Aus zwei mach eins

Eine antiamerikanische Protestaktion in der Bibliothek??? Wer derzeit in den Lesebereich Politikwissenschaft geht, um Literatur zur Politik der USA zu suchen, steht vor leeren Regalen. Doch verbirgt sich dahinter kein subtiler Protest gegen die NSA-Überwachung oder irgendeine andere politische Aktion – die Literatur steht jetzt einfach im Lesebereich Amerikanistik.
Das ist Ihnen sicher auch schon passiert: Sie suchen in der Albertina Literatur zu einem Thema, die dann aber an verschiedenen Stellen zusammenzusuchen ist. Das ist lästig, lässt sich aber oft nicht vermeiden, weil sich Disziplinen und ihre Literatur überschneiden. Manchmal aber können wir das ein wenig ändern: so fand man bisher Literatur zur Politik der USA sowohl im Lesebereich Politikwissenschaft als auch in der Amerikanistik. Seit kurzem gibt es dafür nur noch einen Platz: die Literatur zur Politik der USA (wer‘s genau wissen will: die Notationen MG 70000-70999 und ML 5600- 6300) steht nun vereint in der Amerikanistik. So sparen Sie Lauferei und haben zugleich am Regal einen guten Überblick zur Literatur im Fach.

Wie recherchiere ich das Thema „Vampire in der spanischen Prosa“? Wo finde ich Literatur zum Maidan? Was suche ich in JSTOR?

Diese und andere spezielle Fragen können Sie unseren Fachspezialisten an der Informationstheke in der zweiten Etage der Albertina stellen, die durchgängig montags bis freitags von 12-16 besetzt ist. Die Kollegen helfen bei schwierigen Recherchen zu Themen aller Art, „verstümmelten“ Zitierungen, der Suche nach Literatur für die Hausarbeiten, erklären den Katalog und machen Sie mit den besten Datenbanken Ihres Faches vertraut. Kommen Sie zu den unten aufgeführten Sprechzeiten Ihrer Fachreferenten an die Informationstheke.  Ihr Fach ist nicht dabei? Dann schreiben Sie Ihren Spezialisten direkt an, die Liste aller Fachreferenten finden Sie hier.

Kommen Sie zu uns, wir beraten Sie gern!

Montag:
12-14  Elektronische Medien – Evelyn Weiser
14-16  Germanistik, Theater, Komparatistik, Linguistik, Translatologie, DaF, Citavi – Lilija Künstling

Dienstag:
12-14 Romanistik, Förderverein, Citavi – Martina Görlitz
14-16 Citavi, Bibliotheksbenutzung –  Katrin Brüggemann

Mittwoch:
12-14 Anglistik, Amerikanistik, Slawistik – Dr. Sophia Manns-Süßbrich
14-16 Politikwissenschaft, Open Access –  Dr. Henriette Rösch

Donnerstag:
12-14 Philosophie, Kuwi, Global Studies, Afrikanistik, Bestands-und Bibliotheksgeschichte – Cordula Reuß
14-16 Orientwissenschaften, Citavi – Katharina Malkawi

Freitag:
12-14 Altbestand – Karl-Frieder Netsch
14-16  Allgemein, Recherchestrategien, Katalog – Lucia Hacker

Änderungen vorbehalten!

„Leipzig liest“ in der Albertina – Impressionen eines Lesefestes

Bibliothek Psychologie zieht in die Campus-Bibliothek

Am 14. März ist die Bibliothek Psychologie zum letzten Mal in der Seeburgstraße geöffnet und wird danach in der Campus-Bibliothek ihr Interimsquartier beziehen. Bereits nach wenigen Tagen finden Sie die Bücher im neuen Freihandbereich Psychologie im 1. Untergeschoss der Campus-Bibliothek.

Die Campus-Bibliothek bleibt während des Umzugs wie gewohnt rund um die Uhr geöffnet. Allerdings werden wir einige Arbeitsplätze zeitweilig sperren müssen und auch Lärmbelästigungen werden sich vor und während der Umzugstage nicht ganz vermeiden lassen. Dafür bitten wir um Verständnis.

Ute Stephan

Klarmachen zum Tauchen!

