Sieben Fragen an … Isolde Bertha

Zum Jahresende 2021 geht ein weiteres „Urgestein“, das lange ein unverzichtbarer Teil unserer Magazin-Crew war: Frau Isolde Bertha. Wir alle werden sie arg vermissen. Bei der Vorbereitung auf den Abschied ist ihrer langjährigen Kollegin Sabine Volkmer aufgefallen, dass sie, obwohl die beiden sich sehr gut kennen, manches doch nicht mehr weiß (oder nie gewusst hat). Deshalb hat sie einige, nämlich genau sieben, der vielen Fragen gestellt, auf die wir alle noch gern eine Antwort hätten, bevor sie dann … ja, was macht sie eigentlich dann?

Doch lesen Sie selbst, was Sabine Volkmer alles wissen wollte:

1. Liebe Isolde, viele die hier arbeiten, mich eingeschlossen, kennen die Bibliothek nur mit Dir. Seit wann genau bist Du aber hier und wie hat es Dich eigentlich damals ins Magazin verschlagen?

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„Buch im Transfer“

Reisende Bücher in der Universitätsbibliothek Leipzig

Medien können an jedem Standort der Universitätsbibliothek Leipzig zurückgegeben werden, egal wo sie ursprünglich ausgeliehen wurden. Wie das möglich ist? Vor allem auch Dank der Arbeit von Frank Neumann, dem Fahrer für die UB Leipzig. Beim Blick hinter die Kulissen berichtet er von seinem Arbeitsalltag und wir verfolgen die Reise eines Buches vom Rückgabeautomaten bis zu seinem Platz im Magazinregal.

Ein Buch ohne Verlag veröffentlichen?!

Interview mit zwei Open-Access-Herausgeber*innen

Wissenschaftliche Bücher werden von Wissenschaftler*innen immer häufiger in Eigenregie ohne Hilfe aus der Verlagswelt veröffentlicht, sei es, indem sie verlagsunabhängige Open-Access-Verlagsinitiativen gründen (beispielsweise den Zusammenschluss ScholarLed) oder ihre Publikationsprojekte auf institutionellen beziehungsweise Fachrepositorien im Open Access (OA) realisieren. Das verlangt immer viel Engagement und Eigenleistung seitens der Autor*innen! Die Universität Leipzig begrüßt solche verlagsunabhängigen OA-Initiativen ihrer Angehörigen und unterstützt die Umsetzung von fachlich hochwertigen und nachhaltigen OA-Projekten seit mehreren Jahren finanziell mit dem OA-PublikationsfondsPLUS.

Im September dieses Jahres konnte so wieder eine neue OA-Veröffentlichung mit einer Förderung aus diesem Fonds erscheinen. Der Sammelband „Muslimisches Leben in Ostdeutschland“ versammelt Beiträge von 15 mehrheitlich jungen Wissenschaftler*innen und wurde auf dem Publikationserver der Universität Leipzig öffentlich frei zugänglich gemacht.

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Open Access Week 2021 – für eine offene und faire Wissenschaft

Vom 25. bis 31. Oktober 2021 findet die jährliche internationale Open Access Week statt. Das diesjährige Thema lautet „It Matters How We Open Knowledge: Building Structural Equity“. Hier wird auf die UNESCO-Empfehlung zu Open Science Bezug genommen, die eine faire, gleichberechtige Beteiligung aller fordert, die Wissen produzieren oder nutzen wollen. Wissen und Information sollen für jede und jeden zugänglich sein, unabhängig von Nationalität, Geschlecht, Alter, Einkommen, Karrierestatus, Disziplin, Sprache, Religion, ethnischer Zugehörigkeit und ähnlichen Faktoren.

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adlr.link berät zu Open Access / Start der Open Library Medienwissenschaft

Suchschlitz auf der Website von adlr.link

Open Access spielt auch in den Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaften eine immer größere Rolle. Seit einiger Zeit bereits nimmt der an der Universitätsbibliothek Leipzig beheimatete Fachinformationsdienst (FID) adlr.link deshalb verstärkt Open Access-Ressourcen in den Suchkatalog auf. Immerhin knapp zehn Prozent aller Kataloginhalte sind so schon frei und ohne Beschränkungen für jede*n zugänglich.

