Entstehungsgeschichte einer Ausstellung

Von Annaberg in den Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Leipzig

Evangelische Kirchenbibliotheken gehören zu den bedeutendsten Überlieferungsorten unseres schriftlichen Kulturerbes. Unter den Kirchenbibliotheken in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ragt die Kirchenbibliothek von St. Annen in Annaberg-Buchholz mit ihren rund 3.500 Titeln Druck- und Handschriften hervor. Um diese Sammlung zu erschließen und ihre herausragenden Stücke auch digital zur Verfügung zu stellen, kooperieren die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz und die Universitätsbibliothek Leipzig.

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Innovation trifft Innovation

Die Universitätsbibliothek Leipzig ist mit der Papyrus-Ebers-Replik im National Museum of World Writing Systems in Südkorea vertreten

Beitrag von Jörg Graf und Fanny Bartholdt, Restaurierungswerkstatt Universitätsbibliothek Leipzig

Was haben eine Bibliothek und ein Museum gemeinsam? Genauer: Was haben die Universitätsbibliothek Leipzig und das National Museum of World Writing Systems in Incheon, Südkorea gemeinsam? Was so weit voneinander entfernt erscheint, wird von einem faszinierenden Objekt verbunden und schreibt damit eine ganz besondere Geschichte.

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Vertragsverhandlungen professionalisieren

zwei Hände mit Stiften in der Hand, die ein Dokument unterzeichnen

Instrumente für Autor*innen und Herausgeber*innen von Open-Access-Büchern

Wer ein wissenschaftliches Buch veröffentlichen möchte, wird über kurz oder lang mit den vertraglichen Aspekten des Publizierens konfrontiert. Häufig bestehen hier bei Forschenden große Unsicherheiten. Dies betrifft sowohl Regelungen in den Verlagsverträgen selbst, deren Tragweite beispielsweise in Hinblick auf die Rechteeinräumung nicht immer klar ist, als auch die eigenen Möglichkeiten die Verträge selbst aktiv mitzugestalten. Guter Rat ist hier gefragt.

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Das war Leipzig liest 2023

Das Lesefest der Leipziger Buchmesse, „Leipzig liest“, konnte nach drei ausgefallenen Jahren endlich wieder stattfinden. Auch wir haben uns sehr gefreut, Autorinnen und Autoren sowie das Publikum zurück in der Bibliotheca Albertina willkommen heißen zu dürfen. Wir bedanken uns für Ihr zahlreiches Kommen! Hier eine Auswahl festgehaltener Eindrücke:

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„Come and See“

Wenn die Bibliothek zum Kino wird – Einladung zum “Native Cinema“ in der Universitätsbibliothek Leipzig

Vor fast drei Jahren stellten wir Ihnen die neuen Standorte der Freihandbereiche Anglistik und Amerikanistik vor: https://blog.ub.uni-leipzig.de/wenn-der-westen-in-den-osten-zieht

Damals wurde auch erwähnt, dass durch die Gelder des American Space unsere DVD-Sammlung entstand und viele Nachschlagewerke sowie neueste Literatur erworben werden konnten. Die damals noch abgesperrten Sitzecken sind heute freigegeben und werden fleißig genutzt.
Die große E-Book-Sammlung ist schon lange im Katalog eingebunden und wurde um eine weitere ergänzt. Hier finden Sie noch einmal die Links zum Stöbern. Zugänglich über das Uni-WLAN, bzw. Eduroam, sind alle Bücher im Volltext herunterzuladen.

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Eine Rückkehr, ein Neuanfang und Knisterbücher mit italienischer Schließe

Einblicke in das aktuelle Leipziger Bibliotheksvolontariat von Dr. Helge Perplies

Als ich mich im April 2022 auf mein Vorstellungsgespräch an der UBL vorbereitet habe, ist mir auf der Webseite der Bibliothek ein Foto aufgefallen, das die Teilnehmer*innen des ersten Alfried Krupp-Sommerkurses für Handschriftenkultur zeigt – darunter auch mich. Es war eine spannende und lehreiche Woche, während der wir mit anderen interessierten Doktorand*innen und Studierenden über Handschriften gebrütet haben, wunderbar betreut vom Team des Handschriftenzentrums. Elf Jahre und ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch später habe ich dann im Oktober mein Volontariat an der Universitätsbibliothek Leipzig (UBL) begonnen, mit Schwerpunkt in eben jenem Handschriftenzentrum.

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Mehr Platz und Arbeitsmöglichkeiten

Neues in der Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften

Die Bibliothek Medizin/Naturwissenschaften (BMN) in der Liebigstraße ist einer der größten Standorte der Universitätsbibliothek Leipzig. In den fast fünf Jahren seit ihrer Eröffnung im Oktober 2018 in zentraler Lage auf dem Medizincampus haben sich die Anforderungen der Studierenden und Forschenden ständig weiterentwickelt.

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Eine Schenkung von Nachlassunterlagen Wilhelm Wundts an die Universitätsbibliothek Leipzig

Wilhelm Wundt zwischen seinen Mitarbeitern am Institut für experimentelle Psychologie um 1913, von links nach rechts: Ottmar Dittrich, Wilhelm Wirth, Wilhelm Wundt, Otto Klemm und Friedrich Sander (Universitätsbibliothek Leipzig)

Wilhelm Wundt zwischen seinen Mitarbeitern am Institut für experimentelle Psychologie um 1913, von links nach rechts: Ottmar Dittrich, Wilhelm Wirth, Wilhelm Wundt, Otto Klemm und Friedrich Sander

Wilhelm Wundt am Vorlesungskatheder, Scherenschnitt um 1900

Im Sommer 2022 wurde ein umfangreicher, privater Nachlass von Wilhelm Wundt als Schenkung seiner Nachfahren an die Universitätsbibliothek Leipzig übergeben. Wer war dieser Prof. Dr. Wilhelm Maximilian Wundt und was hat er mit der Universität Leipzig zu tun?

Wilhelm Wundt (1832–1920) gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Gelehrten in der Geschichte der Leipziger Universität und der gesamten Wilhelminischen Epoche. Er wirkte in vielfacher Weise für die Entwicklung einer modernen, von metaphysischen Erklärungsmodellen emanzipierten, rein wissenschaftlich begründeten Psychologie. 1879 gründete er als Privatinitiative das erste experimentalpsychologische Institut in Deutschland, das 1883 von der Universität Leipzig anerkannt und 1884 als „Institut für experimentelle Psychologie“ etatisiert wurde.

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Warum Forschungsdaten archivieren?

Rote Holzkiste beschriftet mit "Forschungsdaten", Foto: Colourbox/URZ

OpARA – ein Datenarchiv und Repositorium für die Universität

Ein Beitrag von Pia Voigt,
Referentin für Forschungsdatenmanagement
an der Universität Leipzig

Alle Forschenden an der Universität Leipzig müssen die Daten, die ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu Grunde liegen, für mindestens zehn Jahre zugänglich aufbewahren. So verlangt es die gute wissenschaftliche Praxis. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Ergebnisse und deren Zustandekommen nachvollziehbar und überprüfbar sind. Auch besonders aufwändig erhobene Daten, zum Beispiel Daten aus nicht wiederholbaren Studien, oder für eine Anschlussnutzung besonders relevante Daten sollten Forschende für längere Zeit aufbewahren. Die Bereitstellung von geeigneten Archivierungsmöglichkeiten für Forschende gehört damit zur Grundausstattung und muss von Forschungseinrichtungen abgesichert werden.

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