Der liebe WebOPAC ist in die Jahre gekommen und dieser vorlaute Backfisch namens finc hat sich draußen vors Bullauge gedrängelt. Zum Schluss waren nur noch etwa 10% der Nutzer am traditionsreichen und zuverlässigen booleschen Präzisionswerkzeug zu finden. Die meisten tummelten sich schon längst am neuen Sichtfenster mit dem weiten Fernblick. Auch wenn die Sicht dort manchmal unscharf erscheint oder sich gar Nebelbänke vor den Horizont schieben, so ist der Überblick über das Meer der Informationen doch sehr viel weiter geworden.

opacmontage

Zeit also für den liebgewonnenen WebOPAC, auf Tauchstation zu gehen. Doch es handelt sich natürlich nur um ein taktisches Manöver, ein kalkuliertes Abtauchen und nicht um das Versenken eines mit allen Wassern gewaschenen Schlachtschiffes! In den stilleren Tiefen der Bibliothek wird er weiter seine ruhigen Bahnen ziehen.

WebOPAC, Ahoi!

Piazza d‘ Albertina

Die Luft prickelt und knistert vor Konzentration und geistiger Regsamkeit. Auf den Arbeitstischen liegen Bücher, Unterlagen, Stapel von Papier, Stifte, Laptops oder sonstige Endgeräte manchmal gar das ein oder anderen Maskottchen. Es ist Prüfungszeit. Draußen ist es kalt, Schneeflocken fallen sacht auf die Glasüberdachung. Vor allem in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden füllt sich das Haus noch einmal merklich. Die Stimmung ist ruhig und entspannt. In der großen Eingangshalle der Albertina wird geplaudert, manch ein ermattetes Hirn sucht Entspannung, braucht Koffein, Kalorien, Zucker oder alles zusammen. Manchmal wird es richtig eng und man findet keinen Platz wo man seine Suppe löffeln oder den Kaffee trinken kann. Wir wissen darum und suchen nach Lösungen!

Denn entgegen aller Unkenrufe, dass auf Grund wachsender E-Book und E-Journal-Bestände, mit Zugangsmöglichkeiten von zu Hause aus, die Bibliotheken nach und nach verwaisen könnten, sieht die Realität ganz anders aus. Gemeinsam allein sein, scheint das Motto zu lauten. Die Bibliothek als Lern-, Arbeits- und Kommunikationsort nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert im Leben und Lernen, (nicht nur der Studierenden) ein.

Wir versuchen dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, ob durch die ausgedehnten Öffnungszeiten in den großen Häusern oder auch aktuell durch die Sonntagsöffnungszeiten in der Albertina während der Prüfungsvorbereitungen. In diesem Jahr – als Folge der regen Nachfrage − erstmals an sechs statt fünf Sonntagen.

Ebenso sind wir bestrebt, möglichst viele unterschiedliche Räume und Arbeitsorte zu schaffen: sei es zum ganz ruhigen Arbeiten in einer unserer kleinen laptopfreien Arbeitszonen oder in den eher kreativ-geschäftigen Eingangsbereichen der großen Lesesäle, in den stillen Nischen der Lesebereiche in den Zwischenetagen oder in der wuseligen Atmosphäre mitten im Leben, mitten auf dem Campus der 24h-Bibliothek.

Welche Arbeitsumgebung bevorzugen Sie? Arbeiten Sie lieber nachts, z.B.  in der Stille und Einsamkeit der Campus-Bibliothek oder bevorzugen Sie die Vertrautheit der kleineren Zweigbibliotheken? Hilft Ihnen das gemeinsame Fleißig-sein in den großen Lesebereichen in Ihrer Konzentration oder ziehen Sie sich am liebsten in eine ruhige Nische zurück? Verabreden Sie sich zum gemeinsamen Bibliotheksbesuch oder sind Sie eher der Typ „Lonely Rider“ und arbeiten am besten ungestört zu Hause?

Erzählen Sie es uns. Wir freuen uns auf Ihre Meinung …

Fit im Forst?

Was haben die Bücher „Fit im Forst. Eine bewegungsbezogene Intervention für Forstwirte“; „Migration, Gender and Social Justice” und “Aktuelle Probleme des Wissenschaftsrechts“ gemeinsam? Sie sind allesamt Open Access Bücher; E-Books, die weltweit frei für alle zur Verfügung stehen und die auch im Katalog der Universitätsbibliothek zu finden sind.
Herausgegeben und verlegt werden Open Access Bücher häufig von Universitätsverlagen aber auch Verlagen, die sich entweder auf Open Access spezialisiert haben oder einzelne Titel ihres Programms frei veröffentlichen. Das Directory of Open Access Books sammelt diese Titel – und die UB holt diese dann für Sie dort ab, damit Sie sie auch in unserem Katalog recherchieren können. Das Directory of Open Access Books listet derzeit knapp 1.700 Bücher, mehrheitlich in englischer und deutscher Sprache sowie mit einem Schwerpunkt in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Und auch wenn vielleicht Rückenschmerzen nach Baumfällarbeiten eher eine Randerscheinung der Nutzerinnen der UB ist, sind unter den Open Access Titeln zahlreiche interessante Entdeckungen und wertvolle Ergänzungen zum Bestand der UB.
Die Bücher können Sie alle unabhängig vom Uni-Netz nutzen und viele von ihnen sind mit CC-Lizenzen versehen, die es etwa erlauben die Bücher ohne urheberrechtliche Grauzonen und Einschränkungen zu kopieren, auf Moodle zu stellen oder anders weiterzubearbeiten.

