Die Musikstadt Leipzig hat nicht nur ein Herz, sie hat viele: Neun Orte Leipzigs wurden jüngst als Europäisches Kulturerbe ausgezeichnet, darunter die Musikhochschule, das Mendelssohnhaus und das Gewandhaus mit seinem weltberühmten Orchester. Ein Standort der UBL ist diesen Musikorten besonders nahe – räumlich, historisch und ganz aktuell: die Bibliothek Musik. Weiterlesen →
Coding da Vinci Ost 2018 an der Universitätsbibliothek Leipzig
Mit dem Kick-Off-Event am 14. und 15. April startete am vorigen Wochenende der Kultur-Hackathon Coding da Vinci Ost 2018 an der Universitätsbibliothek Leipzig. Die Veranstaltungsreihe Coding da Vinci wurde von Wikimedia Deutschland, der Deutschen Digitalen Bibliothek, digiS und der Open Knowledge Foundation im Jahr 2014 gegründet. Im Zentrum von Coding da Vinci steht der freie und kreative Umgang mit digitalisierten Kulturdaten. Mit viel Aufwand digitalisieren Kultureinrichtungen in ganz Deutschland seit vielen Jahren systematisch das ihnen anvertraute Kulturerbe. Dieses nicht nur in digitalen Vitrinen zur Schau zu stellen, sondern als Basis für neu kreative Prozesse auch technisch verfügbar zu machen, ist Ziel und Anliegen dieser Hackathons. Wesentliches Merkmal von Coding da Vinci ist es daher, dass ausschließlich dauerhaft unter freien Lizenzen verfügbares digitalisiertes Kulturerbe verwendet wird. Der Hackathon schafft Anlass und Raum, um Kultureinrichtungen mit kreativen Freiwilligen zusammenzubringen und in spontanen Projektideen das kreative Potential dieser offenen Kulturdaten aufzuzeigen. Weiterlesen →
Ein österlicher Einblick in die Motivwelt mittelalterlicher Handschriften
live aus dem Handschriftenzentrum der UB Leipzig
Lamm oder Hase?
Nein, es geht hier nicht um die Frage nach dem Osterbraten, sondern um die verschiedenen Tierdarstellungen in alten Handschriften. Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher die Tradition des Osterlammes stammt?
Es gibt dieses niedliche Tier ja nun in vielen Variationen, aus Schokolade (die ersten Lämmer lösen die Weihnachtsmänner ja beinahe nahtlos ab), aus Teig, aus Plastik im Vorgarten und – trotz des zunehmenden Vegetarianismus – auch noch in echt, gebraten mit Klößen und Rotkraut. Nun, ursprünglich ist es ein jüdischer Brauch. Zum Passahfest wurden Lämmer als Opfertiere geschlachtet. Diesen Brauch übernahmen später die Christen, die in Jesus das Opferlamm sahen, das für ihre Sünden gestorben ist und diese durch die Auferstehung gesühnt hat. Daher auch die Bezeichnung Jesu als „Lamm Gottes“ oder „Agnus Dei“. Sie aßen daher am Ostertag geweihtes Lammfleisch. Später wurde das Fleisch durch die Zubereitung mit Teig ersetzt. Weiterlesen →
Also. Doppelpunkt. Manche Sätze über Bibliotheken mag ich nicht mehr lesen – ganz vorneweg der, dass Bibliotheken Orte sind, in denen Bücher verstauben. Nun wäre es vielleicht eine interessante Frage, ob die Feinstaubbelastung in den Tiefen der Magazine der Universitätsbibliothek höher ist als etwa auf der Georg-Schumann-Straße, aber Tatsache ist doch, dass Bibliotheken heute vor allem digital sind, da findet sich der Staub eher im Serverraum. Weiterlesen →
Flucht, Exil und Migration in der Literatur. Syrische und deutsche Perspektiven – Dieter Burdorf, Stephanie Bremerich, Abdalla Eldimagh und Adel Karasholi Bernhard Schlink „Olga“ – Lesung und Gespräch Bernhard Schlink „Olga“ – Lesung und Gespräch Blick in den Lesesaal West während der Lesung von Bernhard Schlink Blick in den Lesesaal West während der Lesung von Bernhard Schlink Guter Ausblick Bernhard Schlink „Olga“ – Lesung und Gespräch Andreas Maier „Die Universität“ – Lesung und Gespräch Andreas Maier „Die Universität“ – Lesung und Gespräch Klaus Siblewski „Der Gelegenheitskritiker“ – Lesung und Gespäch Michael Knoche „Die Idee der Bibliothek und Ihre Zukunft“ – Moderation: Ulrich Johannes Schneider Forschungen zur Geschichte der Medizin. Aspekte aktueller Projekte und Studien – Präsentation Pferdekopfgeige Galsang Tschinag wird von seinem Sohn auf der Pferdekopfgeige begleitet Galsan Tschinag „Kennst Du das Land – Leipziger Lehrjahre“ – Lesung und Gespräch Galsan Tschinag „Kennst Du das Land – Leipziger Lehrjahre“ – Lesung und Gespräch Bernd Leistner „Erinnerungssplitter“ – Lesung und Gespräch Anders wachsen! Diskussion über die Krise der Wachstumsgesellschaft und Möglichkeiten der Transformation Anders wachsen! Diskussion über die Krise der Wachstumsgesellschaft und Möglichkeiten der Transformation Lasha Bakradze „Die Zähmung der Literatur“ – Literaturkritik Lasha Bakradze „Die Zähmung der Literatur“ – Literaturkritik „Für Freiheit bereue ich nichts“. Ein Leben für Tibet – mit Khunchok Dorjee, Yangzom Brauen und Lama Jabb „Für Freiheit bereue ich nichts“. Ein Leben für Tibet – mit Khunchok Dorjee, Yangzom Brauen und Lama Jabb Robert Menasse „Die Hauptstadt“ – Lesung und Gespräch Blick in den Lesesaal West zur Lesung von Robert Menasse Friedrich Christian Delius: „Die Zukunft der Schönheit“ – Lesung und Gespräch Friedrich Christian Delius: „Die Zukunft der Schönheit“ – Lesung und Gespräch Thomasius-Club: Literatur des Maghreb – mit Donata Kinzelbach (Mitte), Bettina Kremberg und Ulrich Johannes Schneider
