Neue Zeitschriften: Education Week, Industry and Higher Education, International Journal of Mobile and Blended Learning

Ab sofort können Sie auf die aktuellen Inhalte dreier neuer Zeitschriften zugreifen. Ermöglicht wird der Zugang durch den Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Der durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte FID lizenziert die Zeitschriften deutschlandweit, sodass wir Ihnen den Zugang ohne weitere Kosten für die UBL anbieten können. Die Lizenz ist zunächst auf die Jahre 2015–2017 begrenzt.

Screenshot der Startseite "Education Week"

Education Week
Auf die Ausgaben von Oktober 2014 bis heute können Sie über Browse archived issues bzw. Current issue zugreifen. Um ältere Inhalte zu nutzen, klicken Sie unter Browse archived issues auf More archived issues. Sie gelangen dann zur Suche, über die Sie die Inhalte bis zurück zum ersten Heft 1981 recherchieren können.
Die jeweils aktuelle Ausgabe steht auch als ePaper zur Verfügung. Klicken sie dazu ganz oben rechts auf View Education Week digital.

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Von E-Books, Lizenzverträgen und amsl

amsl.technology
Das Electronic Resource Management System amsl wird an der UBL entwickelt.

Elektronische Ressourcen – aus dem wissenschaftlichen Alltag sind sie nicht mehr wegzudenken: E-Book, E-Journal oder Datenbank sind in der Recherche allgegenwärtig. Doch wie werden E-Ressourcen eigentlich intern verwaltet? Ein Blick hinter die Kulissen und in die hauseigene Lösung amsl.

Neben den offensichtlichen Neuerungen, die digitale Inhalte für Sie als Nutzerinnen und Nutzer mit sich bringen – wie etwa der orts- und zeitunabhängigen Verfügbarkeit – unterscheiden sie sich auch in den im Hintergrund stattfindenden, bibliothekarischen Prozessen teils erheblich von konventionellen Printmedien. Anstatt ein physisches Medium zu erwerben, werden Nutzungsrechte lizenziert – zu unterschiedlichsten Bedingungen. Wird der einmalige Zugriff bezahlt oder eine langfristige Lizenz erworben? Können einzelne E-Journals lizenziert werden oder nur ganze Pakete? Darf auch von zu Hause aus zugegriffen werden und können mehrere Nutzer gleichzeitig ein E-Book lesen? Ist das Speichern oder Ausdrucken eines Artikels erlaubt?

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„Gewichtige“ Gäste in der Universitätsbibliothek Leipzig: Digitalisierung und Erschließung der Naumburger Chorbücher

Prachtvolle Handschriftenriesen in der Universitätsbibliothek

Seit mehreren Monaten beherbergt die Universitätsbibliothek Leipzig regelmäßig „gewichtige“ Gäste in ihren Räumen: Acht über fünfhundert Jahre alte Chorbücher aus dem Besitz der Domstiftsbibliothek Naumburg werden hier digitalisiert und wissenschaftlich erschlossen. Die Bearbeitung erfolgt am Handschriftenzentrum im Rahmen von zwei Projekten, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.

Das erste Projekt widmet sich noch bis zum Jahresende der wissenschaftlichen Tiefenerschließung von 107 weitgehend unbekannten Handschriften und Fragmenten aus der Zeit vom ausgehenden 8. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Sie stammen aus acht Bibliotheken und Einrichtungen in Sachsen und dem Leipziger Umland. In diesem Projekt werden auch 30 Handschriften und acht ausgewählte Fragmente aus dem Besitz der Domstiftsbibliothek Naumburg bearbeitet. Die Ergebnisse werden kontinuierlich über die Projektseite im zentralen deutschen Handschriftenportal „Manuscripta Mediaevalia“ präsentiert. Parallel zur Erschließung erfolgt seit September 2013 die Digitalisierung der bearbeiteten Bestände im Rahmen einer von der DFG angeregten Pilotphase zur Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften.

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Zwei große Bauprojekte

Am 20. August 2015 schließt die Bibliothek Erziehungswissenschaften ihre Pforten. Die Bestände werden interimistisch in der Bibliotheca Albertina den Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung gestellt. Damit wird die nächste Etappe der Standortkonsolidierung an der UB eingeläutet. Was ist in den kommenden Jahren geplant?

bauer_liebigstrasse

Wir freuen uns sehr, dass bis 2018/2019 zwei große Bauprojekte fertiggestellt werden. Da ist zum einen der Umbau und die Sanierung des Speisenversorgungszentrums in der Liebigstraße 23/25. Dort entstehen eine Bibliothek für die Medizin und die Naturwissenschaften, die Lernklinik der Medizinischen Fakultät und eine neue Mensa.