Umbau des Sondersammelgebiets „Medien- und Kommunikationswissenschaft“ zum Fachinformationsdienst durch die DFG bewilligt

Erstmals richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) an wissenschaftlichen Bibliotheken fünf „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ ein und löst damit die bisherige Förderung der Sondersammelgebiete in den kommenden drei Jahren ab. Ziel des neuen Förderprogramms ist die Stärkung der Servicerolle der Bibliotheken und ihrer Dienstleistungen für die Wissenschaft. Mit Fachinformationsdiensten sollen Bibliotheken maßgeschneiderte Angebote für einzelne Disziplinen entwickeln. Die auf dem jeweiligen Gebiet forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen unabhängig vom Ort ihrer Tätigkeit mit der Bereitstellung von forschungsrelevanten Materialien und Ressourcen einen möglichst schnellen und direkten Zugriff auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen erlangen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Zugriff auf digitale Medien.

Die UBL gehört zu den wenigen Antragstellern, deren Antrag auf Umbau des Sondersammelgebiets zum Fachinformationsdienst bewilligt wurde.

Der „Fachinformationsdienst Medien- und Kommunikationswissenschaft“ der UBL und die vier weiteren bewilligten Fachinformationsdienste für geistes- und sozialwissenschaftliche Disziplinen werden in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 6,8 Millionen Euro gefördert.

Bibliotheken wird mit dem neuen Förderprogramm die flexible Verwendung von Mitteln ermöglicht sowie die zielgerichtete Weiterentwicklung von über die Grundaufgaben hinausgehende Dienstleistungen im engen Dialog mit den Fachcommunities. Auf die Veränderungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit der „digitalen Revolution“ kann so nachhaltig reagiert werden.

 Pressemitteilung der DFG vom 20.12.2013

Sonntags in die Bibliotheca Albertina

Das neue Jahr geht gleich gut los:
die Prüfungszeit steht bevor und in unseren Bibliotheken ist jeder Platz begehrt.
Deshalb öffnet die Albertina auch sonntags wieder ihre Pforten.
Vom 19. Januar bis 23. Februar können alle Geplagten dem Misserfolg entgegenwirken und lernen was das Zeug hält. Wir stehen Ihnen dabei hilfreich zur Seite und bieten Räume, Rechner, Ruhe und Wärme (mehr oder weniger…), Vernetzung, Verständigung und Verständnis, denn wir sind als Ansprechpartner auch vor Ort.
Und für das Leben zwischen dem Lernen gibt es innen und außen so manche Treppen, Sessel und Wandelgänge, je nach Anspruch und Wetter.
Nicht zu vergessen: die Cafetéria hat auch geöffnet.
Nochmals wann? 19., 26. Januar und 2., 9., 16., 23. Februar
Wie lange? 10-19 Uhr

Viel Erfolg!

 

Alle Jahre wieder…

…verabschieden wir uns für kurze Zeit von unseren Lesern: die Bibliotheca Albertina öffnet am 23. 12. zum letzten Mal in diesem Jahr ihre Pforten (bis 19 Uhr). Am 2. Januar 2014 geht es dann wie gewohnt weiter. Dies gilt für die Lesebereiche, aber nicht für die Ausstellung „Römers Garten“: diese ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein solcher Weihnachtsspaziergang lohnt sich allemal.

Die Campusbibliothek allerdings hat natürlich auch zwischen den Jahren geöffnet.
Eine Übersicht zu den genauen Öffnungszeiten aller Bibliotheken gibt es hier

Für alle, die zu Hause bleiben, aber trotzdem in Bibliotheksbeständen herumstöbern wollen, ein besonderer Tipp:
Die British Library hat der Netzwelt hat eine Million Illustrationen zur freien Verfügung gestellt. Einen kleinen Vorgeschmack, mit dem wir Ihnen ein frohes Fest wünschen, finden Sie am Ende dieses Beitrags.  Wir freuen uns darauf, Sie im nächsten Jahr wieder in unseren Bibliotheken begrüßen zu dürfen!