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Keine Angst vorm leeren Blatt: So geht „Schreibtag digital“

Zum digitalen SommerSchreibtag am 15. September: Ein Rückblick auf die Premiere im März

Oft braucht es nur einen zielsicheren Anstoß, um das wissenschaftliche Schreibprojekt in Angriff zu nehmen. Diesen bietet der Schreibtag, organisiert von der Universitätsbibliothek und dem Academic Lab. Am 15. September wird es wieder geballt digitale Workshops, Beratungen und Schreibräume rund ums Schreiben und wissenschaftliche Arbeiten geben. Eingeladen sind alle Studierenden, die wissenschaftliche Arbeiten schreiben.

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Wissenschaftlich Arbeiten am Strand!?

Mit digitalen Angeboten für die Kommunikations- und Medienwissenschaften erfolgreich in den Sommerferien durchstarten

Ein weiteres digitales Semester nähert sich dem Ende und schon wieder stehen diverse Haus- oder Abschlussarbeiten an. Zwar bieten wir inzwischen in allen Standorten der Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) wieder längere Öffnungszeiten an; durch die zahlreichen digitalen Angebote muss man die Sommerferien aber nicht zwingend in der Bibliothek verbringen und kann auf große Teile der benötigten Literatur von überall zugreifen. Wie das geht, erklären wir in diesem Beitrag, indem wir einen Überblick über die  wichtigsten Recherchemöglichkeiten für die Kommunikations- und Medienwissenschaften geben. Das Prinzip gilt aber eigentlich für alle Fächer gleichermaßen. Einem kreativen Sommerurlaub steht also nichts mehr im Wege!

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Auf einen Kaffee mit uns

Coffee Lectures im Sommersemester 2021

Wie starb Hamlet? Wie zitiere ich in einer wissenschaftlichen Arbeit richtig? Wie kann ich Twitterdaten analysieren? Wie recherchiere ich aktuelle Fachliteratur?

Auch in diesem Sommersemester haben das Academic Lab (AL) und die Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) Kurzvorträge rund ums wissenschaftliche Arbeiten präsentiert.

Sogenannte „Coffee Lectures“ sind ein bewährtes Konzept, um einen knackigen Einblick von 15 bis 20 Minuten in die vielfältigen Angebote einer wissenschaftlichen Einrichtung zu gewähren und Themen zum wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten aufzugreifen.

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Sieben Fragen an… Vincent Walter

Viele unserer Projekte vollziehen sich naturgemäß hinter verschlossenen Türen, was natürlich auch an den wertvollen Objekten liegt. Natürlich weiß die Community zum Beispiel von unserem Projekt der Erschließung von koptischen Papyrusfragmenten. Aber vielleicht noch nicht jeder hier in Leipzig. Wir finden das Thema sehr faszinierend und haben von den vielen Fragen, die wir hatten, sieben an unseren Kollegen Vincent Walter gestellt. Wir freuen uns sehr, dass er uns sein komplexes Arbeits- und Forschungsfeld so spannend und unterhaltsam nahe gebracht hat. Ein Riesendankeschön an ihn für diesen charmanten Beitrag! Und wenn er auflegt, möchten wir dabei sein …

1. Sie sind im Projekt „Erschließung und Digitalisierung koptischer Papyri (sog. K-Tafeln) im Bestand der Papyrus- und Ostrakasammlung der Universitätsbibliothek Leipzig“ angestellt. D. h. Sie sind Papyrologe, von denen es in Deutschland nur etwa 50 gibt, richtig? Wie sind Sie darauf gekommen, diesen Berufszweig einzuschlagen?

Zur Zahl der in Deutschland tätigen Papyrolog*innen kann ich ehrlicherweise gar nichts sagen, da die Papyrologie ja nur an ganz wenigen Orten als eigenständiges Fach geführt wird und sich außerdem anhand der jeweils untersuchten Sprache noch in diverse Subdisziplinen aufgliedert, sodass die meisten Kolleg*innen an ganz unterschiedlichen Institutionen arbeiten. Aber es handelt sich in jedem Fall um eine recht überschaubare Anzahl, ja.

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