Der Zusammenschluss der medizinischen und naturwissenschaftlichen Bibliotheken in eine große, ist ein Plan, den wir gemeinsam mit den betroffenen Fakultäten seit Jahren verfolgen. Ziel ist es, den bibliothekarischen Service für diese Fächer deutlich zu erhöhen. Das sind lange Öffnungszeiten, die bisher in den kleinen Bibliotheken nicht machbar waren, weshalb die Studierenden gezwungen waren, in der Albertina oder der Campus-Bibliothek zu arbeiten. Dazu gehören aber natürlich auch 285 Arbeitsplätze verschiedenster Ausstattung (Einzelarbeitsplätze, Gruppenarbeitsräume, ein Eltern-Kind-Raum, Schulungsraum, Sofas und Sessel). Ein weiterer großer Vorteil wird sein, dass die Bücher der verwandten Fächer unter einem Dach zu finden sind. Für die Medizinerinnen und Mediziner ist besonders interessant, dass Lernklinik und Bibliothek in einem Gebäude sein werden. Die Fertigstellung ist hier für 2018/2019 geplant.

bauer_campus-jahnallee

Die Planungen für das Bildungswissenschaftliche Zentrum in der Jahnallee sind jünger und hängen mit dem deutlichen Aufwuchs der Erziehungswissenschaften und deren Einzug in den Campus Jahnallee zusammen. Dort entsteht ein Neubau mit Hörsälen, einem Forschungskindergarten, Büros für die Erziehungswissenschaften und einer gemeinsamen Bibliothek Erziehung/Sport. Beide Standorte entsprachen mit ihrem umfangreichen Magazinbestand und veralteten Leseplätzen nicht mehr den heutigen Standards. Auch hier wollen wir bestmöglichen modernen Bibliotheksstandard bieten. So werden alle Bestände frei zugänglich nutzbar sein. Mit 230 Arbeitsplätzen werden deutlich bessere Arbeitsbedingungen für die Fächer geschaffen. Die Gruppenarbeitsräume werden auch außerhalb der regulären Bibliotheksöffnungszeiten nutzbar sein.

Русский авангард в Лейпциге / Russische Avantgarde in Leipzig: von futuristischen Opern und unglücklicher Liebe

Noch bis zum 4. Oktober gibt es in Leipzig die Möglichkeit, der russischen Avantgarde direkt zu begegnen: In Kooperation mit zahlreichen russischen Leihgebern präsentiert das Deutsche Buch- und Schriftmuseum unter dem Titel „SchriftBild. Russische Avantgarde“ hochkarätige Arbeiten von Künstlern wie Majakovskij, Kručenych und vielen anderen.
Diese Originale werden nur für eine bestimmte Zeit in Leipzig sein. Aber auch danach muss man nicht auf sie verzichten. Über unser elektronisches Angebot sind einige dieser Dokumente für alle Nutzerinnen und Nutzer in unseren Bibliotheken und für Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über VPN auch online zugänglich.

Pro Eto
Auf dem Cover von Majakovskijs Poem: Lilja Brik, seine große Liebe. Um sie geht es bei dem bewussten Thema
[aus dem Bestand der UBL]

Zum Beispiel Vladimir Majakovskijs Pro Eto. Der Dichter möchte das Wort „Liebe“ nicht aussprechen, also schreibt er „Darüber“. Sein Freund Rodčenko hat das Poem illustriert, diese Fotomontagen sind weltberühmt geworden und einige aus diesem Buch in der DNB im Original zu bewundern. Einen aufwändig gestalteten Reprint der russischen Ausgabe mit deutscher und englischer Übersetzung finden Sie als ausleihbares Exemplar in unserem Freihandbereich Slavistik in der Bibliotheca Albertina [Katalog].

Ein weiteres Beispiel ist Der Sieg über die Sonne, eine futuristische Oper mit illustrer Beteiligung (Kostüme, Licht und Bühnenbild: Kazimir Malevič, Musik: Michail Matjušin, Text: Welimir Chlebnikov und Aleksej Kručenych): in der DNB bis zum 4. Oktober, bei uns das Original im Scan dauerhaft als E-Book. Den Nachdruck der Originalausgabe mit einer deutschen Übersetzung und einem Kommentar finden Sie als E-Book Open Access, also ohne Zugangsbeschränkung. Und wenn Sie sich dafür interessieren, wie eine solche Oper aufgeführt werden kann, sei Ihnen dieser Mitschnitt empfohlen:

https://www.youtube.com/watch?v=u4Dgz4JCwB4

Sind Sie neugierig geworden? Dann werfen Sie doch auch noch einen Blick in die Sekundärliteratur.

Tauchen Sie ein in die phantasievolle, faszinierende und berührende Welt der Futuristen, die angetreten waren, für die neue Welt eine neue Kunst zu schaffen, mit neuen Formen, neuen Inhalten und sogar einer neuen Sprache. Sie siegten vielleicht über die Sonne, aber leider nicht über die Zeit, in der sie lebten. Ein Grund mehr, heute ihre Werke zu bewundern, die von großem Einfluss für die Kunst des 20. Jahrhunderts waren und es bis heute sind.

