gang kommen. Reisen innerhalb von Deutschland sind nicht gestattet, von Reisen ins Ausland oder gar in andere Erdteile ganz zu schweigen. Auch Studienreisen werden erst einmal nicht möglich sein. Aus diesem Grund widmen wir uns in unserem heutigen Teil der Serie „ubleipzig@home“ den Studierenden und Lehrenden der Fachrichtungen Sinologie, Japanologie und Asienstudien. Wir möchten darauf hinweisen, dass es vielfältige Online-Angebote gibt, die kurzfristig erweitert wurden, um das Studium und die Forschung von zu Hause zu ermöglichen. Vielen wird der Fachinformationsdienst bereits geläufig sein, aber es lohnt sich trotzdem, dieser Tage hineinzuschauen. Denn es gibt Neuigkeiten:

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Musikwissenschaft zu Hause

Wie die ganze Universität Leipzig, so startet auch das Institut für Musikwissenschaft diese Woche in ein Sommersemester der etwas anderen Art: vollkommen digital und vorerst ohne Präsenzlehre. „Meine Seminare werden vorrangig über Moodle laufen“, berichtet Gilbert Stöck, der am Institut unter anderem Grundlagenkurse zu Notationskunde und Editionspraxis anbietet. „Gerade bereite ich Powerpoint-Präsentationen mit begleitender Tonspur vor. Die können sich Studierende anschauen, wann sie wollen. Für andere Lernsituationen, wo wir den gleichzeitigen Austausch brauchen, werden wir Chat- und Konferenztools nutzen.“

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Alles aus einer Hand: adlr.link

Der Fachinformationsdienst für Medien- und Kommunikationswissenschaft

Seit 1998 beherbergte die UB Leipzig 15 Jahre lang das Sondersammelgebiet für Kommunikations- und Medienwissenschaft und Publizistik, dessen Bestände heute einen großen Teil der Freihandaufstellung des Faches in der Campus-Bibliothek ausmachen. Seit diesem Sommersemester tritt nun der Fachinformationsdienst (FID) „adlr.link“ in die Fußstapfen des alten Sondersammelgebiets. Der Aufbau des FID wird seit 2014 im Rahmen des Förderprogramms “Fachinformationsdienste für die Wissenschaft” von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Herzstück des Dienstes ist ein zentrales Suchportal, auf dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland, die in dem Fach und den angrenzenden Disziplinen forschen, kostenfrei registrieren und nach Forschungsliteratur und weiteren Ressourcen recherchieren können. Neben dem Nachweis von bereits vorhandener Literatur können Forschende bei adlr.link auch neue Bücher und schwer erhältliche Zeitschriftenartikel finden und direkt bestellen. Das Prinzip der nutzergesteuerten Erwerbung wird bei adlr.link jedoch so umgesetzt, dass die bestellten Bücher den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern direkt zugeschickt werden – und damit schneller ankommen. Continue reading…

Neue Zeitschriften: Education Week, Industry and Higher Education, International Journal of Mobile and Blended Learning

Ab sofort können Sie auf die aktuellen Inhalte dreier neuer Zeitschriften zugreifen. Ermöglicht wird der Zugang durch den Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte FID lizenziert die Zeitschriften deutschlandweit, sodass wir Ihnen den Zugang ohne weitere Kosten für die UBL anbieten können. Die Lizenz ist zunächst auf die Jahre 2015–2017 begrenzt.

Screenshot der Startseite "Education Week"

Education Week
Auf die Ausgaben von Oktober 2014 bis heute können Sie über Browse archived issues bzw. Current issue zugreifen. Um ältere Inhalte zu nutzen, klicken Sie unter Browse archived issues auf More archived issues. Sie gelangen dann zur Suche, über die Sie die Inhalte bis zurück zum ersten Heft 1981 recherchieren können.
Die jeweils aktuelle Ausgabe steht auch als ePaper zur Verfügung. Klicken sie dazu ganz oben rechts auf View Education Week digital.

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Umbau des Sondersammelgebiets „Medien- und Kommunikationswissenschaft“ zum Fachinformationsdienst durch die DFG bewilligt

Erstmals richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an wissenschaftlichen Bibliotheken fünf „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ ein und löst damit die bisherige Förderung der Sondersammelgebiete in den kommenden drei Jahren ab. Ziel des neuen Förderprogramms ist die Stärkung der Servicerolle der Bibliotheken und ihrer Dienstleistungen für die Wissenschaft. Mit Fachinformationsdiensten sollen Bibliotheken maßgeschneiderte Angebote für einzelne Disziplinen entwickeln. Die auf dem jeweiligen Gebiet forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen unabhängig vom Ort ihrer Tätigkeit mit der Bereitstellung von forschungsrelevanten Materialien und Ressourcen einen möglichst schnellen und direkten Zugriff auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen erlangen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zugriff auf digitale Medien.

Die UBL gehört zu den wenigen Antragstellern, deren Antrag auf Umbau des Sondersammelgebiets zum Fachinformationsdienst bewilligt wurde.

Der „Fachinformationsdienst Medien- und Kommunikationswissenschaft“ der UBL und die vier weiteren bewilligten Fachinformationsdienste für geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen werden in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert.

Bibliotheken wird mit dem neuen Förderprogramm die flexible Verwendung von Mitteln ermöglicht sowie die zielgerichtete Weiterentwicklung von über die Grundaufgaben hinausgehende Dienstleistungen im engen Dialog mit den Fachcommunities. Auf die Veränderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der „digitalen Revolution“ kann so nachhaltig reagiert werden.

 Pressemitteilung der DFG vom 20.12.2013