Kostenfreies Open-Access-Publizieren dank kooperativer Finanzierungsmodelle
Wenn ich mit Wissenschaftler*innen über Open Access spreche, höre ich oft:
„Open Access ist mir zu teuer!“
Tatsächlich hat sich das sogenannte Author-pays-Modell insbesondere im Zeitschriftenbereich schnell etabliert und ist vielen heute als einziges Open-Access-Geschäftsmodell bekannt. Bei diesem Modell verlangen die Verlage autorenseitige Publikationsgebühren. Dass das viele Autor*innen vor Herausforderungen stellt, ist Bibliotheken und Forschungseinrichtungen sehr wohl bewusst. Neben der Einrichtung von Publikationsfonds, bei denen Institutionen die individuellen Kosten „ihrer“ Autor*innen stellvertretend übernehmen, gibt es daher ein wachsendes Interesse an Geschäftsmodellen, die auf eine Finanzierung der gesamten Publikationsinfrastruktur abzielen, so dass auch andere Autor*innen davon profitieren können.
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