Was sie schon immer über E-Books wissen wollten…

… erfahren Sie nun (hoffentlich) im Teil 2 der Auswertung unserer Umfrage zur E-Book-Nutzung. Mit den Antworten erreichten uns eine Reihe Fragen und Anregungen – und diese möchten wir an dieser Stelle in Form eines FAQ aufgreifen.

Wir haben unter Anderem gefragt, welche Voraussetzungen für eine vermehrte Nutzung von E-Books geschaffen werden müssten. Die Antworten hierzu lassen sich grob vier verschiedenen Themen zuordnen.

  1. Die Verfügbarkeit eines thematisch breiten und hochwertigen E-Bookangebotes, sprich, die Qualität und Qantität der E-Books.
  2. Technische Hürden in der Benutzung senken, Verbesserung und Vereinfachung der Usability
  3. Bewerbung und Auffindbarkeit der E-Books verbessern
  4. individuelle Arbeitsbedingungen

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Unsere Münzsammlung hat Zuwachs bekommen!

Leipzig, Fürstenzimmer der UBL, 21.07.2015, 11:00: Es waren Vierlinge und zusammen 3 ½ Unzen schwer.

Anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Leipzig“, das die Stadt in diesem Jahr begeht, hat die Degussa Goldhandel GmbH Medaillen in Gold und Silber designen und in Espenhain prägen lassen, die daran erinnern sollen. Die Vorderseite versinnbildlicht die Leipziger „Skyline“ mit MDR City Hochhaus, Thomaskirche, Wintergartenhochhaus, Altem und Neuem Rathaus sowie das Völkerschlachtdenkmal. Die Rückseite zeigt den Frankfurter Adler als Symbol der Städtepartnerschaft Leipzig und Frankfurt und Zentrale/Hauptsitz der Degussa.

In den Räumen der Bibliotheca Albertina (Fürstenzimmer) wurden diese Sonderprägungen am Dienstagvormittag erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Mit neuen Methoden ins Wintersemester: Das „Neue Handbuch Hochschullehre“ online!

Während die Studierenden noch für die Prüfungen lernen, richtet sich der Blick der Lehrenden bereits auf die Vorbereitung des Wintersemesters. Didaktisch kann dabei das Neue Handbuch Hochschullehre helfen, auf dessen Inhalte Sie ab sofort bequem vom Arbeitsplatz aus zugreifen können.

Das Handbuch wird regelmäßig durch neue Beiträge aktualisiert und beleuchtet Beispiele aus allen Fachbereichen, von der Vorlesung bis zum Seminar, vom Praktikum bis zum Handling von Prüfungssituationen.

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Unabhängig mit eigenem Artikelindex

finc Nutzergemeinschaft

finc Nutzergemeinschaft

Die Universitätsbibliothek Leipzig hat in den vergangenen Monaten einen eigenen aggregierten Artikelindex aufgebaut und in Betrieb genommen. Über den Artikelindex werden einzelne Zeitschriftenartikel oder Buchkapitel in unserem Katalog nachgewiesen.

Der Aufbau und Betrieb eines eigenen Artikelindex ermöglicht es, anders als kommerzielle, cloudbasierte Lösungen, die in den Katalogen nachgewiesenen Daten individuell zu prozessieren und anzureichern. In Kombination mit einem Open Source Softwarestack bestehen weitreichende Möglichkeiten zur Umsetzung innovativer Funktionen.

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Warum 5.000 japanische Videospiele?

Martin Roth untersucht unter anderem Videospiele als Ausdrucksraum für neue Ideen, digitale Regionen und Gemeinschaften. Foto: Swen Reichhold/Universität Leipzig

Ich muss gestehen, vor zwei, drei Jahren hätte ich die Hände gehoben und gerufen: bitte nicht! Alles was ein Titelblatt hat, können wir, egal ob gedruckt oder elektronisch, in welcher Sprache auch immer – auch Medienkombinationen wenn es sein muss oder DVDs (aber schon nicht mehr so gern). Aber Videospiele, Konsolen? Muss das sein?

Wenn wir diese Sammlung japanischer Videospiele in den Bestand übernehmen, dann natürlich vor allem, weil es eine einzigartige Sammlung ist, die so in Europa nicht noch einmal vorhanden sein dürfte. Es sind – wenn Sie so wollen – frühe Artefakte des digitalen Zeitalters, die auf diese Weise an unsere Einrichtung kommen.

Die Computer Entertainment Rating Organization (CERO) Japan hat der Universität und der Universitätsbibliothek Leipzig etwa 4.500 japanische Videospiele aus den vergangenen zehn Jahren als Schenkung überlassen. Diese Schenkung verdanken wir der Initiative von Juniorprofessor Martin Roth vom Ostasiatischen Institut der Universität, wo diese Sammlung jetzt eingetroffen ist. In Kooperation mit jGames, der Initiative zur Erforschung japanischer Videospiele sollen diese Spiele jetzt erschlossen und für Lehre und Forschung verfügbar gemacht werden.

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