Die Datenbank JSTOR, kurz für Journal Storage, ist für die Geisteswissenschaften beinahe aller Couleur bekanntes Terrain. JSTOR enthält zehntausende Zeitschriftenartikel im Volltext. Früher war es noch notwendig, die Artikel direkt in der Datenbank zu suchen, heute werden die Artikel direkt im Katalog angezeigt. Auf diese Weise ersparen sich die Forscherinnen und Forscher einen zweiten Schritt. Direkt in die Datenbank zu gehen, empfiehlt sich aber immer noch bei der Suche nach Literatur zu einem bestimmten Thema. So weit, so gut. Was aber vielleicht viele nicht wissen: JSTOR bietet auch E-Books an, ist also nicht nur ein Journal –, sondern auch ein Book-Storage. „Ach“, winken Sie ab. „Das wird sich die Bibliothek doch eh nicht leisten können!“ „Doch, kann sie!“ sagen wir. Denn ein Teil der E-Books ist nämlich Open Access, also kostenlos von überall aus nutzbar. Außerdem können sie auch problemlos heruntergeladen werden. Aber werfen Sie selbst einen Blick auf die Sammlung. Weiterlesen →
Ein Rückblick auf die zweite Auflage der Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten
Bereits zum zweiten Mal fand am 01. März 2018 die Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten, organisiert vom Academic Lab | Wissenschaftslabor, der Universitätsbibliothek Leipzig und dem Studentenwerk Leipzig statt. Auf drei Etagen der Campus-Bibliothek konnten Studierende zwischen 18 und 22 Uhr aus insgesamt 22 Veranstaltungen und sieben persönlichen Beratungsangeboten wieder ihren ganz eigenen Veranstaltungs- und Motivationsplan zusammenstellen. Das Studentenwerk Leipzig versorgte zusätzlich alle Schreibwütigen über den Abend mit kostenlosen Snacktüten, Kaffee und Tee. Weiterlesen →
Leiterin des Teams Fernleihe
Leipzig – Hongkong und zurück
Auch Bücher haben ein bewegtes Leben
Als zweiten Teil unserer Reihe „Sieben Fragen an…“ befragten wir Ute Nitzschner, Leiterin des Teams Fernleihe an der UBL:
1. Stimmt es, dass die UBL Bücher nach Hongkong verleiht?
Ja, es handelte sich um eine französische Dissertation aus den 40er Jahren, die angefragt wurde und tatsächlich sechs Wochen dorthin unterwegs war. Zugegeben, ein seltener Fall, aber die internationale Fernleihe gehört ebenso zum Netzwerk Fernleihe wie der Verleih innerhalb Deutschlands. Weiterlesen →
Projekt zur ‚Neukatalogisierung der ehemals Donaueschinger Handschriften der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe (BLB)’ geht in die nächste Phase
Seit 2012 wird am Handschriftenzentrum der UB Leipzig ein Projekt zur wissenschaftlichen ‚Neukatalogisierung der ehemals Donaueschinger Handschriften der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe’ durchgeführt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat nun eine weitere Förderung des Vorhabens bewilligt: Am 1. März 2018 startet die zweite und abschließende Phase des Teilprojekts B, in dem die Handschriften mit theologischen Texten in Prosa bearbeitet werden.
In dem auf insgesamt 4,5 Jahre angelegten Projekt zum B-Segment werden 72 vorwiegend deutschsprachige Handschriften aus dem Spätmittelalter beschrieben. Mit diesen Handschriften bietet das Projekt eine Fülle an Material, das die Frömmigkeitskultur in den süddeutschen Frauenklöstern nicht nur illustriert, sondern auch direkt erfahrbar macht. Der Übergang zur zweiten Projektphase ist eine gute Gelegenheit, um erste Ergebnisse festzuhalten. Weiterlesen →
Die Bibliothek des Jahres 2017 wünscht allen eine schöne und erholsame Zeit und einen guten Jahreswechsel!
Mit großem Stolz blicken wir auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Danken möchten wir allen, die sich mit uns über die Auszeichnung gefreut und mit uns gefeiert haben. Viele neue Projekte und Ideen zeichnen sich schon für das neue Jahr ab. Doch zunächst wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins Neue Jahr 2018. Möge es ähnlich gelingen und viele interessante Begegnungen bringen. Weiterlesen →